Erdung eines Masts für Windmessung

Diskutiere Erdung eines Masts für Windmessung im Blitzschutz, Erdung, Potentialausgleich Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; AW: Erdung eines Masts für Windmessung Wenn man Dipol seine fachlichen Erläuterungen aufmerksam durchliest, dann dürfte keiner eine Sat-Schüssel...

  1. #11 Strippe-HH, 07.10.2014
    Strippe-HH

    Strippe-HH Freiluftschalter

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Wenn man Dipol seine fachlichen Erläuterungen aufmerksam durchliest, dann dürfte keiner eine Sat-Schüssel einfach so an Balkongeländern, Hausfassaden, oder Schornsteinen anbringen.
    Denn welcher Migrant der seine Heimatsender im TV empfangen möchte, denkt schon an das Erden seiner Schüssel.
    Auch hier in unseren Haus hat einer ne' Schüssel auf dem Dach, aber geerdet, der 1x16° endet mit einer Erdungsschelle an der Wasserleitung und im Keller sieht alles fachgerecht verlegt aus.
     
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  3. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Im Schutzbereich kannst du Schüsseln montieren, soviel du willst, ohne Erdung.

    Erdung an der Wasserleitung, tolle Erdung.
     
  4. gert

    gert Freiluftschalter

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Dann ist ja alles schön:rolleyes:


    Gruß Gert
     
  5. gert

    gert Freiluftschalter

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  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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  7. le.man

    le.man Strippenzieher

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Das Geschrei hinterher ist groß, wenn die nicht oder mangelhaft geerdete Anlage das Schlitzen für neue Leitungen erledigt, die teure Heimelektronik sich in Elektroschrott verwandelt, und zündende Lichtbögen die Gebäudeheizung unterstützen.
     
  8. #17 TaurusN, 08.10.2014
    TaurusN

    TaurusN Schlitzeklopfer

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Hallo Zusammen,

    @ le.man: Danke für die Info :). Im Grunde genommen befindet sich der Dachsparrenhalter über der Dachhaut, also zwischen Dachhaut und Dachziegel. Sind diese Bauelemente ebenfalls nicht erdungspflichtig :confused:?

    @Dipol: die Koax-Kabel vom SAT Mast kommend sind oben nicht geerdert und auf die HES geführt. Das sollte ich sicher noch nachrüsten... Kann ich mich dazu mit einem 4mm2 Erdungskabel an das vorhandene 16mm Mehrdrahtkabel am SAT Mast anschließen? Eine andere Möglichkeit an die HES ranzukommen habe ich leider nicht :(. Das ist irgendwie dann sowas wie den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben, oder??

    VG
     
  9. Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Nachdem der Vorschlag mit dem nicht metallischen Mast eingebracht wurde, war ich gespannt in welche Richtung die Diskussion geht.

    • FAKT 1: Die Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) gilt nur für Gebäude mit einer Blitzschutzanlage, die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) ausschließlich für Antennenanlagen
    • FAKT 2: Blitzschutztechnische Anforderungen beider Normen darf man für alle anderen Anwendungsfälle ignorieren
    NORMATIVE INKONSEQUENZ: Bei einem Gebäude ohne Blitzschutzanlage muss lediglich die Antennenanlage nach VDE 0855-1 geschützt werden.

    Wie sicher es ist nur die Sat.-Antenne zu erden, brav auch noch die Antennenleitungen nach deren Gebäudeeintritt normkonform in den PA einzubeziehen, gleichzeitig aber oberhalb des Dachfirstes Blitze über ungeschützte Edelstahlkamine oder Elektrokabel einzuladen, mag jeder selbst beurteilen. Ein Extrembeispiel wie irre man auch eine normkonforme Antennenerdung entwerten kann:

    Hauptsache die Antenne ist geerdet.jpg

    Bei einem nach meinem Vorschlag geerdeten metallischen Windradmast wird ein Großteil der Blitzenergie direkt senkrecht zur Anschlussfahne abgeleitet. Wie bei Antennenanlagen verbleibt auf dem Kabel des Windrads das Risiko von Teilblitzströmen.

    Wer galvanische Blitzstromeintragungen ausschließen will, muss das Gebäude oder wenigstens die schützenswerten Bauteile mit getrennten Fangeinrichtungen absichern und in Blitzschutzzone LPZ 0B stellen. Der jetzige Erdleiter wäre dann ein überdimensionierter normkonformer PA-Leiter. Die Schirme aller Kabel gehören grundsätzlich nach dem Eintritt ins Gebäude in den PA einbezogen. Blitzschutz ist Brandschutz, wenn der mastnahe PA unterlassen wird geraten durch Lichtbögenüberschläge nicht weniger Blitzströme in die Kabel und Endgeräte, das Risiko brandauslösender Überschläge ist aber höher.

    Primär sollte der bestehende Erdleiter unter Dach mit einer Gusserschelle mit Kastenklemme besser verbunden werden. Der 4 mm² Cu-PA-Leiter zum Erdblock muss nicht blitzstromtragfähig verbunden werden, den kann man auch zwischen zwei NIRO-Scheiben ösenförmig um eine der beiden Spannschrauben anklemmen.
     
  10. gert

    gert Freiluftschalter

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    @dipol: Deine Verweise auf die NAV helfen in diesem Forum nicht weiter! Lesen kann hilfreich sein. Hier geht es um eine funkgebundene Anlage.

    Also kein leitender Werkstoff zwischen draußen und drinnen.


    Gruß Gert
     
  11. Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    AW: Erdung eines Masts für Windmessung

    Im Nachhinein ist es auch mir unverständlich wie ich -total auf die Fotos fokussiert- den Hinweis im ersten Satz des Startbeitrags übersehen konnte.

    Nachdem das Gebäude keine Blitzschutzanlage hat ist es bei drahtloser Datenübertragung normativ ohne Relevanz ob der Windrad-Träger metallisch oder nichtmetallisch ist und auch ob er geerdet oder ungeerdet ist. Bei dieser Sachlage war auch mein Verweis auf NAV § 13 gegenstandslos.
     
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