Kondensatorauslegung im prallel Betrieb mit Motor

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  1. #1 WillNenIsepi, 08.04.2009
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    Hallo,
    ich möchte einen Elektromotor über einen Kondensator antreiben. Allerdings komme ich nicht drauf wie ich den Kondensator auslegen kann? Der Motor muss für t=3s eine Leistung von P_M=200W zur Verfügung stellen. Mein Netz liefert aber nur eine Leistung von P_vor=8W bei einer Spannung von U_vor=115V, daher wollte ich den Kondensator als Energiespeicher parallel zum Motor anschließen. Mehr als die angegebenen Daten habe ich nicht, kann also ziemlich frei wählen, ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll...
    Danke für Eure Hilfe.
    Gruß
    Hannes
     
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  3. #2 Günther, 09.04.2009
    Günther

    Günther Spannungstauglich

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    AW: Kondensatorauslegung im prallel Betrieb mit Motor

    also, das Ganze geht nur mit Gleichstrom.
    Wenn du einen Kondensator entlädtst, sinkt seine Spannung mit der Zeitkonstante tau = R * C. Nach der Zeit tau hat der Kondensator noch 37% (glaub ich) der ursprünglichen Spannung.
    Wenn du R weißt (Mit den Daten 115V und 200W kannst du etwa 66 Ohm rechnen) und tau mit 3 Sekunden ansetzt, kannst du C berechnen. Ich komm überschlägig auf 45000µF.
    Ganz schön groß, was?
     
  4. #3 WillNenIsepi, 09.04.2009
    WillNenIsepi

    WillNenIsepi Neues Mitglied

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    AW: Kondensatorauslegung im prallel Betrieb mit Motor

    Wie berechnest du die 66Ohm? Das wäre dann der Erstazwiderstand für den Motor, oder?

    Ich habe mit den Gleichungen E=P*t=600Ws=0,5*C*U² -> C=600J/(0,5*110V²)=0,1F berechnet?

    Wenn ich jetzt 10 Kondensatoren (10Fmit2,5V) in Reihe schalte müsste ich doch 1F mit 25V haben, da schließe ich nen Spannungswandler an und kann für ca. 3 sec 12V für nen Motor abzwacken?
     
  5. #4 Günther, 10.04.2009
    Günther

    Günther Spannungstauglich

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    AW: Kondensatorauslegung im prallel Betrieb mit Motor

    hmmm: auf die 66 Ohm komm ich so: 200W / 115V = 1,74A; 115V / 1,74A = 66 Ohm. Das wärs, wenn dein Motor ein ohmscher Verbraucher wär. Also nur eine Näherung. Ein Motor hat einen hohen Einschalt-Stromstoß, hat einen induktiven Anteil, einen zeit- und lastabhängigen Strom usw.
    Ob deine 10F-Kondensatoren (so Goldcap nehm ich an) dafür geeignet sind, kann ich nicht sagen. Ich denke dabei besonders an die Stromspitze. Denk auch wegen der großen Toleranzen daran, jedem C einen Parallelwiderstand zu spendieren.
     
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