Kochplatten kaputt?

Diskutiere Kochplatten kaputt? im Hausgeräte Forum im Bereich GEBÄUDE- UND HAUSTECHNIK; Hallo, Wir haben eine Einbauküche mit zwei Kochplatten, dem alten Gusseisentyp. Vor 1 1/2 Jahren waren beide Platten durch neue der gleichen Art...

  1. rfort

    rfort Schlitzeklopfer

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    Hallo,

    Wir haben eine Einbauküche mit zwei Kochplatten, dem alten Gusseisentyp. Vor 1 1/2 Jahren waren beide Platten durch neue der gleichen Art ersetzt worden. Ein Jahr lang ging alles gut, dann knallte die Sicherung heraus (20A, für das ganze Geschoß), als jemand den Schalter für die grössere Kochplatte (19 cm Durchmesser) andrehte. Nach 16-24 Std. Warten lief die Kochplatte dann wieder. Genau das gleiche wiederholte sich zweimal mehr über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Gegenwärtig läuft diese Kochplatte wieder einwandfrei.

    Dann trat das gleiche Problem jetzt bei der anderen, kleineren Kochplatte auf (15 cm Durchmesser), allerdings mit einem Unterschied: die Kochplatte war mehrere Tage lang lahm gelegt, d.h. in diesem Zeitraum sprang die Sicherung jedesmal heraus (also Kurzschluss) wenn man den Schalter andrehte. Erst am vierten Tage lief sie wieder, d.h. Strom lief durch die Platte und sie erwärmte sich. Jetzt läuft die Platte offenbar wieder einwandfrei.

    Mit dieser Symptomatik, was könnte das Problem mit diesen beiden Kochplatten sein?

    Zwei Möglichkeiten sind erwogen worden:

    1. Wassereintritt in die Kochplatte, der zu Kurzschluß führt - wenn die Kochplatte dann ausgetrocknet ist, läuft sie wieder. Mögliches Verrosten der Heizspirale könnte dann zu einem größeren Problem führen, wie z.B. jetzt bei der kleineren Kochplatte. Der Elektriker, der der Kochplatten ersetzt hatte, meinte allerdings, er hielte Wassereintritt für unwahrscheinlich.

    2. Einer der Mieter benutzt 2-3 mal täglich einen dieser einfachen, zusammenschraubbaren, französischen Aluminium Espressomacher. Er setzt das Gerät (unterer Durchmesser 9 cm) auf die Kochplatte und dreht dann die höchste Stromstufe 10 min an. Ich habe gelesen, daß man vorsichtig sein sollte, auf diesen Kochplatten zu kleine Töpfe zu benutzen: die Platte überhitzt sich und kann dadurch kaputtgehen.

    Was meint ihr zu diesem Problem? Vielen Dank im voraus.

    Robert
     
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  3. #2 Pavel Chekov, 18.01.2011
    Pavel Chekov

    Pavel Chekov Lüsterklemmer

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    AW: Kochplatten kaputt?

    Ich würde mal ehr auf die Siebentaktschalter tippen.
     
  4. brue

    brue Lasteinschalter

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    AW: Kochplatten kaputt?

    Wuerde ich auch sagen.
    Eigentlich waere es ja einfach, das wenn der Fehler zwischenzeitlich mal lange auftrat da dann mal nachzumessen wo der Kurzschluss ist...
    Bei den Platten koennte man noch eine Iso Messung machen, stimmen dann die Werte und die Platten sehen gut aus, kann man diese dann zimlich sicher ausschliessen.

    gruss
     
  5. rfort

    rfort Schlitzeklopfer

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    AW: Kochplatten kaputt?

    Vielen Dank für Eure Antworten. Unglücklicherweise hat man keinen leichten Zugang zu den Platten und Schaltern; die gesamte Einbauküche müsste abmontiert werden, das ist viel Montier- und Klempnerarbeit.

    Aber ist es nicht ein wenig unwahrscheinlich, daß beide Schalter Probleme haben? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welche Probleme dazu führten, daß vor 1 1/2 Jahren die beiden Platten ersetzt wurden. Ich glaube, der erste Ausfall war, daß die kleinere Platte nur noch auf Stufe 3 (von 3) funktionierte und nicht mehr auf den anderen Stufen. Und später dann gab es Kurzschluß, wenn die grössere Platte eingeschaltet wurde. Das führte dann dazu, daß beide Platten ersetzt wurden, und ein Jahr lang ging alles gut (also, beide Platten funktionierten auf allen Stufen), bis ein neuer Mieter einzog, mit seinem Espressomacher.

    Während der Zeit, in der er die größere Kochplatte dafür benutzte, gab es dreimal Kurzschluss in dieser Kochplatte. Er wurde dann von der Vermieterin gebeten (aus Gründen der Stromverschwendung), nur die kleinere Platte zum Kaffeemachen zu benutzen. Und daraufhin hat es jetzt Kurzschluss im Stromkreis der kleineren Platte gegeben. Logisch anzunehmen, daß der "kleine Topf" des Espressomachers für diese Probleme verantwortlich ist, nicht wahr?

    Aber falls in der Tat das Problem in BEIDEN 7-Takt-Schaltern liegt, was könnte dafür verantwortlich sein? Materialermüdung? Wassereintritt? Nahe Inspektion der beiden Schalter von außen zeigt, daß diese unglaublich dicht abgesiegelt sind. Ich kann nicht sehen, wie da Wasser von außen eintreten kann.

    Eine andere Frage: es gibt keinen FI Schutzschalter in dem Sicherungskasten für diese Starkstromkreise, bloß 4 10A Sicherungen für 4 Stromkreise und eine 20A Sicherung für das gesamte Stockwerk (möglicherweise die Originalverdrahtung aus den 1930er Jahren). Ist diese Situation möglicherweise gefährlich für Menschen, die an diesem Herd kochen, in dessen gegenwärtigem Zustand?

    Vielen Dank!

    Robert
     
  6. brue

    brue Lasteinschalter

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    AW: Kochplatten kaputt?

    Tja auch wenn das Ding schwer auszubauen ist, was man halt eben nicht so installiert haben sollte, muss du es halt mal ausbauen wenn der Fehler da ist, nur dann kann man sicher sagen woran es liegt. Das ist eben so bei Periodischen Fehlern. Wenn du bevor du was austauschst sicher sein willst woran es liegt, musst du das durch Messen oder Sichtkontrolle ausfindig machen. Und Messen kann man halt oft nix wenn der Fehler grad nicht da ist. Die andere Moeglichkeit ist dann eben das man mal was austauscht und das ganze dann Beobachtet ob es nochmals vorkommt. Vermutlich sind es ja sowiso zwei verschiedene Fehler und nicht einer, daher ist es auch nicht so abwaegig das beide Schalter kaputt sein koennten. Das die Platten kaputtgehen koennen - klar.. da habe ich aber schon erwaehnt wuerde ich eine Iso Messung machen, ist die dann in Ordnung wuerde ich mal die Schalter tauschen und sehen ob der Fehler wieder auftaucht. Eventuell koennte man einen der alten Schalter oeffnen und schauen ob es "Spuren" von Kurzschluessen gibt.
    Ich hatte auch schon mal einen Fall, da verursachte ein Schalter manchmal einen Kurzschluss.
    Wenn das Gerät Ordnungsgemaess an den Schutzleiter angeschlossen ist, kann nichts passieren. Trotzdem muss man den Fehler halt nun mal richtig suchen sonst hast du das Problem ewig.

    gruss
     
  7. rfort

    rfort Schlitzeklopfer

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    AW: Kochplatten kaputt?

    Hallo Brue, vielen Dank für deine Antwort. Der Elektriker, der die Platten installiert hatte, sagte daß die so gut abgedichtet sind, daß es unwahrscheinlich ist, daß da Wasser hereinkommen kann. Damit meinte er wohl die Einheit von Gusseisenplatte und der von Isoliermaterial umgebenen Heizspirale, die in sie eingebettet ist.

    Diese Einheit ist aber von einem stainless Stahl Ring umgeben, der dann diese Einheit in einer kleinen hügelartigen Erhöhung der flachen Arbeitsfläche des Herdes einsetzt. Zwischen der Unterseite dieses Rings und dieser Erhöhung befindet sich ein kleiner Spalt, in den ich meinen Fingernagel stecken kann. Ich kann dann sogar die Platte ein ganz klein wenig anheben. Es ist also möglich, daß Wasser in diesen Spalt eintreten könnte.

    Erste Frage: Ist das eine Standardeigenschaft dieser Kochplatten oder sollten die absolut fest sitzen und wasserdicht sein? Kann man sie als defektiv ansehen oder als unsachgemäß installiert, wenn sie etwas lose sitzen und nicht wasserdicht montiert sind?

    Zweite Frage: Falls Wasser durch diesen Spalt eintreten kann, wohin könnte es laufen, wo es einen Kurzschluß auslösen könnte. Zum Siebentaktschalter? Zum Temperaturregler?

    Vielen Dank,

    Robert
     
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