Fehlende Kabelklemme in Antennendose?!

AW: Fehlende Kabelklemme in Antennendose?!

Eine so komplexe Materie wie die Hochfrequenz-/Antennentechnik ist nicht auf dem Niveau eines 6-jährigen zu erklären. Wenn beim Dosenwechsel keine Bugs eingebaut werden, kann auch eine "blinde" Dosenreihung" z. B. mit 18 > 13 > 13 > 10 dB + Abschlusswiderstand gut gehen. Was passiert, wenn man eine Richtkoppler-Durchgangsdose verpolt einbaut, wurde im Parallelthread erläutert.

Die Frage der Auskoppeldämpfung wäre schon geklärt, wenn man die Dose vor dem Streichen der Wand abgeklebt hätte und die Type auf dem Rahmen noch zu lesen wäre.

Je höher die Auskoppeldämpfung eines Richtkopplers ist umso geringer ist deren Durchgangsdämpfung und umso mehr Pegel bleibt für die Folgedosen übrig. Aus Kostengründen können einer 18 dB-Dosen auch 13 dB Richtkoppler + internes Dämpfungsglied eingebaut sein.

Es gibt reichlich ohne Messgerät zusammen gestümperte Anlagen, die sogar mit ungünstigen 10 dB Dosen in Reihe und trotz Nichteinhaltung der Pegelfenster sowie schaurigen Pegelschräglagen irgendwie "laufen" und natürlich nicht explodiert sind. Wo mit falscher Auskoppeldämpfung Unter- oder Überpegel auftreten können ist eine Glaskugelfrage. Ohne Kenntnis der Verteilnetzstruktur und Pegel der Altdosen ist nun mal keine fachlich seriöse Prognose möglich. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu einer Reihenverteilung für 230 V Starkstrom und auch die erfordert Fachkunde und Ausrüstung.

Das Thema Stammabschluss und was falsche Enddosen am Stammausgang ausrichten und wurde schon so oft durchgekaut, dass man bei Google in Infos ertrinkt. Wo selbst minimales hf-technisches Basiswissen fehlt, wird weder der Link noch die Folien ausreichen um eine Gemeinschaftsantenne fachgerecht zu gestalten.