Fehlerschluß in der Hausinstallation

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  1. Jopre

    Jopre Schlitzeklopfer

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    Hallo an Alle die etwas von Hausinstallation verstehen,

    ich habe seit 2 Tagen in meinem Haus – Küche / Diele / Gäste WC – einen Kurzschluß / Erdschluß oder Sonstiges! Tatsache ist, der Automat fällt raus bzw. lässt sich nicht mehr einschalten. Alles im Erdgeschoß und der Zählerkasten sitzt im Keller – max. geschätzte Entfernungen 5m bis zum letzten Verbraucher. Das Haus ist 18 Jahre alt und bisher nichts Ähnliches!
    Die Installation ist mit Stegleitungen ausgeführt, es gibt keine Abzweigdosen – alles in den Schalterdosen verklemmt (Billig – und Schnellverdrahtung)! Kann zumindest die Leitungen noch „verfolgen“ oder weiß wo diese laufen, da ich in der Rohbauphase dies im Video „festhielt“.
    Ich habe alle beweglichen Verbraucher bereits entfernt – Steckdosen, etc, frei geschaltet – und habe bereits einige Schalterdosen geöffnet. Ich denke normaler weise müssten doch irgendwo irgendwelche „Schmauchspuren“ zu finden sein!
    Es sind keine Aus- oder Einwirkungen oder Fremdeinflüsse von Außen zu erkennen – Nagel irgendwo eingeschlagen oder sonstiges. Das Wetter kann es auch nicht sein – aktuell ist es „ pfeffertrocken“ in Oberbayern.
    Ich denke zur Fehlerortung wäre am Besten die verschiedenen Teilstromkreise zu isolieren um sich so vorzuarbeiten – ist aber bei der abenteuerlichen Stegleitung-/ Schalterdosenverdrahtung nicht so einfach.
    Frage: gibt es irgendeine Brücke zur Messung oder sonstiges Messinstrument? Wird ein Problem sein, da die Distanzen von Zählerschrank bis Verbraucher zu kurz sind!?! Mit einem einfachen Multizet werde ich nicht viel messen können, oder?
    Wer hat einen „heißen“ Tipp noch im alten Jahr, hatte jemand schon etwas in der Art? Ein Tipp im Neuen Jahr ist natürlich auch willkommen! Vielleicht habe ich die Ursache bis dann gefundenJ!
    Also auf zu neuen Taten – ich weiß was ich heute zu tun habL und hoffentlich Morgen nicht mehr!
    Vielleicht kann mir jemand helfenJ!
    Im Voraus vielen Dank und einen „guten Rutsch“ ins Neue.
    Euer

    Jopre Licht An
     
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  3. bastig

    bastig Strippenstrolch

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Was löst aus ? Eine Schmelzsicherung, LS-Schalter oder RCD (FI). Wieviele Stromkreise lösen aus ?
     
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  4. #3 AC DC Master, 30.12.2008
    AC DC Master

    AC DC Master Freiluftschalter

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    moin. hatte er doch geschrieben das küche, diele und WC aus ist. moinsen noch in diesem
    jahr jophre ! also der ls-schalter läßt sich nicht mehr einschalten! mechanik defekt evt. .
    kannste bei den vor den sicherungen drehstrom mit einem duspol messen. dann hätte sich die erste sache erledigt wenn alle phasen anliegen. wobei ist der kurzschluß entstanden? schalten eines verbrauchers ( Licht usw. )? oder einfach nur auf gefallen?
    gebohrt haste nicht?!
     
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  5. elo22

    elo22 Freiluftschalter

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Font Mist entfernt

    Isolationswiderstand messen lassen.

    Lutz
     
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  6. Jopre

    Jopre Schlitzeklopfer

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Hallo,

    vielen Dank für die Info. Das Problem habe ich zwischenzeitlich gelöst - 8 Stunden Felhlersuche, zusätzlich einige Stunden wieder alles "zusammenbauen"!
    Isolationswiderstand, Stromkreise, etc. alles gemessen. Das Problem ist nach meiner Meinung die "billige" Verdrahtung in einem vom Bauherrn ( Bauträger erstellten Haus. Keine Abzeigdosen, alles in der Schalterdose, wenig Platz und eine Kabelführung vom Erdgeschoß über den 1. Stock wieder ins EG - nach meinem Verständnis billig. Ich hatte allerdings in der Rohbauphase Videoaufnahmen von der Leitungsführung gemacht und konnte so die Kabel ungefähr verfolgen
    :)!
    Ich habe den Fehler definiert - eindeutig ein Phasen / Nullleiter Schluß - und anschließend die 3 Räume "isoliert" über den Null und hatte dann feststellen können, daß das Problem in der Küche lag! Vorher hatte ich schon alle Schalterdosen geöffnet - optische Wahrnehmung eines Kurzschlusses und die Nullleiter dort isoliert. Dann blieb mir nur noch übrig die im 1. Schritt die Steckdosen zu öffnen und nachzuschauen. Und siehe da in der 2. Dose hab ich die berühmten Schmauchspuren gesehen und auch den Grund.
    Die Isolierung von Phase und Null waren beim Steckdosen festschrauben in der Dose beschädigt worden und waren dann irgendwie auch noch zusammengekommen und hatten sich dann nach 14 Jahren richtig berührt, so daß es einen satten Phasen / Nullleiter Schluß gab! Dies fand ich um 22:30 gestern Abend!
    Also, eine Empfehlung für Andere die ein ähnliches Problem haben kann ich leider nicht geben - bis auf die Beschreibung meines Fehlers, der Analyse und dessen Behebung, da alle Schlüsse dieser Art letztendlich anders gelagert sind und man die ja auch zuerst einem definieren muß - was ist es eigentlich - und anschließend auch noch finden muß! Ich denke mit Fehlermeßmethoden kann man hier auch nichts machen, da die Entfernungen zu kurz sind.
    Deshalb: Probieren mit Sachverstand geht über "studieren"
    :) ! Hawk - der theoretische Praktiker hat gesprochen!
    Also, vielen Dank an Alle die versuchten mir bei der Lösung etwas mitzuteilen. Wünsche einen "guten Rutsch " ins Neue Jahr ( bei der Wetterlage natürlich nur sinnbildlich ) und alles Gute

    Euer

    Jopre





     
  7. #6 servicetechniker, 31.12.2008
    servicetechniker

    servicetechniker Spannungstauglich

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Möchte dich jetzt nicht direkt angreifen oder so aber ich find die installation mit den schalterdosen schon richtig. billiger ist die auf jeden fall nicht. (mehr leitung) es hat sogar den vorteil das du jetzt nicht überall löcher in der tapette hast. Aber weiß natürlich nicht was bei dir noch so alles ist das du es für billig hälst
     
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  8. Jopre

    Jopre Schlitzeklopfer

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Hallo,

    vielen Dank für die Info. Das Problem habe ich zwischenzeitlich gelöst - 8 Stunden Felhlersuche, zusätzlich einige Stunden wieder alles "zusammenbauen"!
    Isolationswiderstand, Stromkreise, etc. alles gemessen. Das Problem ist nach meiner Meinung die "billige" Verdrahtung in einem vom Bauherrn ( Bauträger erstellten Haus. Keine Abzeigdosen, alles in der Schalterdose, wenig Platz und eine Kabelführung vom Erdgeschoß über den 1. Stock wieder ins EG - nach meinem Verständnis billig. Ich weiß nicht ob dies nicht biliger ist, obwohl mehr Kabel erforderlich ist? Die Arbeitsleistung beim Abzweigdosen setzen? Ich hatte allerdings in der Rohbauphase Videoaufnahmen von der Leitungsführung gemacht und konnte so die Kabel ungefähr verfolgen
    :)!
    Ich habe den Fehler definiert - eindeutig ein Phasen / Nullleiter Schluß - und anschließend die 3 Räume "isoliert" über den Null und hatte dann feststellen können, daß das Problem in der Küche lag! Vorher hatte ich schon alle Schalterdosen geöffnet - optische Wahrnehmung eines Kurzschlusses und die Nullleiter dort isoliert. Dann blieb mir nur noch übrig die im 1. Schritt die Steckdosen zu öffnen und nachzuschauen. Und siehe da in der 2. Dose hab ich die berühmten Schmauchspuren gesehen und auch den Grund.
    Die Isolierung von Phase und Null waren beim Steckdosen festschrauben in der Dose beschädigt worden und waren dann irgendwie auch noch zusammengekommen und hatten sich dann nach 14 Jahren richtig berührt, so daß es einen satten Phasen / Nullleiter Schluß gab! Dies fand ich um 22:30 gestern Abend!
    Also, eine Empfehlung für Andere die ein ähnliches Problem haben kann ich leider nicht geben - bis auf die Beschreibung meines Fehlers, der Analyse und dessen Behebung, da alle Schlüsse dieser Art letztendlich anders gelagert sind und man die ja auch zuerst einem definieren muß - was ist es eigentlich - und anschließend auch noch finden muß! Ich denke mit Fehlermeßmethoden kann man hier auch nichts machen, da die Entfernungen zu kurz sind.
    Deshalb: Probieren mit Sachverstand geht über "studieren"
    :)! Hawk - der theoretische Praktiker hat gesprochen!
    Also, vielen Dank an Alle die versuchten mir bei der Lösung etwas mitzuteilen. Wünsche einen "guten Rutsch " ins Neue Jahr ( bei der Wetterlage natürlich nur sinnbildlich ) und alles Gute

    Euer

    Jopre






     
  9. Jopre

    Jopre Schlitzeklopfer

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation

    Hallo,

    vielen Dank für die Info. Das Problem habe ich zwischenzeitlich gelöst - 8 Stunden Felhlersuche, zusätzlich einige Stunden wieder alles "zusammenbauen"!
    Isolationswiderstand, Stromkreise gemessen und selektiert, etc. alles gemessen. Das Problem ist nach meiner Meinung die "billige" Verdrahtung in einem vom Bauherrn ( Bauträger erstellten Haus. Keine Abzeigdosen, alles in der Schalterdose, wenig Platz und eine Kabelführung vom Erdgeschoß über den 1. Stock wieder ins EG - nach meinem Verständnis billig. Ich hatte allerdings in der Rohbauphase Videoaufnahmen von der Leitungsführung gemacht und konnte so die Kabel ungefähr verfolgen
    :)!
    Ich habe den Fehler definiert - eindeutig ein Phasen / Nullleiter Schluß - und anschließend die 3 Räume "isoliert" über den Null und hatte dann feststellen können, daß das Problem in der Küche lag! Vorher hatte ich schon alle Schalterdosen geöffnet - optische Wahrnehmung eines Kurzschlusses und die Nullleiter dort isoliert. Dann blieb mir nur noch übrig die im 1. Schritt die Steckdosen zu öffnen und nachzuschauen. Und siehe da in der 2. Dose hab ich die berühmten Schmauchspuren gesehen und auch den Grund.
    Die Isolierung von Phase und Null waren beim Steckdosen festschrauben in der Dose beschädigt worden und waren dann irgendwie auch noch zusammengekommen und hatten sich dann nach 14 Jahren richtig berührt, so daß es einen satten Phasen / Nullleiter Schluß gab! Dies fand ich um 22:30 gestern Abend!
    Also, eine Empfehlung für Andere die ein ähnliches Problem haben kann ich leider nicht geben - bis auf die Beschreibung meines Fehlers, der Analyse und dessen Behebung, da alle Schlüsse dieser Art letztendlich anders gelagert sind und man die ja auch zuerst einem definieren muß - was ist es eigentlich - und anschließend auch noch finden muß! Ich denke mit Fehlermeßmethoden kann man hier auch nichts machen, da die Entfernungen zu kurz sind.
    Deshalb: Probieren mit Sachverstand geht über "studieren"
    :)! Hawk - der theoretische Praktiker hat gesprochen!
    Also, vielen Dank an Alle die versuchten mir bei der Lösung etwas mitzuteilen. Wünsche einen "guten Rutsch " ins Neue Jahr ( bei der Wetterlage natürlich nur sinnbildlich ) und alles Gute

    Euer

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    Hallo,

    vielen Dank für die Info. Das Problem habe ich zwischenzeitlich gelöst - 8 Stunden Felhlersuche, zusätzlich einige Stunden wieder alles "zusammenbauen"! Der Fehler entstand einfach so! Plötzlich war er da, wie dies hin und wieder bei der E-Technik so ist!
    Isolationswiderstand, Stromkreise, etc. alles gemessen. Das Problem ist nach meiner Meinung die "billige" Verdrahtung in einem vom Bauherrn ( Bauträger erstellten Haus. Keine Abzeigdosen, alles in der Schalterdose, wenig Platz und eine Kabelführung vom Erdgeschoß über den 1. Stock wieder ins EG - nach meinem Verständnis billig. Ich hatte allerdings in der Rohbauphase Videoaufnahmen von der Leitungsführung gemacht und konnte so die Kabel ungefähr verfolgen
    :)!
    Ich habe den Fehler definiert - eindeutig ein Phasen / Nullleiter Schluß - und anschließend die 3 Räume "isoliert" über den Null und hatte dann feststellen können, daß das Problem in der Küche lag! Vorher hatte ich schon alle Schalterdosen geöffnet - optische Wahrnehmung eines Kurzschlusses und die Nullleiter dort isoliert. Dann blieb mir nur noch übrig die im 1. Schritt die Steckdosen zu öffnen und nachzuschauen. Und siehe da in der 2. Dose hab ich die berühmten Schmauchspuren gesehen und auch den Grund.
    Die Isolierung von Phase und Null waren beim Steckdosen festschrauben in der Dose beschädigt worden und waren dann irgendwie auch noch zusammengekommen und hatten sich dann nach 14 Jahren richtig berührt, so daß es einen satten Phasen / Nullleiter Schluß gab! Den Fehler fand ich um 22:30 gestern Abend! Wie ober schon gesagt, er war urplötzlich da und keiner hat was bemerkt - ich meine von meiner Familie!
    Also, eine Empfehlung für Andere die ein ähnliches Problem haben kann ich leider nicht geben - bis auf die Beschreibung meines Fehlers, der Analyse und dessen Behebung, da alle Schlüsse dieser Art letztendlich anders gelagert sind und man die ja auch zuerst einem definieren muß - was ist es eigentlich - und anschließend auch noch finden muß! Ich denke mit Fehlermeßmethoden kann man hier auch nichts machen, da die Entfernungen zu kurz sind.
    Deshalb: Probieren mit Sachverstand geht über "studieren"
    :) ! Hawk - der theoretische Praktiker hat gesprochen!
    Also, vielen Dank an Alle die versuchten mir bei der Lösung etwas mitzuteilen. Wünsche einen "guten Rutsch " ins Neue Jahr ( bei der Wetterlage natürlich nur sinnbildlich ) und alles Gute

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  11. elo22

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    AW: Fehlerschluß in der Hausinstallation


    Yepp, eine vernüftige Lösung. Bei mir gibbet nix anderes.

    Lutz
     
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Fehlerschluß in der Hausinstallation

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