Kompensation Hochdruckentladungslampen

Diskutiere Kompensation Hochdruckentladungslampen im Lichttechnik Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Ein Trainingsplatz wird mit sechs Rechteckstrahler beleuchtet. Die Strahler sind bestückt mit 2000W Hochdruckentladungslampen (mit integriertem...

  1. patrik

    patrik Guest

    Ein Trainingsplatz wird mit sechs Rechteckstrahler beleuchtet. Die Strahler sind bestückt mit 2000W Hochdruckentladungslampen (mit integriertem Zündgerät). Zusätzlich sind sie kompensiert. Zur Leuchte parallel geschalteter Kondensator in Serie mit einer Speerdrossel.
    Der Strahler wird mit einer 2-pol. Leistungsautomat (LS C13)abgesichert. Nun folgendes Problem: Beim Einschalten kann es sein (ist nicht immer), das der Automat auslöst. Die Spannungen, Zuleitungen etc. wurden überprüft. Dies scheint i.O zu sein. Es stellt sich nun die Frage, warum zieht der Strahler so ein hoher Anlaufstrom? Liegt das Problem ev. an der parallel geschalte Kompensation? Was können weitere Ursache dafür sein?
    P.S. das Leuchtmittel wurde auch ausgetauscht.
     
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  3. #2 jürgen, 14.02.2007
    jürgen

    jürgen Hülsenpresser

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    AW: Kompensation Hochdruckentladungslampen

    Hallo patrik,

    mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt der Fehler in der Kompensations- und/oder Zündschaltung. Ist ev. der Kondensator falsch bemessen?
    Wenn ich dich richtig verstehe liegt eine Reihenschaltung aus Kondensator und Spule parallel zur Hochdruckentladungslampe.
    1. Wie wird gezündet, mit Starter oder Zündgerät?
    2. Müßte nicht die Drossel in Reihe mit der Lampe liegen?
    Und parallel zur Lampe und Drossel der
    Kompensationskondensator?

    Gruss Jürgen
     
  4. patrik

    patrik Guest

    AW: Kompensation Hochdruckentladungslampen

    Tschau Jürgen

    Es handelt sich hier um eine Hochdruckentladungslampen (HQI 2000W) mit integriertem Zündgerät. D.h es braucht nur eine zusätzliche Drossel für die Strombegrenzung. Dies ist auch so ausgeführt. Die Drossel die parallel zur Lampe ist, ist eine Sperrdrossel. Sperrdrossel wird in Serie mit dem Kondensator betrieben. Dies ist in der Schweiz vorgeschrieben, wegen der Rundsteuerempfänger. Der Kondensator ist richtig dimensioniert. 37uF wir von der Osram vorgeschrieben.
    Könntest du mir bitte erklären, warum, angenommen der Kondensator ist die Ursache, steigt der Anlauf-Strom fast zum 10x vom Betriebsstrom?
    Danke
     
  5. patrik

    patrik Guest

    AW: Kompensation Hochdruckentladungslampen

    Tschau Jürgen

    Es handelt sich hier um eine Hochdruckentladungslampen (HQI 2000W) mit integriertem Zündgerät. D.h es braucht nur eine zusätzliche Drossel für die Strombegrenzung. Dies ist auch so ausgeführt. Die Drossel die parallel zur Lampe ist, ist eine Sperrdrossel. Sperrdrossel wird in Serie mit dem Kondensator betrieben. Dies ist in der Schweiz vorgeschrieben, wegen der Rundsteuerempfänger. Der Kondensator ist richtig dimensioniert. 37uF wir von der Osram vorgeschrieben.
    Könntest du mir bitte erklären, warum, angenommen der Kondensator ist die Ursache, steigt der Anlauf-Strom fast zum 10x vom Betriebsstrom?
    Danke
     
  6. #5 jürgen, 18.02.2007
    jürgen

    jürgen Hülsenpresser

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    AW: Kompensation Hochdruckentladungslampen

    Hi patrik,

    verstehe ich dich richtig, daß die Reihenschaltung aus Kondensator und Sperrdrossel, wie du sie nennst, einen Sperrkreis für die vom Zündgerät ausgehenden Störsignale darstellt. Er ist dafür verantwortlich, daß diese nicht ins Netz zurückgelangen und zur Störung der Rundsteuersignale führen könnten. Gleichzeitig dient er er Kompensation der Blindleistung wovon?
    Nach welchem Prinzip arbeitet das Zündgerät?

    Gruß Jürgen
     
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