Ersatztyp für FZT853

AW: Ersatztyp für FZT853

Um auf die Frage zurück zu kommen: Der 44H11 sollte in der Schaltung als FZT853-Ersatz funktionieren. Der verträgt die 10-fache Verlustleistung und lässt sich sehr gut kühlen, weil er schon komplett isoliert ist. Also den Wärmetod stirbt der nicht mehr...

Aber dann: der "Spannungsregler mit Relais" -- voll krass! Wenn man wüsste, mit welcher Frequenz das Bimetall geschaltet hat, würde der Regler ja fast als Original-Ersatzteil durchgehen Kleine Bedenken hätte ich allerdings:
* wie lange hält ein normales Relais das aus? 1 Million Schaltspiele mit 1.5 Hz ergibt 185 Stunden oder 10.000 km...
* wird das nicht zu laut? Das sitzt doch unter dem Armaturenbrett und ist im Prinzip ein Blinkgeber.
* wie kurzschlussfest wird das im wirklichen Leben? Für einen 16A-Kontakt würde ich eine flinke 2A Glassicherung spendieren.
* der Elko C2 explodiert beim Verpolen, außerdem belastet er den Relaiskontakt sehr stark. Den würde ich direkt weglassen, hinter dem Bimetall war doch auch keiner?

Noch ein paar kleine Änderungen, dann wird das Teil wirklich verpolungssicher und funktioniert auch, wenn man Eingang und Ausgang vertauscht. Dass ein Relaiskontakt völlig symmetrisch funktioniert, muss man ausnutzen! So wie im Anhang gezeichnet regelt es auf 10.2 Volt aus und "blinkt" mit 1.5Hz (die offizielle Blinkgeberfrequenz). Das kann man leicht ändern, indem man C1 anpasst.

Na ganz toll, jetzt lässt sich mein Schaltbild hier nicht anhängen

 

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Der - ist durchgehend, wenn deine Geräte also auf Masse hängen, ist der Brückengleichrichter nichts, dann brauchst du nur eine Diode gegen das verpolen.

 

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Ps Man kann natürlich auch selbst einen Sepic Wandler bauen. z.B. diesen
Jörg Rehrmann Elektronik - Ingenieurbüro für Entwicklung elektronischer Schaltungen und Systeme
ganz unten auf der Seite

 

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nach langem zähem Kampf mit der Forensoftware: das Relais-Regler-Schaltbild

 

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Und wie soll die Regelung funktionieren?

 

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es gibt keine Regelung im engeren Sinn, der Kontakt wird so gesteuert, dass im Mittel 10V raus kommen. Der OP erzeugt ein Rechteck dessen Tastverhältnis von seiner Betriebsspannung abhängt und damit von der Batteriespannung. Der Mittelwert wird mit C1,R4,R5 gebildet und mit der 2.5V-Referenz verglichen.

Wenn man ein Ende von R5 nicht am OP sondern direkt am Ausgang anschließt sieht es eher wie ein echter Regler aus. Das Rechteck hinter dem Kontakt geht von 0 Volt bis Batteriespannung, das Rechteck am Ausgang des OP geht von 0 Volt bis (Batterie - 1.5V), wobei die 1.5V ziemlich konstant sind. Also kann man R5 auch am OP anschließen und schützt so den C1 und den OP-Eingang vor Verpolung.

 

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Genau das wollte ich wissen, wie sich das Tastverhältnis mit der Betriebsspannung ändert.

 

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das ist im Prinzip der klassische astabile Multivibrator mit OP[1,2]. Der Unterschied besteht darin, dass die Spannung am +Eingang vom TL431 konstant gehalten wird, während C1 je nach Batteriespannung schneller oder langsamer aufgeladen wird. Bei höherer Spannung werden also der FET und das Relais früher abgeschaltet. Die Entladung dauert immer gleich lange (die Schaltschwelle ist ja konstant) und damit ändert sich das Tastverhältnis.

Genau genommen ist die Schaltschwelle nicht ganz konstant, weil die Mitkopplung über R6, R3 ja auch von der Betriebsspannung abhängt. Aber das ist nur ein kleiner Anteil für die Hysterese, der am Prinzip nichts ändert.

[1] Astabiler Multivibrator
[2] Operationsverstaerker-Grundschaltungen.pdf