Petersenspule

Diskutiere Petersenspule im Hochspannung Forum im Bereich WEITERE ELEKTROTECHNISCHE BEREICHE; Hallo, kennt sich jemand mit Petersenspulen aus? Ich finde leider über dieses Thema so gut wie nichts in der Literatur. Ich weiß dass es zwei...

  1. #1 Macco22, 27.11.2012
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    Hallo,

    kennt sich jemand mit Petersenspulen aus?
    Ich finde leider über dieses Thema so gut wie nichts in der Literatur.

    Ich weiß dass es zwei Bauarten gibt. Eine mit Tauchkern und eine mit Wicklungsabzapfung. Leider versteh ich nicht genau wie sich die Induktivität ändern kann.
    Ich kann aus der Literatur entnehmen das sich bei Tauchkernspulen der Luftspalt ändert. Dieser muss ja dann eine Veränderung des Magnetfluss bewirken. Das müsste ja dann auch bedeuten, dass die Wicklungen galvanisch getrennt sein müssen also ein Transformator mit einem Störfaktor zwischen den Wicklungen. :confused:
    Über die Spulen mit Wicklungsabzapfung ist gar nichts zu finden.
    Könnte mir jemand den prinzipiellen Aufbau, sowie die physikalische Funktion der beiden Spulen beschreiben?
    Danke im voraus

    Gruß
    Macco
     
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  3. #2 kurtisane, 27.11.2012
    kurtisane

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    AW: Petersenspule

    Man braucht beim Googeln nur "Petersenspule" eingeben u. schon kommt man auf x Beiträge dazu, woran hapert das bei Dir!
     
  4. #3 Macco22, 27.11.2012
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    AW: Petersenspule

    ja da steht überall was die Spule macht und wofür die Spule ist, aber die Arbeitsweise wie sie letztendlich arbeitet nicht!!!
     
  5. #4 kurtisane, 27.11.2012
    kurtisane

    kurtisane Guest

    AW: Petersenspule

    Dann nimmst Du z.B. den Beitrag der Uni Hannover o. a-eberle zum "Schmökern" her, diese finde ich am Aufschlussreichsten dazu!
     
  6. #5 Ahnungsloser, 27.11.2012
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    AW: Petersenspule

    "Das müsste ja dann auch bedeuten, dass die Wicklungen galvanisch getrennt sein müssen also ein Transformator"
    Nein - muß nicht - Bei dem sogenannten "Spartrafo" haben Sekundär.- und Primärspule einen gemeinsamen Anschluß.
     
  7. Luyao

    Luyao Strippenstrolch

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    AW: Petersenspule

    >>>"Das müsste ja dann auch bedeuten, dass die Wicklungen galvanisch getrennt sein müssen also ein Transformator"
    Nein - muß nicht - Bei dem sogenannten "Spartrafo" haben Sekundär.- und Primärspule einen gemeinsamen Anschluß.<<<

    Was für ein Blödsinn bezüglich einer Petersenspule, das ist eine Drossel, hat also nur eine Wicklung, die vom Sternpunkt des Netztransformators gegen Erde geschaltet ist. Im Falle eines Erdschlusses wird die Spule mittels Tauchkern oder Anzapfungen über den Resonanzregler so gefahren, daß sie den kapazitiven Erdschlußstrom mit ihrer dann entsprechend eingestellten Induktivität löscht.
     
  8. #7 Ahnungsloser, 28.11.2012
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    AW: Petersenspule

    Hallo Luyano,
    meine Inteligenz mag nicht allzu hoch sein, aber um aus Wiki oder sogar noch aus dem Studium zu wissen, dass eine Petersenspule nur eine Drossel ist, reicht sie schon noch. Es ging mir um die Aussage, dass bei einem Trafo die Wicklungen immer galvanisch getrennt sind. Wer lesen kann, ist klar im vorteil!
     
  9. bigdie

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    AW: Petersenspule

    Die Frage ist doch, warum du hier vom Trafo anfängst, was absolut nichts mit der Petersenspule zu tun hat? Der sinn des Beitrags erschließt sich auch mir nicht, da kann ich lesen, so oft ich will.
     
  10. #9 Ahnungsloser, 29.11.2012
    Zuletzt bearbeitet: 29.11.2012
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    AW: Petersenspule

    Hallo Bigdie: Dann lies mal diesen Satz. Er stammt aus dem Ur-Beitrag von Macco22
    "Dieser muss ja dann eine Veränderung des Magnetfluss bewirken. Das müsste ja dann auch bedeuten, dass die Wicklungen galvanisch getrennt sein müssen also ein Transformator mit einem Störfaktor zwischen den Wicklungen"
    Klar hat das mit der Petersenspule an sich nichts zu tun. Wie der Name P...spule schon sagt, handelt es sich nur um eine Spule.
    Mein Komentar bezog sich nur auf die Randbemerkung ..."dass die Wicklungen galvanisch getrennt sein müssen, also ......".
     
  11. Luyao

    Luyao Strippenstrolch

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    AW: Petersenspule

    Ok.
    Wenn dann nur im Unwissen gestochert wird und auf das Fehlwissen im Eingangsthread geantwortet wird (da hätte man ja gleich antworten können, daß das Quatsch ist und nicht auf Spartrafos als Antwort eingehen müssen), dann hier mal eine kleine Einführung in die Erdschlußlöschung mittels Petersenspulen:
    1. Eine Petersenspule als Tauchspule ausgebildet, verändert nicht den Luftspalt (das wäre nur von Blechpaket zu Blechpaket möglich), sondern die Induktivität dieser Spule durch mehr oder weniger Einfahren des Eisenkerns in die Spule mittels Antriebsmotors.
    2. Eine Petersenspule als Anzapfungspule ausgebildet, bewirkt genau das, indem sie die entsprechenden Anzapfungen mittels Antriebsmotors anfährt, um die nötige Induktivität einzustellen.
    Beide Ausführungen sind vom Sinn und der Schaltung gleich, als Drosselspule sind sie vom Sternpunkt des jeweiligen Netztransformators in gelöschten Netzen gegen Erde geschaltet, um im einphasigen Erdschlußfall den kapazitiven Erdschlußstrom über die Induktivität der dann über den Resonanzregler eingestellten Petersenspule zu kompensieren, also zu löschen.

    Hervorragend dargestellt ist das mit aller Mathematik in dem Script der Uni Hannover.
     
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