Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten?

Diskutiere Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten? im Hausgeräte Forum im Bereich GEBÄUDE- UND HAUSTECHNIK; Hallo + Danke fürs Interesse ;-) wie der Titel schon sagt: ich will den Kleinen nicht dauernd von Hand wippen (und auf's Wippen steht er...

  1. florio

    florio Neues Mitglied

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    Hallo + Danke fürs Interesse ;-)

    wie der Titel schon sagt: ich will den Kleinen nicht dauernd von Hand wippen (und auf's Wippen steht er nunmal...)
    Zielvorgabe: quasi geräuschloser Betrieb -> Linearmotor

    ein paar Skizzen zur Vorstellung, um was es geht:


    Ansatz 1)
    - Standard-Hubmagnet / Zugmagnet;
    - mit Hebel (um den Betätigungsweg des Ankers entsprechend zu verlängern)


    schauckel-Strecke-S-hebelskizze.jpg




    z.B.:

    Zugmagnet mit 25% ESDmax (E-Magnet darf maximal 25% der Zeit, und nur kurzzeitig unter Strom stehen <Überhitzung>);

    2 cm Betätigungswegs des Ankers.







    Lösungsansatz: Hebel.


              • aus 2cm werden 8cm
              • aus 40N werden 10N

    hebelprinzip.png





    Problem: Schaltung.

    Skizze-Wegphasen.jpg

    Beim Hinweg Strom = an → von Po bis P1 Beschleunigungsphase;

    Beim Hinweg ab P1 Strom = aus;

    Beim Rückweg P2 → P3 → Po Strom = aus.



    Problem der Schaltung.






    Ansatz: Schleifkontakt

    schleifkontakt-skizze2.png

    Der Abnehmer fährt einen elliptischen Weg, um im Bereich P3 bis Pnull nicht zu schalten.

    Probleme:

    Abnehmer fährt von P2 anstatt P3 zurück zu P1;

    bzw. Wippe schaukelt nicht bis zum Wendepunkt P2 (z.B. beim Einschaukeln).




    Mit Sicherheit gibt es für diese Problematik ganz einfache Bauteile und Lösungen;
    vielleicht fällt dem einen oder anderen ja eine Lösung ein.



    ... ein Eigenbau-Lösungsansatz wäre sonst noch per Induktion (kommt der Dauermagnet aus der richtigen Richtung am P1 (bzw.P3) vorbei, zieht es den Schalter auf An (bzw. Aus) - das Problem: beim Schaltzeitpunkt steht das System ja kurzzeitig still...

    Im Anhang nochmal das ganze als .pdf Den Anhang Linearantrieb-Wiege.pdf betrachten
     
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  3. #2 bigdie, 08.08.2011
    Zuletzt bearbeitet: 08.08.2011
    bigdie

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    AW: Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten?

    Also bei Glocken macht man das mit einem Motor. Am Glockendrehpunkt ist eine art Riemenscheibe mit großem Durchmesser am Motor eine kleine Riemenscheibe. Beim Motor wird dann immer wenn der Strom einen bestimmten Wert überschreitet die Drehrichtung geändert.
     
  4. #3 alterlich, 08.08.2011
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    AW: Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten?

    hi,

    also ich würde folgendes überlegen.
    a) reichen dir 10N (anlaufphase...) ?
    b) geh mal in einen spielzeugladen und schau dir kommerzielle motorwiegen/schaukeln an. die dinger (auch die teuren) machen alle "krach" aber das monotone geklackse ist nicht nur als lärm zu sehen, es kann auch beim einschlafen helfen....
    deine magnetlösung ist zwar elegant, aber einfach mit strom an/aus könnten die beschleunigungsvorgänge etwas "unsanft" werden. deshalb lieber motor mit geeigneter mechanik, die allerdings auch nicht trivial sein dürfte.
    c) was wenn dein kleines im falschen moment die finger durch die stäbe hinter dem kopfende steckt...

    deine bastellleidenschaft in ehren aber ich würde in so einem fall immer die kauflösung vorziehen. ne gute schaukel bekommst du gebraucht für 60€ mit musik, geräuschen, lichtern, motorisiertem mobile und und und....und alles auch für den ami markt zugelassen, da kannst du davon ausgehen, dass nicht mal du dich verletzen kannst...:D

    gruss
     
  5. florio

    florio Neues Mitglied

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    AW: Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten?

    Anlaufphase manuell -> dann brauch ich die Kraft nur zum Aufrechterhalt.
    Dann fällt auch die "unsanfte" Beschleunigung flach - ggfls. halt noch nen Poti zur Feinabstimmung zwischenschalten.

    Das einzige Problem erscheint mir wirklich die Schaltung.

    Momentane Stand:
    bei Pos Null: Strom an;
    bei Pos 1: nen "Ein-Weg-Schalter" (welcher den Strom abstellt, wenn die Hebelführung("schwarzer Kreis") von links kommt - und nicht angeht, wenn er von rechts kommt (weil der Schwung nicht gereicht hat, um am Elipsoid-ende von einer Feder oder einem Magneten hochgezogen zu werden - und zurückschwingt)

    ... oder bei Pos1 einen "Unterbrecher" - und bei Pos3 einen "Unterbrecher-Aufheber"...
    5710-linearantrieb-wiege-eigenbau-wie-den-magneten-schalten-schleifkontakt-skizze2.png
    wenn's da keine einfache Standardlösung gibt (d.h.: ich keine finde - denn geben wird's die wohl schon), könnte ich mir auch hier was über Induktion vorstellen ...
    ... an der Hebelführung("schwarzer Kreis") einen Neodym-Dauermagneten, welcher ja bei Pos1 und pos2 Maximalgeschwindigkeit hat -> d.h.: bei jeweils max. Lorentzstrom in die richtige Richtung wird geschaltet. könnte man auch mit ner Spule realisieren, welche einmal das Kontaktblättchen anzieht (pos1)- und einmal abstösst (pos3) ... um ein falsches schalten beim Pos1 zu verhindern, müsste ich an der unteren Spule halt noch eine Halbleiterdiode zwischenschalten ...
    ... na ja; ich glaub', für sowas nimmt man dann ein Relais ...

    Hat mir niemand eine elegante Idee?

    ... sonst bin ich am Ende noch ewig am basteln - und der arme Junge wird dann mit 12 Jahren gezwungen, "in Papas bescheuerter Wiege" zu nächtigen ...:D
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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  7. #6 alterlich, 09.08.2011
    alterlich

    alterlich Lüsterklemmer

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    AW: Linearantrieb-Wiege Eigenbau :: wie den Magneten schalten?

    und wieso machst du das nicht ganz einfach auf zeitbasis. kein mensch fordert ja real, dass tatsächlich eine "mathematische" T/4 periode beschleunigt wird. wenn du komplett T/4 beschleunigst, kann es sogar sein, dass je nach lager, deine wiege an P2 zu "hoch" fliegt, bzw. am anschlag abrupt anstösst. die eingekoppelte energie muss ja nur gleichpahsig sein und vom betrag her die reibungsverluste kompensieren, da reicht (je nach magnet) auch eine wesentlich kürzere periode (beim schaukeln rennt der anschuppser ja auch nicht immer bis in die mitte hinterher). mach doch einfach bei p0 einen endschalter hin, der der dir ein zeitrelais triggert. oder eben zwei induktive näherungsschalter zum ein und wieder ausschalten, einen bei p0 und den anderen irgdendwo zwischen P0 und P1. dann hast du sogar zwei möglichkeiten einzugreifen und das ganze "sanft" zu tunen, einmal über die strombegrenzung und zusätzlich darüber, wo du an der wippe den zweiten magneten anklebst.

    gruss
     
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