Nähmaschinenmotor mit Phasenschnitt Dimmer

AW: Nähmaschinenmotor mit Phasenschnitt Dimmer

Genäht wird fast immer auf voller Drehzahl, man fängt nur langsam an und hört langsam auf. Lass mal eine Haushaltsnähmaschine 5min auf halber Kraft laufen, dann ist dein Fußpedal im Eimer oder schaltet wegen Übertemperatur ab. Bei einer Industrienähmaschine ist das ähnlich, dort sind mechanische Kupplungen für den Sanftanlauf zuständig.

Beim Motor ist es das Gleiche wenn du bei halber Drehzahl das volle Drehmoment brauchst, fließt auch fast der Gleiche Strom, du hast fast die gleiche Wärmeentwicklung aber nur die Hälfte Kühlluft. Ergo wird der Motor viel wärmer.

 

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1 und 3? Ich sehe da: 1 und 2...

@JoshuaTree
Das Potentiometer in der o.a. Schaltung IST Dein Fußpedal. Dort ist ja auch nichts anderes drin.

Zur feineren Einstellung kannst Du natürlich zwei Potentiometer in Reihe schalten, wie hier gezeigt, also einmal Dein Poti zur Grobeinstellung, danach das im Fußpedal zur "Feineinstellung".



Zum Lastverhalten gilt , was bigdie geschrieben hat. Beim Aufwickeln von Angelschnüren sollte das allerdings ziemlich vernachlässigbar sein. Und da Du auch nicht Kilometer Angeschnur am Stück in niedrigster Drehzahl und stundenlanger Arbeit aufwickeln wirst, sehe ich die gefahr der geringen Motorkühlung auch nicht ganz so kritisch.

Ob es allerdings eine so gute Idee ist, für Dein Vorhaben ausgerechnet einen Nähmaschinennmotor zu verwenden? Die laufen doch in der Regel sehr hochtourig so um die 5000-8000 Umdrehungen je Minute, oder?

Ich habe eben eine Töpferscheibe fast fertiggebaut, deren Drehteller mit maximal 200 Umdrehungen je Minute laufen darf. Der Motor ist ein Waschmaschinenmotor, der über eine solche Drehzahlstellung angesteuert wird, Riemenuntersetzung ca. 10:1.

Momentan verzweifel ich allerdings gerade ein bißchen daran, die kreisbogenförmige Wippbewegung des auch hierbei vorgesehenen Fußpedals auf eine drehende fürs Potentiometer umzusetzen...

Im Prinzip soll das wie in Wah-Pedalen üblich über eine Zahnstange werden, momentan stelle ich mich allerdings etwas zu grobmotorisch an...

LG,
Falk

 

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Es gibt ja auch Schieberegler, z.B. Schiebe-Potentiometer - im Conrad Online Shop günstig kaufen

Man kann aber auch ein höherohmiges Drehpoti verwenden und nur einen Teilkreis davon benutzen.

Z.B. entspricht bei 100kΩ / 270° ein ° Drehung 0,37kΩ.

Wenn Du mechanisch z.B. 45° Drehung schaffst, und bei 45° eine Widerstandsänderung von 100kΩ willst,
nimmst Du ein Drehpoti mit 270/45 *100kΩ, also z.B. 500k oder 1M.


Gruß Gert

 

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Hi Gert,
danke für die Anteilnahme...

Ein Schiebepoti war auch mein erster Gedanke... Dann wird das Pedal wegen der notwendigen Höhe aber so klobig.

In den Wah Pedalen ist es in der Regel so gelöst:


Dabei ist es - je nach Zahnrad - auch kein Problem, eine ganze Umdrehung oder mehr zu schaffen.

Manchmal ist es die Billigvariante, mit der man natürlich weniger Drehbewegung schafft

Das eigentliche Problem, an dem ich momentan tüftle ist eher, wie ich den filigranen mechanischen Teil in ein eher robustes Gehäuse bekomme, dass es problemlos funktioniert. Immerhin ist die Zahnstange, die ich hier rumliegen habe, nur 4mm breit.

Mal sehen, vielleicht mache ich das auch optoelektronisch mit einem Fotowiderstand und einer keilförmigen Schlitzblende.

LG,
Falk

 

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Wenn Du der Mechaniker bist, kannst Du das ja mit der Zahnstange gut hinkriegen.

Warum willst Du dann noch die Umwege gehen?

Gruß Gert

 

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Eine ganz einfache Möglichkeit ist ein Fotowiderstand, gegenüber eine Lampe und dazwischen ein Streifen Pappe, der den Widerstand beim Tritt aufs Pedal immer weiter abdunkelt.

 

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Macht das doch bitte unter euch aus! Gruß Gert