SAT-Anlage im Altbau

Diskutiere SAT-Anlage im Altbau im Blitzschutz, Erdung, Potentialausgleich Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; AW: SAT-Anlage im Altbau In der genannten EN. Lutz EN habe ich leider nicht Kannst du sagen unter welchen Bedingungen der PA entfallen kann....

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  1. #21 Elektro, 07.06.2011
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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    EN habe ich leider nicht
    Kannst du sagen unter welchen Bedingungen der PA entfallen kann.

    ich habe im Netz lange gesucht, die EN ist noch sehr neu.

    ich habe im Netz die Info gefunden.
    Wenn die Schüssel im Geschützen Bereich ist und so keine Blitzschutzerdung nötig ist und 1 Wohneinheit kann der PA entfallen.
    Richtig?
     
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  3. #22 Anubis2210, 07.06.2011
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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Dankeschön für die vielen Antworten!!!
    Mir wurde gesagt das unter der Dämmung nichts verlegt werden darf!
     
  4. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Wer sagt das?
     
  5. #24 Anubis2210, 07.06.2011
    Anubis2210

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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Die Firma die das Haus isoliert, des weitern sind auch blitzableiter etc. verboten! Mehr kann ich nicht dazu sagen!!!
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Ich sprach vom PA vom Boden in den Keller, der ist da nicht verboten und wenn du deine Schüssel 2m unter die Dachkante machst brauchst du keinen Erder.
     
  7. elo22

    elo22 Freiluftschalter

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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Ich habe meine Infos aus Satanlage richtig erden - DIGITAL FERNSEHEN - Forum und auch hier netzwelt.de Forum gibt Erdungsfreds.

    Lutz
     
  8. #27 Dipol, 22.07.2011
    Zuletzt bearbeitet: 02.02.2018
    Dipol

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    AW: SAT-Anlage im Altbau

    Nur müssen auch die dort maßgeblich Tätigen erst mal die Neuerungen der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06) verdauen und sind in klärenden Gesprächen mit Experten.

    Ich werde alle neuen Anforderungen in verständliche Grafiken umsetzen. Das dauert aber noch etwas, so viel aber schon mal vorab.

    Die alte DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2005-10 kann noch bis 01.10.2013 angewendet werden.

    Als Erdungsleiter nach 11.3.2 sind 16 mm² Kupfer Einzelmassivdraht, isoliert oder blank, oder 25 mm² Alu, isoliert, oder 50 mm² Stahl. Feindrahtleiter sind nur für Leiter erlaubt, die keine Blitzströme führen.

    1. Ungeprüfte Blitzschutzanlagen sind für Antennenerdungen tabu, Arbeiten an Blitzschutzanlagen sind vom VDE oder VdB geprüften Blitzschutzfachkräften vorbehalten.
    2. Sowohl Erweiterungen um getrennte Fangstangen wie auch Direkterdungen von Antennenträgern sind wesentliche Änderungen, durch welche Blitzschutzsysteme ohne Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich auf aktuellen Normenstand gemäß DIN EN 62305 (VDE 0185-305):2011-10* nachgerüstet werden müssen.
    3. Separate Erdspieße ohne Verbindung zu einem Haupt-/Schutzpotenzialausgleich waren für Antennenerdungen schon immer normwidrig und für Blitzschutzanlagen nur stark eingeschränkt zulässig!
    4. Schirme der ins Gebäude ein- oder ausgeführte Kabel sind nach Blitzschutzzonenkonzept möglichst nahe der Gebäudehülle in den Schutzpotenzialausgleich einzubeziehen. Teilnehmerleitungen dürfen "temporär" geschützt werden, was mit technisch veralteten Erdschienen in Klemmtechnik für nur zweifach geschirmte Kabel mit festem Dielektrikum aber nicht mehr mit F-Steckern ohne Massekontakt der Hülse praktikabel ist.
    5. Bei nicht erdungspflichtigen Antennen in als sicher bezeichneten Fassadenbereichen, ist der PA freigestellt, sofern nur eine Wohneinheit angeschlossen ist und die Summe der Ableitströme aller Endgeräte < 3,5 mA(eff) beträgt.
    6. Der Mindestquerschnitt für den PA-Draht wurde bei geschützter Verlegung von 4 mm² auf 2,5 mm² reduziert
    7. Gehäuse von netzgespeisten Komponenten sind in den PA einzubeziehen.
    8. Bei Direkterdung an Blitzschutzanlagen ist ein innerer PA-Leiter mit Monsterquerschnitt von 16 mm² Cu an die HES zu verlegen.*
    9. Bei konventionell direkt geerdeten Antennen ohne Blitzschutzanlage ist der PA - auch an einem Multischalter im UG - ausschließlich "schleifenfrei" am geerdeten Antennenträger anzuschließen.*
    10. In den Bildern 10 bis 12 (Antennen in LPZ 0B getrennter Fangeinrichtungen) und 13 (Direkterdung an Blitzschutzanlage) sind Stammleitungsenden von Etagenstern-Abzweigern und eigener Wohnungszuleitung gegen die HES vermascht.
    * Nachtragsanmerkungen wegen Ablösung der DIN EN 60728-1:2011-06:

    Zu 2: Verweis auf Blitzschutznormenreihe aktualisiert
    Zu 8: Der Monsterquerschnitt war ein Irrtum, in der aktuellen DIN EN 60728-11:2017-10 sind die Querschnitte für zusätzlichen Potenzialausgleich mit 2,5 mm Cu (geschützt) und 4 mm² (ungeschützt) eingetragen.
    Zu 9: Nach aktuellem Normentext dürfen Koaxkabel auch bei Multischalter- oder Etagensternleitungen zusätzlich gegen die HES aber auch mit dem PE vermascht werden.

    02.02.2018: Normzitat erweitert, Beitrag neu gegliedert, um Links ergänzt und auf DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1)2017-10 aktualisiert.
    Siehe auch https://www.elektrikforen.de/threads/antennenerdungen-nach-iec-60728-11.22359/
     
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