Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

Diskutiere Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo Ich schreibe morgen eine Arbeit in Elektrotechnik. Zu dieser arbeit haben wir 8 Übungsaufgaben bekommen, von denen ich zwei allerdings...

  1. #1 Jerael, 26.05.2009
    Zuletzt bearbeitet: 26.05.2009
    Jerael

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    Hallo

    Ich schreibe morgen eine Arbeit in Elektrotechnik.
    Zu dieser arbeit haben wir 8 Übungsaufgaben bekommen, von denen ich zwei allerdings nicht gelöst bekomme.

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Zu der ersten und wichtigeren Aufgabe:

    "Ein Elektromotor nimmt an 230V, 50HZ einen Strom von 1,6A auf. Die Leistungsmessung ergibt 282W. Bestimmen sie die Scheinleistung, die Blindleistung und den Wirkleistungsfaktor."

    So, wie rechne ich das alles aus?

    Die Scheinleistung S ergibt sich aus der Wurzel aus P (Wirkleistung) ins Quadrat + Q (Blindleistung) ins Quadradt. Oder auch einfach U * I = S.
    Das heißt die Scheinleistung ist 230V * 1,6A = 368VA ?

    Weiter zum Wirkleistungsfaktor. Der Faktor ist doch P / S oder cosφ.
    Und bei der Blindleistung heißt die Formel doch S * sinφ.
    Doch wie bekomme ich φ heraus? Das ist doch der Phasenverschiebungswinkel? Wie errechne ich den?

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die andere Aufgabe war:

    "Ein Verbraucher hat nachfolgendene Angaben auf dem Typenschild:
    230V / 350 VA / cosφ = 0,9
    Erläutern sie anhand dieser Daten um welchen Grundlegenden Verbraucher es sich handeln könnte und bringen sie diese techn. Angaben in einen Zusammenhang und erläutern sie diesen."

    Ich habe keine Ahnung wie ich drauf kommen soll, was für ein Verbraucher das sein soll. ):

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ich hoffe sehr mir kann jemand das alles erklären.
    ICh bedanke mich vielmals!

    Gruß
    Jerael
     
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  3. #2 ebt'ler, 26.05.2009
    ebt'ler

    ebt'ler Spannungstauglich

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    AW: Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

    Hallo,

    es handelt es sich um Wechselspannung (ein Außenleiter gegen N), oder?
     
  4. Jerael

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    AW: Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

    Steht leider nicht bei der Aufgabenstellung dabei. Aber ich nehme es mal stark an, dass es sich um Wechselspannung handelt.
     
  5. #4 ebt'ler, 26.05.2009
    ebt'ler

    ebt'ler Spannungstauglich

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    AW: Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

    Na dann gehe ich mal davon aus das es sich um Wechselspannung handelt.

    erste Aufgabe:

    Scheinleistung stimmt (S=U*I=368VA)
    Wirkleistung ist gegeben (P=282W)
    Blindleistung läst sich daraus errechnen Q = Wurzel(S^2-P^2) = 236,4var

    Wirkleistungsfaktor (cos phi) ist immer Wirkgröße geteilt durch Scheingröße; cos phi = P/S = 0,766

    Wenn du jetzt den Winkel errechnen willst musst du auf den Taschenrechner die cos^-1 Taste (meist Doppelbelegung von „cos“) drücken; phi = 39,97°


    Versuch doch bei der zweiten Aufgabe mal einen Lösungsansatz!
     
  6. #5 Jerael, 26.05.2009
    Zuletzt bearbeitet: 26.05.2009
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    AW: Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

    Also. Der Verbraucher ist auf jeden Fall an einer Wechselspannung angeschlossen.

    Durch die Frequenz der Spannung beschleunigt sich der Wechsel des Magnetfeldes einer Spule. Umso größer die Frequenz, desto höher ist also die Selbstinduktionsspannung. Durch die Selbstinduktionspannung verringert sich der Stromfluss und der Widerstand erhöht sich. Auf diese Weise entstehen Scheinleistung und Blindleistung.

    Da der Verbraucher eine Scheinleistung angeben hat, muss er an einer Wechselspannung sein, denn eine Gleichspannung hat keine Frequenz.

    Scheinleistung = 350VA
    Spannung = 230V
    cos phi = 0,9

    Wirkleistung = 0,9 * 350 = 315W
    Blindleistung = Wurzel aus 350 ins Quadrat - 315 ins Quadrat = 152 var
    Stromstärke = 315 / 230 = 1,369A

    So, ka was ich dazu sonst sagen soll? Ich glaube die angegebenen Werte auf dem Typenschild sind Werte für eine USV. Wenn das so ist, weis ich aber nicht wie ich darauf kommen soll, das das eine USV ist. Hab die Vermutung nur durch google Recherchen.

    -------------------------------------------------------------------------------

    Im Übrigen ergibt sich mir eine weitere Frage. Bei a-d gehts mir nur darum zu wissen, ob der Lösungsweg richtig ist. Die Hautpfrage richtet sich an e.

    Ich habe eine Kondensator mit 10 Mikrofarad der über einen Widerstand von 1,2Kiloohm an einer Spannungsquelle auf 60V aufgeladen wird.

    a. Die Stromstärke zu Beginn im Einschaltmoment beträgt, da jetzt U = UR, U / R = 0,05A ?

    b. Die Zeitkonstante T beträgt: R * C = 0,012s

    c. Die Spannung des Kondensators beträgt nach 1T:
    63% von U, also 37,8V

    d. Die Stromstärke des Kondensators beträgt nach 1T:
    37,8 / 1,2 Kiloohm = 0,0315

    e. Wie hoch ist die "tatsächliche" Kondensatorspannung nach 5T?


    Ich weis, nach 5T ist der Kondensator zu 99,3% geladen. Aber ich weis nicht wie ich das rechnerisch löse, ohne zu wissen, das das 99,3% sind. Wir haben dazu leider im Unterricht nichts aufgeschrieben und im Buch finde ich auch nichts dazu. Das einzige was wir uns aufgeschrieben haben war, dass nach einem 1T der Kondensator zu 63% geladen ist, bzw. bei einer Entladung zu 37% entladen ist.
     
  7. brue

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    AW: Scheinleistung, Blindleistung, etc. eines Elektromotors

    Und wiso gerade eine USV? Es kann alles moegliche sein, ausgenommen ein rein Ohmscher Verbraucher.
    Wie loest du das denn "Rechnerisch" das es nach 1T 63% ist wenn du das nicht weisst? ;) Also man kann sagen nach 5T ist er 99-100% Geladen. Wobei Theoretisch die 100% eigentlich nie erreicht werden..
    Mehr dazu hier Kondensator im Gleichstromkreis
    Die Rechnungen muessten stimmen.
     
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