Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

Diskutiere Ein paar Fragen zum Verteilungsbau im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo! Ich habe mal ein paar Fragen zum Verteilungsbau, die mir noch unklar sind, vorallem weil man viele Sachen von allen anders hört. 1)...

  1. #1 homer092, 06.07.2010
    homer092

    homer092 Spannungsgeprüft

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    Hallo!

    Ich habe mal ein paar Fragen zum Verteilungsbau, die mir noch unklar sind, vorallem weil man viele Sachen von allen anders hört.

    1) Benutzt man in Unterverteilungen / Sicherungskästen wirklich generell min. 10mm² zum verdrahten? Wurde mir mal gesagt von einem Gesellen.

    2) Muss man wirklich ab 10mm² generell Aderendhülsen verwenden? Oder gilt das nur für flexibel (klar, da sowieso) aber bei starr dann generell nicht?

    3) Ist es wichtig was für Hülsen man nimmt? Oder sind die ganz normalen Aderendhülsen zum verdrahten ok? Oft sehe ich auch so Gabelschuhe, Ringschuhe o.Ä.

    4) Gibt es eine Faustregel oder einen Trick wie man merkt, dass man die Schrauben fest genug angezogen hat? Zu lockere Schrauben können ja zu Bränden führen. Allerdings bin ich mir nie sicher wie fest fest genug ist und wie viel schon zu viel ist.

    Würde mich über ein paar Antworten freuen :-)

    Vielen Dank!
     
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  3. #2 Matze001, 06.07.2010
    Matze001

    Matze001 Lizenz zum Löten

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    1.) Ich tue dies, die Faustregel sagt aber eigtl. das man einen Querschnitt niedriger als die Zuleitung verdrahten darf.

    2.) Star und AEH geht nicht ;) lass das!

    3.) Sie müssen gut passen, das kommt auf die Gegenstelle an!

    4.) Nimm einen Drehmomentschraubendreher

    MfG

    Marcel
     
  4. brue

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    Die Querschnitte muessen so bemessen sein, das es nicht zu einer Ueberlastung kommen kann. Das haengt also sehr stark vom Verwendungszweck ab.

    gruss
     
  5. #4 AaEmDee, 06.07.2010
    AaEmDee

    AaEmDee Strippenstrolch

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    1. Der Querschnitt muss wie oben schon beschreiben der Leitung bemessen sein. ist deine Vorsicherung 35A z.b. 6mm²


    4. Wenn du kein dremomentschrauber hast dan zieh sie eben so fest an wie du kannst. Natürlich im übertragenen sinne
     
  6. #5 Kaffeeruler, 06.07.2010
    Kaffeeruler

    Kaffeeruler Administrator
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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau


    Darüber streiten sich noch heute die Gelehrten :D

    siehe z.B
    "de"-Heftarchiv

    oder auch hier angeklungen
    http://www.elektrikforen.de/benutzereigene-beitr-ge/7947-erw-rmung-kleinverteilern-berechnen.html

    Also, letztlich völlig überholt die Fausregel...

    mfg Dierk
     
  7. #6 homer092, 07.07.2010
    homer092

    homer092 Spannungsgeprüft

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    Ja so dachte ich nämlich auch und so kenne ich es auch, nur weil mir mal jemand gesagt hat sie würden ab 10mm² generell Aderendhülsen nehmen war ich verunsichert :-) Also Starr (was ja ab 16mm² auch mehrdrähtig ist) generell immer ohne Hülsen egal welcher Querschnitt?

    Bei den Querschnitten, wie sähe das aus wenn ich z.B. eine Brücke zu einem 16A LS-Schalter mache oder zu einem FI, und im Verteiler eine Zuleitung mit 16mm² habe. Reicht es dann trotzdem z.B. 1,5mm² oder 2,5mm² zu nehmen was ja für 16A ausreichend sein müsste oder muss ich dann auch 16mm² nehmen? Hier kenne ich es nämlich nur mit 2,5mm² meistens. Und halt bei Brücken von z.B. Hauptschalter oder 4-Poligem FI zu den Automaten mit Sammelschiene dann den gleichen Querschnitt wie die Zuleitung.
     
  8. #7 alterlich, 07.07.2010
    alterlich

    alterlich Lüsterklemmer

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    hallo,

    ich will ja niemandem zu nahe treten....aber bist Du sicher, dass Du die Installation selber machen kannst/solltest ? Mit 1,5m^2 zu den FI´s oder den Automaten - viel Spass beim Löschen

    ....es sei denn, Du hast vor jeden FI oder LS einzeln mit 1,5 direkt vom Klemmblock anzufahren und nat. hinter jeden FI nur einen LS zuhängen :D.......dann reicht´s, zeig´s aber besser niemandem...:D:D:D (Klemmblöcke mit 100 Klemmen gibts im Kraftwerksbedarfshandel...:D)

    aber im Ernst:
    das ganze ist doch so einfach wie Wasserkanäle. Wenn Du hinter der Schleuse (FI) zwei Ventile (Automaten) mit max. 16 Liter/Sek (16A) hast, dann hast Du doch im Lastfall schon 32 L/s die vom Fluss (Klemmblock) über den FI fließen müssen. Also muss auch die die Zuleitung dafür ausgelegt sein. Den Rhein kannst Du ja auch nicht mit zwei 3/4" Rohren "nachfüllen" :D:D


    Gruss
     
  9. brue

    brue Lasteinschalter

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    Du kannst nicht ein 16mm2 und ein 2.5mm2 sicher unter einer Klemme verklemmen. Das wird nicht halten. Da musst du dir also was anderes einfallen lassen.

    Aderendhuelsen braucht man bei Litzen. Und da auch nur dort, wo die Art der Verbindung es noetig macht. Es gibt auch zB Federzugklemmen wo generell keine Huelsen noetig sind.

    gruss
     
  10. #9 homer092, 07.07.2010
    homer092

    homer092 Spannungsgeprüft

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    AW: Ein paar Fragen zum Verteilungsbau

    es soll ja auch nicht in eine Klemme :) mit dem 1,5 bzw. 2,5² ging es ja um z.B. eine Verbindung zu z.B. einem FI oder einem Automaten über den nicht mehr wie 16A fließen. Dass man wenn ich jetzt einen 4-Poligen Fi habe und dahinter 12 Automaten, dass ich dann kein 1,5² nehme ist ja klar :) aber wenn es nur um eine Brücke geht zu einem 16A automat meint ich.

    Klar, dass Hülsen nicht überall nötig sind ist mir bekannt, z.B. bei den schönen neuen N- und PE-Schienen die jetzt auch mit Stecksystemen sind in Hager-Verteilungen :)
     
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