2-pol Steckdosen

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Ich hab da in der Regel sogar Nym eingezogen ohne Probleme. Wir haben die Abzweigdosen und Schalterdosen normalerweise gegen heutige Modelle aus Kunststoff getauscht. Ist z.B. in meinem Treppenhaus auch so. Ich hab das Haus 1999 gekauft und es gab da 2 Wechselschaltungen. Das hab ich an einem Tag mit meinem Bruder zusammen geändert. Neue Dosen und Nym eingezogen und jetzt geht es mit Treppenhausautomat.

 

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ich weiß auch nicht alles und hab auch noch nicht alles gemacht .... und ich lerne auch gern dazu.

diese bröseligen rohre die ich meine sind in altbauten mit bis zu 4m30 hohen räumen mit supertollen stuck .... oder mindestens hohlkehlen oben an der decke (hinterhaus)
diese bröselrohre sind unterputz und da zieht man heute echt nix mehr durch.

wann man diese rohre da rein verputzt hat weiß ich auch nicht sooo genau. (heute frag ich mich, wann wurden diese bröseligen gummischläuche da verlegt)

aber ich hatte schon zählertafeln gewechselt da war hinter der tafel zeitung von 1928 .... war interessant zu lesen )

 

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Diese bröseligen Rohre, die du meinst, sind Kulo-Schläuche die man in Jugendstilbauten nachträglich in den Deckenzwischenräumen eingezogen hatte. Natürlich dürfen da keine Einzeladern durchgezogen werden sondern NYM.
Ich hatte da schön den Zerstörungstrick draufgehabt um mir die Arbeit zu erleichtern.
Ging es mal um die Ecke wurde im Deckenspiegel die Stelle gesucht wo der Gips eine leichte Wölbung nach unten hatte.
Man kann auch ein kleines Loch in den Deckenspiegel schneiden (Kurz vor der Stucktorte oder vor dem Fries).
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, aber je schöner die Stuckdecken waren, desto interessanter war das verlegen neuer Leitungen darinnen. Einige Lehrlinge hatten jedenfalls mit meinen Tricks viel davon gelernt.

 

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ja, glaub ich dir gern ...
wenn man den stuck nicht "verletzen" darf ist es schon eine fummelige aufgabe ..... rosetten um den lampenauslass in der raummitte waren auch tabu
aber mal ein löchlein in die strohdecke kloppen war nicht immer zu vermeiden.

 

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In Berlin gibt es genauso schöne Jugendstilhäuser wie in Hamburg und auch woanders.
Dort Elektroanlagen zu erneuern ist zwar eine zeitliche Herausforderung, aber es macht auch spaß das zu machen und ich hatte es gerne gemacht.

 

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So eine tolle Aufgabe hätte ich in meiner Lehrzeit auch gerne gehabt! Leider ists ja nun, aus gesundheitlichen Gründen, sowieso mit der Baustelle vorbei...

 

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Kannst immer noch z.B. in solchen Foren wie diesem mitwirken, manchmal kann man sich auch auf der untersten Verwaltungsebene oder in der Nachbarschaft einbringen. Ich kann auch nicht mehr so richtig, bin aber erst 55, und mache, was ich kann.

Lustig find ich z.B, daß da, wo ich wohne, es nur Siedlungshäuser aus den 1940er Jahren gibt, die neuen Käufer der umliegenden Häuser alles schick renovieren lassen, bei den Fenstern und Türen aber auf Sprossenschnickschnack stehen, was seit Bauhaus bzw. den 40ern gar nicht mehr eingebaut wurde.

Ich guck mir das an, und freue mich, daß es noch Menschen gibt, die den Objekten noch eine Überlebenschance geben, also nicht alles platt machen, und manchmal habe ich auch das Glück, bei Nicht- Lehrern und Nicht- Ökos arbeiten zu dürfen, dann macht mir das Arbeiten auch ganz oft Spaß, auch wenn ich keine Luft mehr kriege!


Gruß Gert

 

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PS: Es gibt aber auch coole Lehrer, und es gibt auch coole Ökos, nicht, daß da jetz Diskussionen aufkommen.
Ich hab auch nix gegen Nazis, zumindest nix, was spontan letal und trotzdem legal wäre.

Gruß Gert

 

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Gert, ich wäre froh wenn ich schon Rentner wäre! Ich habe mir in der Ausbildung bereits die Gesundheit kaputt gemacht, besser gesagt die Lunge und Haut. Kontaktallergie entwickelt auf Staub- und erst Recht auf Glaswolle. Kein Atemschutz und 3 Jahre lang mit Diamantbohrer Dosen gebohrt und gestemmt. War aber vor geschädigt, durch unerkanntes Asthma. Nun tobbe ich mich in der Informationstechnik an Computern aus.

Das historische ist meine Hobby ;-) Und ich kenne mich inzwischen doch sehr gut aus. Das Wissen ist sehr interessant, gerade die "alten" hatten sehr viel drauf. Ich schätze das sehr und verschlinge die Bücher gerade zu.

 

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Ja, was soll ich dazu sagen als seit 1991 Selbständiger? Weitermachen oder beim Amt Grundsicherung beantragen.
Andere Optionenen tun sich mir derzeit nicht auf, zumal ich auch noch nicht mal Lotto spiele.

Ich arbeite noch gerne, allerdings nicht mehr in staub- bzw- lärmintensiven Betrieben, hab mein Auskommen und beschäftige mich nebenbei mit der Reaktivierung kleinerer Wasserkraftanlagen, pflege meine KFZ, und die von Freunden und Nachbarn, solange diese noch nicht bus- verseucht sind,

was heißt historisch?
Ich hab als Kind in der Grube Messel (nahe Frankfurt) im Ölschiefer rumgegraben, als das damals noch Frankfurt´s Müllkippe war.
Das war insofern historisch, weil wir damals Fossilen von vor 60 Mio Jahren ausgegraben haben, das ist aber auch insofern historisch, weil das ja heute garnicht mehr geht.

Also, ich bin noch lange kein Rentner, und bevor ich die Segel streiche, verkaufe ich Haus und Grundstück und kauf mir einen Sprinter mit Wohnanhänger, oder so. Aber nen alten Sprinter, 901/902. nix neueres

Gruß Gert