REALE Spule im wechselstromkreis

Diskutiere REALE Spule im wechselstromkreis im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Moin moin. Kann mir zu diesem thema vielleicht jemand weiterhelfen? google schon seit paar Stunden, ist aber nur was über ideale Spulen zu finden,...

  1. #1 Grashüpfer, 29.11.2006
    Grashüpfer

    Grashüpfer Guest

    Moin moin.
    Kann mir zu diesem thema vielleicht jemand weiterhelfen? google schon seit paar Stunden, ist aber nur was über ideale Spulen zu finden, wenn überhaupt.
    Ich bräuchte Hilfe zu den Themen Kupfer- , Eisen- und Gesamtverlust, Induktivität und Güte messen. Vielleicht ein Versuchsaufbau, ne Beschreibung, Messschaltungen oder irgendwas. bin dankbar für alles!!
    Schon mal vielen Dank im Voraus.
    mfg Grashüpfer
     
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  3. #2 Matthias, 30.11.2006
    Matthias

    Matthias Spannungstauglich

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    AW: REALE Spule im wechselstromkreis

    Hallo,
    natürlich geht es immer um ideale Spulen, da Du alles andere berechnen mußt. Die nicht ideale bzw. die reale Spule kannst Du eventuell (fast) genau berechnen, wenn Du Physik oder Mathematik studiert hast. Gründe.
    1: Wie ist die Spule gewickelt? Locker oder fest? Anzahl der Lagen? Drahtstärke? Stärke der Isolierung, da dadurch die Wicklungsabstände sich ändern usw.
    2. Luftspule? Eisenkern?
    3. Kupferverlust? Eisenverlust? Induktivität? Für welche Spulenwerte? Güte messen? Was ist damit gemeint?

    Was benötigst Du konkret? Wie lautet die Aufgabe? Was für ein Versuchsaufbau? Bitte 'mal die Aufgabenstellung komplett beschreiben, dann kann man vielleicht weiterhelfen.

    Gruß,
    Matthias
     
  4. #3 Grashüpfer, 02.12.2006
    Grashüpfer

    Grashüpfer Guest

    AW: REALE Spule im wechselstromkreis

    also den versuchsaufbau muss ich ja angeben. gegeben ist lediglich (seit heute morgen geänderte vorgaben, eisenverlust entfällt) " Vorgaben
    1. Betrachtet wird die reale Spule ohne Eisenkern im Wechselstromkreis bei niedrigen Frequenzen.
    Folgende Größen sind messtechnisch zu bestimmen:
    - Kupferverlust (nur ohmscher Drahtwiderstand, kein Skineffekt)
    - Induktivität L
    - Güte Q
    Die entsprechenden Versuche sind durchzuführen, dabei sind alle benötigten Messschaltungen anzugeben.
    Für die Größen, welche nicht direkt gemessen werden können, ist ein Rechenweg vorzustellen.
    Ihre schriftliche Ausarbeitung muss eine detaillierte Versuchsbeschreibung einschließlich Rechenweg
    enthalten.
    2. Der Einfluss parasitärer Kapazitäten bei hohen Frequenzen ist qualitativ zu demonstrieren."

    zu kupferverlust habe ich bereits erfahren, dass es sich lediglich um den drahtwiderstand handelt. also recht banal. kann das sein?
    und güte ist eine zusammenfassung aller verluste. aber wie soll ich "die" (ist ja nun nur noch einer) zusammenfassen/messen?
     
  5. #4 Matthias, 06.12.2006
    Matthias

    Matthias Spannungstauglich

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    AW: REALE Spule im wechselstromkreis

    Hallo,
    ich versuche es 'mal:
    1. Kupferverlust= alles, wodurch Verluste auftreten (können). Ist normalerweise bei einer Spule eine extrem aufwendige Berechnung, da Du das Delta berechnen mußt über die verschiedenen Temperaturen, denn die Spule wird warm, und läuft dann meßtechnisch "aus dem Ruder", da die Temperatur meßtechnisch kompensiert werden muß, weil bei sich ändernder Temperatur sich auch der Widerstand ändert. Deshalb siehe hier:
    http://whv-www-01.fh-oow.de/~schuerma/DOWNLOAD/BAUELEMENTE/Induktivitaet.pdf
    Ist im ersten Schritt ohne Temperaturkompensation, im zweiten Schritt mit. Kupferverlust ist (im Prinzip) der Widerstand, aber, siehe oben, nicht ganz so banal. Der Kupferverlust ist schlecht per Versuchsaufbau darzustellen, außer, Du kannst die äußeren Einflüsse wie z. B. Induktivitäten und die Temperatur unter den Tisch fallen lassen.
    Induktivität: Siehe Arbeitsblatt. Auch hier wird nur näherungsweise berechnet, also nur die ideale Spule. Meßtechnisch: Ich persönlich würde eine Spule nehmen, die 1:1 gewickelt ist, dann mit einem Oszilloskop jeweils die erste und die zweite Wicklung anzapfen, und einen schnellen Spannungsanstieg (Bsp.: fließend 0-20 Volt bei 50 Hertz in 0,2 Sekunden) vorgeben. Dann hat man einen Vergleich primär und sekundär und auch eine Aussage der Rückbeeinflussung der Wicklungen. Dann hast Du auch eine Aussage zur Güte, wenn der Spannungsanstieg beendet ist, weil Du dann die (ohmschen) Verluste siehst.
    2. Ich weiß leider nicht, was eine "qualitative Demonstration" ist. Heißt an sich ja nur, daß Du den Sinn verstanden haben sollst, also eine Äußerung dazu abzugeben hast.
    Es muß nicht alles korrekt sein, was ich hier geschrieben habe, ist bei mir bereits 26 Jahre her, also guck besser noch bei Deinen Kollegen oder im Internet nach. Es gibt auch so schöne Dinge wie Lexika, die erklären die Dinge meist sehr gut.

    Gruß,
    Matthias
     
  6. #5 Grashüpfer, 09.12.2006
    Grashüpfer

    Grashüpfer Guest

    AW: REALE Spule im wechselstromkreis

    also erteinmal vielen Dank für deine Hilfe.
    Zum Glück kann ich sagen ich bin erst in der 12 und muss mich mit Verlusten durch Temperatur ect. (noch) nicht auseinander setzen. Habe auch schon einige Bücher, Lexika und Internetsuchmaschienen bemüht. Für die Erwartungen meines Lehrers hat es dann zum Glück doch gereicht.
    Alos nchmal, vielen Dank für die Hilfe.
     
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