Erdung / PA von Metallbühne innerhalb einer Produktionshalle

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Wenn ein Profibus störbehaftet ist, dann funktioniert er doch nicht. Was nützt mir ein Bus, wenn er im entscheidenden Moment falsche oder keine Informationen liefert?

 

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Mit dem Argument müßte man auch jeden Türdrücker in den PA einbeziehen!

 

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Hallo, der Hauptpotentialausgleich ist Teil der funktionierenden Schutzmaßnahme gegen gefährliche Körperströme. In DIN VDE 410 Abschnitt 413.1.2 wird verlangt, dass Metallteile der Gebäudekonstruktion in den Hauptpotentialausgleich einbezogen werden müssen. Für den massiven Fehlerfall am Verteiler auf der Metallbühne muss betrachtet werden welche Gefährdungen entstehen. Die Person, die vor der Verteilung auf der Bühne steht und diese im Fehlerfall berührt, steht auf einer Metallfläche, die Erdverbindung hat. Die Metallbühne ist ohnehin schon mit der Verteilung in Kontakt, da diese auf der Bühne aufgestellt wurde. Die Person auf der Bühne, mit Berührung der Verteilung im Fehlerfall, bildet den Nebenwiderstand zu dieser Verbindung, also wäre logisch diese zufällige Verbindung möglichst niederohmig zu gestalten. Für die Person auf der Bühne hat man das Problem damit einigermaßen im Griff. Das Problem im Fehlerfall wird aber verschleppt auf die Metallteile der Ständer auf denen die Bühne in der Halle steht. Dort kann zu anderen geerdeten Teilen eine zu hohe Berührungsspannung entstehen. Folglich sollte auch hier die Verbindung zur Erde/ zum Trafosternpunkt niederohmiger sein als die Verbindung über den Menschen zum Schutzleiter einer anderen Einrichtung. Dies spricht aus meiner Sicht für eine gute Erdung der Bühne. Gruß

 

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@ ego .....Mit dem Argument müßte man auch jeden Türdrücker in den PA einbeziehen!.... Wenn ich eine begehbare Bühne mit Treppe und Geländer nicht in den PA einbeziehen muss, warum dann überhaupt noch einen Potentialausgleich in einem Gebäude? Nach deiner Logik kann ich dann auch noch die Heizungsrohre und Lüftungskanäle weglassen.

 

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Richtig. Wenn diese den Raum nicht verlassen, kannst du das nach VDE auch.

 

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Meine Heizung verlässt das Gebäude nicht, und die internen Kupferleitungen gehören laut VDE trotzdem auf den Schutzpotentialausgleich ebenso wie Computernetzwerk hausinterne Wasserleitung und Gasleitung auch wenn ins Haus Plastik kommt.

 

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Meines Wissens gehts nicht um das Verlassen eines Gebäudes, sondern um das Verlassen eines Raumes. Deshalb müssen Heizungen innerhalb des Gebäudes in den PA einbezogen werden, eine Badewanne aber nicht.

 

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Die Diskussion beantwortet die Bestimmung 0100-410 Punkt 411.3.1.2:
" In den Schutzpotentialausgleich müssen einbezogen weden:
- metallene Rohrleitungen, die von außen kommen
- metallene Zentralheizungs- und Klimasysteme
- fremde leitfähige Teile der Gebäudekonstruktion, sofern im üblichen Gebrauchzustand berührbar
- u.a."

Die Diskussion über Türklinken ist dabei praxisfremd.

Gruß

 

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??? Der Fred war doch eigentlich schon am 02. 11. beantwortet.

Gruß Gert