Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

Diskutiere Potentialausgleich für Verstärker-HIFI im Blitzschutz, Erdung, Potentialausgleich Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo E-Techniker, ich plane gerade ein HIFI-Studio. Hauptverteiler ist im Keller - direkt daneben Potentialausgleichschiene. Im zukünftigem...

  1. #1 muvilounge, 05.10.2013
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    muvilounge Neues Mitglied

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    Hallo E-Techniker,

    ich plane gerade ein HIFI-Studio.
    Hauptverteiler ist im Keller - direkt daneben Potentialausgleichschiene.
    Im zukünftigem HIFI-Studio (auch im Keller) habe ich einen weiteren Banderder, wo allerdings nichts angeklemmt ist.
    Da ich ein separates NYM-Kabel für die Verstärker vom Studio zum Hauptverteiler ziehe hätte ich die Möglichkeit
    diesen Stromkreis ein extra Potential zu spendieren, also Erde an diese Schiene im Studio.
    Also die Verstärker hätten dann eine eigene Potentialschiene........
    Ist das totaler Schwachsinn.....oder kann man das machen. (Voodoo!!)

    Wieso habe ich einen extra Banderder in diesem Raum????? Für was braucht man einen zweiten im Haus??

    Danke schon mal vorab.....:-)
     
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  3. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Naja ich kenne viele Baustellen, wo beim Betonieren des Fundaments noch nicht klar war, wohin der Hausanschlußraum kommt, oder von welcher Seite der Energieversorger die Hausanschlussleitung bringt.
     
  4. #3 muvilounge, 05.10.2013
    muvilounge

    muvilounge Neues Mitglied

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Ok, das leuchtet ein, aber zu meiner Frage oben: Ist das dann ein anderes Potential?
    Kann man einen separaten Stromkreis oder Unterverteilung für mein Studio mit dem anderen Banderder verbinden?? Darf man das?
     
  5. #4 oberwelle, 05.10.2013
    oberwelle

    oberwelle Guest

    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Moin..

    extra eingeschleppte Potentiale bringen nur die Möglichkeit das Ausgleichsströme fließen.
    Wenn das Haus auch nur teilweise eine TN-C Verkabelung hat, bekommst du mit dem extra Potential mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Probleme.

    Benötigen die Geräte mehr als eine Steckdose, also mehr wie 16A ( 3600W ) ?


    OW
     
  6. #5 muvilounge, 06.10.2013
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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Mehr als 3600W - Kann vorkommen, wenn Blindtests/Vergleichtests von Amps gemacht werden oder PAs drinstehen. :)

    Wäre es denn eine sinnvolle Variante eine Unterverteilung ins Studio einzubauen - entsprechende Kabel vom HV zu dieser UV zu ziehen
    und die Erde von von der PA-Schiene HV dann mit der PA-Schiene UV im Studio zu verbinden??
    Dann wären beide PA-Schienen verbunden und auch die neue UV?? Kann man das machen?
    Ich möchte diesen Banderder im Studio nicht ungenutzt lassen...sonst kann ich ihn gleich abflexen....:(
     
  7. #6 oberwelle, 06.10.2013
    oberwelle

    oberwelle Guest

    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Moin..

    ich kenne deine Netzform nun nicht..

    Aber ich gehe mal von schlimmsten aus, ein TN-C bzw. TN-C-S Netz.
    Dort können sich Ströme auf dem Schutzleiter austoben, die die Anlagenteile stören oder auch zerstören.

    Dort ist es wichtig, daß nur ein Potential zwischen den Anlagen liegt.

    Wenn du über die Leistung über einer Steckdose hinaus benötigst, empfehle ich dir einen Drehstromkreis oder mehrere einzelne Leitungen zu deiner Anlage legen zu lassen.
    Diese sind dann natürlich in 3 polig zu verlegen. Aber alle Leitungen aus einer Verteilung, ohne noch in Nebenraum die Ölheizung etc. damit zu versorgen !
    So hast du "nur" einen Potential für den Schutzleiter und es entsteht nicht das "Netzbrummen".

    Dies setzt allerdings voraus, daß von der Anlage keine Strippe wie LAN, Telefon, SAT oder Antenne in andere Räume / Stromkreise verläßt ( Mantelfilter einbauen ).


    Diesen Aufwand benötigst du aber nur, wenn ein TN-C Netz vorliegt, beim TN-S ( bzw. TT- ) Netz brauchst du den Aufwand nicht.



    OW

    PS: Das Bandeisen nicht verwenden, egal welche Netzform.
     
  8. le.man

    le.man Strippenzieher

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Warum nicht einfach die ungenutzte Anschlussfahne auf eine Schiene legen und die an die Wand bringen? Dann steht der nicht mehr im Weg herum und stört doch nicht mehr.
     
  9. #8 Trigon_1992, 09.04.2014
    Zuletzt bearbeitet: 09.04.2014
    Trigon_1992

    Trigon_1992 Schlitzeklopfer

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Wenn ab Zählerschrank bzw. Hauptverteilung ein TN-C-S Netz fachgerecht ausgeführt wurde, ist da überhaupt nix schlimmes dran. In diesem Fall hätte der abgehende PE das Potential null. Was ist daran bitteschön schlimm? Optimal wäre sicherlich TN-S ab HAK (Stichwort Oberschwingungen). Aber die EVUs arbeiten doch nach wie vor selber mit dem TN-C Netz beim Hausanschluss, und die ändern daran aus Kostengründen auch definitiv nichts! Die haben da mal gar keine Probleme mit. Und in 95 % der Haushalte in Deutschland dürfte TN-C-S ab Zählerschrank, und TN-C zwischen HAK und Zählerschrank wohl der absolute Standard sein. So arbeiten die meisten Meisterbetriebe heute noch!

    Wo sind denn die ganzen defekten elektronischen Verbraucher durch diese ach soschlimmeTN-C-S Netzform deiner Meinung nach? Du wirst kaum welche finden wenn alles fachgercht installiert wurde! Das was du meinst, trifft schon eher auf große Bürogebäude mit z. B. vielen Rechnern zu - hier kann es durchaus problematisch werden. In normalen Wohnhäusern ist dies in der Regel aber kein Thema! Ich kenne nämlich keinen einzigen Fall aus meiner eigenen Praxis.

    Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, den Erdungswiderstand durch Verbindung mehrerer Erdungspunkte in einem Gebäude zu minimieren, wenn diese am gleichen Fundamenterder angeschlossen sind. In der Industrie hat fast jeder elektrisch zu speisende Teilbereich eine eigene Erdungsanschlussfahne. Da wird immer die nächste genommen, und nicht die am weitesten entfernte!

    Der Hifi-Studio Besitzer braucht nur genügend separate Steckdosen Stromkreise mit korrektem Querschnitt einzuplanen, und diese dann im Hauptverteiler anschließen. Über den zweiten vorhandenen Potentialausgleich braucht er nicht weiter nachdenken! Er bekommt alles was er braucht im Hauptverteiler, wenn dieser seinerzeit von einer Elektrofachkraft korrekt installiert wurde!
     
  10. #9 Günther, 09.04.2014
    Günther

    Günther Spannungstauglich

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    bin auch der Meinung von Oberwelle
    Nannte man sowas früher im Nf-Verstärkerbau nicht "Brummschleife" ?
     
  11. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Potentialausgleich für Verstärker-HIFI

    Brummschleife bekommst du immer, wenn du 2 SK 1 Geräte in deiner Soundanlage hast, welche dann unsymetrisch per Chinch oder Klinke miteinander verbunden sind. Und dabei ist es völlig Wurst, ob es einen örtlichen Potentialausgleich gibt oder nicht.
     
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