LS-Schalter/Schleifenwiederstand

Diskutiere LS-Schalter/Schleifenwiederstand im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo, ich habe hier eine Frage, wofür ich die Antwort einfach nicht finden kann :( Undzwar: Bei einer neu installierten Garagensteckdose,...

  1. #1 Dude1101, 04.05.2014
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    Hallo,
    ich habe hier eine Frage, wofür ich die Antwort einfach nicht finden kann :(

    Undzwar:
    Bei einer neu installierten Garagensteckdose, abgesichert mit einem LS-Schalter C16A, wird beim E-Check ein Schleifenwiderstand von 1,5 Ohm ermittelt. Darf die Steckdose in Betrieb genommen werden? Begründe!

    Ich bin noch Lehrling im ersten Lehrjahr :o
    MfG Dude1101
     
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  3. #2 Jörg67, 04.05.2014
    Jörg67

    Jörg67 Freiluftschalter

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    AW: LS-Schalter/Schleifenwiederstand

    Denkanstoß: Kurzschlußstrom.

    Naaah? :D
     
  4. #3 der lektro, 04.05.2014
    der lektro

    der lektro Hülsenpresser

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    AW: LS-Schalter/Schleifenwiederstand

    der Herr Ohm kann dir die Antwort geben, Dude1101...
     
  5. ego

    ego Freiluftschalter

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    AW: LS-Schalter/Schleifenwiederstand

    Mal davon ab, das bei einer neu erstellten Steckdose weiterführende Prüfungen als ein simpler E.Chek von nöten sind, so darf unterstellt werden, das ein 30mA FI vorhanden ist. Somit muß der Schleifen bzw. Erdungswiderstand ausreichend gering sein, um diesen zum Auslösen zu bringen.

    In dem Fall sind das bei 30mA und einer zulässigen Berührungspannung von 50V 1666Ohm.

    Da 1,5Ohm um ein vielfaches kleiner ist, liegt hier alles im grünen Berreich.
     
  6. Humpi

    Humpi Strippenstrolch

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    AW: LS-Schalter/Schleifenwiederstand

    Mmhm
    Ja es ist schon richtig das die 1666Ohm reichen würden. So steht es auch in den Messfibeln von Fluke und Amprobe.
    Nur es kann doch irgendwie auch nicht sinn der Sache sein wenn der Ik 40A beträgt und ein voller Kurzschluss 20 Sekunden anliegt.
    Mal abgesehen davon das die Leitungslängen extrem sein müssen oder die Klemmstellen extrem lose.

    In der Schule wurde immer geprädigt das der Auslösestrom des Magnetischen Auslösers erreicht werden muss.
    Jeder erzählt was anderes wenn man fragt.

    Würdet ihr so eine Anlage bemängeln?
    Was mein ihr?
     
  7. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Bei 1,5 Ohm ist der Kurzschlussstrom nicht 40A sondern 150.
    Und wenn der kurzschlussstrom 40A wäre, und die Sicherung erst nach 20s kommen würde, wo ist dabei das Problem? Die Leitung hält die 40A locker 20s aus. Gefahr für Personen besteht keine.
    Die Sicherung schützt also auf jeden Fall die Leitung, egal ob die Schnellauslösung kommt oder nicht. Im TT-Netz ist das auch oft so, das du dort 1,5 Ohm hast. deshalb ist dort überall FI vorgeschrieben.
     
  8. gert

    gert Freiluftschalter

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    Das kenne ich aus TT auch so, teilweise deutlich über mehreren Ohm.

    Allerdings sind oder waren die 300mA dem Brandschutz geschuldet, unter der Annahme, daß die 60 Watt bei normal brennbaren Baustoffen nichts anrichten.


    Gruß Gert
     
  9. #8 Kaffeeruler, 05.05.2014
    Kaffeeruler

    Kaffeeruler Administrator
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    Es ist sicher ne "Hausaufgabe", also kein FI und andere Dinge gefragt sondern nur ob der C-LSS eingesetzt werden darf und die Antwort wäre eindeutig

    Zs=U0/Ia

    Als nächstes kommen dann sicher die alternativen


    Mfg Dierk
     
  10. ego

    ego Freiluftschalter

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    Hausaufgabe hin oder her.
    Wenn in der Aufgabenstellung eine neu installierte Steckdose beschrieben wird, so ist diese, wenn fachgerecht errichtet über einen FI geführt.
    Nicht fachgerecht gibt es in der Theorie nicht!
     
  11. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Brandschutz war Scheune oder Feuergefährdete Betriebsstätte
    Im TT- Netz brauchst du den Fi um im Erdschlussfall eine genügend schnelle Auslösung zu bekommen wegen dem Personenschutz. Dabei ging es aber nicht in erster Linie um den Strom durch den Menschen, sondern um die Zeit, die ein Gehäuse bei einem Gehäuseschluss unter mehr als 50V stehen kann.
    Bei TN-C Netz kann die Spannung auf einem Gehäuse theoretisch 115V sein bei Gehäuseschluss. Ohne FI muss dann die Sicherung in weniger 200ms abschalten damit diese Spannung nicht tödlich ist.
    Im TT-Netz kann die Spannung noch viel höher werden, gleichzeitig der Erdschlussstrom niedriger. Deshalb kann man die Ausschaltzeit nur mit einem FI erreichen. Das war auch schon so, als es noch gar keine 30mA Fis gab, früher hatten die auch 500mA Auslösestrom im TT-Netz. Im Prinzip kannst du auch heute noch für den Herd oder Beleuchtung einen 500mA Fi im TT-Netz verwenden, nur für Steckdosen ist der 30mA Vorschrift.
     
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