Elektroinstallation in Werkstatt

Diskutiere Elektroinstallation in Werkstatt im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo, ich bin neu hier, also stelle ich mich mal vor. Ich bin Azubi zum El. für Betriebstechnik im 4. Lj., d.h. kurz vor der Prüfung. Leider...

  1. #1 shredsofsanity, 12.09.2008
    shredsofsanity

    shredsofsanity Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich bin neu hier, also stelle ich mich mal vor. Ich bin Azubi zum El. für Betriebstechnik im 4. Lj., d.h. kurz vor der Prüfung.

    Leider fehlt mir ziemlich viel wissen, was ein El. aus dem Handwerk tagtäglich macht, da dazu bei mir im Geschäft einfach die Möglichkeiten fehlen.

    Da ich aber vor habe unsere kleine Schrauberwerkstatt auszubauen, brauche ich einiges an Informationen.

    So nun zum technischen. Die Werkstatt ist von der Hauptverteilung ca. 12 Meter "Leitungsweg" entfernt. Ich habe für sämtliche Berechung immer 15 als Grundlage genommen um sicher zu gehen.

    Geplant ist ein Verteiler in den Raum zu setzen, ähnlich diesem BALS Elektrotechnik

    32A nur für Kreissäge. 16A evtl. für Bohrmaschine u. evtl. Hebebühne.

    Ich dachte mir, dass für die 32A u. die 16A und die Schuko-Steckdosen jeweils LS-Schalter (3 bzw. 1-polig) rein sollen + ein FI. für alles, um nicht immer ins Haus zurück zu müssen, wenn mal was ist.

    Die Frage ist nun, welche Leistung ich als Berechnungsgrundlage nehme, bzw. was für einen cos phi, da ich ja noch gar nicht weiß welche Geräte ich einstecke. Noch dazu wird ja niemals die Kreissäge und die anderen Geräte gleichzeitig laufen. Vielleicht mal ein kleiner Scheinwerfer u. die Säge. Oder die Hebebühne (16A) und die Stablampe und dann noch eine Bohrmaschine.

    Die Absicherung der Einzelnen Stromkreise dürfte Kein Problem sein. 2x B16 für die Schukosteckdosen. 3pol C16 für die 16A CEE. 32A für die 32A.

    Die eigentliche Frage ist, muss ich wirklich die komplett mögliche Strom Abnahme zusammenaddieren? Dann brauch ich ja 25² oder noch mehr, da es ja nie wirklich zur vollen Auslastung kommt. Sollte es doch dazu kommen, würde ja die Sicherung in der Hauptverteilung ansprechen.

    Wenn ich konkrete Werte hätte, wäre es kein Problem, das Anhand vom Tabellenbuch zu berechnen.

    Da hier aber wohl einiges an Praxis-Erfahrung nötig ist um auf die entsprechenden Werte zu kommen, bitte ich euch um Hilfe.
     
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  3. Maniac

    Maniac Strippenstrolch

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    auf grund das wirs dir ja nicht ganz einfach machen wollen und dir deine Hausaufgaben vorkauen wollen. Frage ich einfach mal so welche werte haste denn für denn FI angedacht ?
     
  4. bastig

    bastig Strippenstrolch

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Sollen die Steckdosen nicht in die nähe von den Geräten ? Der Verteiler ist vorverdrahtet für die Steckdosen im Verteiler und die Steigeleitungen zur Unterverteilungen sind für 63A auszulegen.
     
  5. #4 shredsofsanity, 12.09.2008
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    shredsofsanity Neues Mitglied

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    @maniac
    Also FI hab ich mir von BALS vorkauen lassen :D 40A 3 Polig mit 0,03A Auslösestrom wegen dem Personenschutz.

    @bastig
    63A, da brauch ich dann also 10²... hmmh. Verlegeart müsste C sein. Im bzw. unter Putz.
    Zum Geräteanschluss. Da ist noch nicht sicher, ob ich die direkt an den Verteiler oder abgesetzt davon mache. Falls möglich, möchte ich die Hebebühne, ohne Steckverbindung, direkt anschließen.
     
  6. #5 elo22, 13.09.2008
    Zuletzt bearbeitet: 14.09.2008
    elo22

    elo22 Freiluftschalter

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Ein RCD ist zu wenig, Du solltest zumindest die Beleuchtung trennen. Und Schukosteckdosen nicht unbedingt mit 16A, nimm C13.

    Lutz
     
  7. #6 Kaffeeruler, 13.09.2008
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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Ich würde auch keine Automaten für die CEE nehmen sondern lieber Neozed Sicherungen wenn z.B Schweißgeräte verwendet werden sollen und die Verbraucher oft wechseln.
    So kann mann diese den Geräten anpassen und bei Schweißgeräten haste keine Probleme das es dir die Automaten alle Naselang raushaut weil die Thyristoren/elektronik bei neueren Geräten ( je nach Hersteller ) min. K Automaten benötigen. C od D reichen da nicht mehr aus.
    Wäre auch blöde wenn mann mal ein Gerät mit max 16A an die 32er CEE anklemmt und es übersichert ist
     
  8. #7 Wifebeater, 13.09.2008
    Wifebeater

    Wifebeater Strippenstrolch

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Für 63A dürfte 10mm² zu wenig sein eher ein 16mm².
     
  9. #8 servicetechniker, 13.09.2008
    servicetechniker

    servicetechniker Spannungstauglich

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    bei dem fi mit 40A ist eh maximal 40A Vorsicherung also müßt 10mm² reichen außer du willst irgendwann mal den FI wechseln.
     
  10. #9 Wifebeater, 13.09.2008
    Wifebeater

    Wifebeater Strippenstrolch

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Ich bezog mich auf diese Aussage "63A, da brauch ich dann also 10²... hmmh". Aber du hast natürlich recht beim einem 40A fi mit entsprechender vorsicherung ist 10mm² ausreichend.
     
  11. #10 jürgen, 14.09.2008
    jürgen

    jürgen Hülsenpresser

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    AW: Elektroinstallation in Werkstatt

    Hallo shredsofsanity,

    mit dem sogenannten Gleichzeitigkeitsfaktor kannst du die benötigte Leistung abschätzen. Du mußt selbst abschätzen, wieviel Leistung gleichzeitig benötigt wird. Für bestimmte Gebäude gibt es Richtwerte für den Gleichzeitigkeitsfaktor.
    Beispiele: Gaststätten / Hotels 0,4 bis 0,7
    Schulen / Kindergärten 0,6 bis 0,9
    Beleuchtung Straßentunnel 1,0 .
    Für eine Werkstatt liegt mir leider kein Wert vor.
    Rechne die Ströme in Leistungen um. Multipliziere ihre Summe mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor von beispielsweise 0,5 und rechne dann in Drehstrom um. So erhälst du einen realistischen Wert nach dem du die Zuleitung und die Absicherung bestimmen kannst.

    Viele Grüße Jürgen
     
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