Lampen Installation mit Schalter und Doppelsteckdose auf der Terrasse

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Das hab ich ja geschrieben Spannungsfall ist immer ein Thema. Allerdings kann man auch hier u.U. Abstriche machen, weil es da ja eigentlich nur um Verluste geht, die der Kunde praktisch zahlt. Wenn dann also auf der Terasse die Heisluftpistole, die man 10min benutzt um den Grill anzuwerfen angesteckt wird, und dabei 0,01 Cent Leistungsverlust in der zu langen Leitung entsteht, dann kann ich im Ernstfall damit auch leben. Einen Steckdosen FI einzusetzen halte ich aber für weniger Glücklich.
1. sind die Teile teuer
2. kann da ja evtl. schon einer davor sitzen, dann hat man keine selektivität
3. Selbst wenn keiner davor ist, nimmt man sich praktisch die Möglichkeit später mal fürs Wohnzimmer nachzurüsten. Selbt wenn man in diesem Fall die FI Steckdose wieder entfernt, hat man dann trotzdem den Nachteil, das die Außenanlage keinen getrennten FI hat.

Ich hab mein Haus (3 Wohnungen) 1999 gekauft und bis ende 2000 saniert und seitdem geht alles über FI. Während bei der Innenanlage nur einmal in der Zeit ein FI ausgelöst hat (defekte Überspannungsschutzsteckdosenleiste) ist das bei der Außenanlage öfter passiert. Einmal Feuchtigkeit in einer Wandleuchte, einmal wollten Ameisen unbedingt in meiner Pollerleuchte ihr Nest bauen, die war ungelogen 10cm hoch voll Dreck.
Bei mir ist das nun nicht das Problem, weil ich den Fehler auch selber finde. Wenn aber ein Laie ein Wochenende in einer dunklen Wohnung sitzt, weil sich eine Spinne in der Außensteckdose eingenistet hat, ist das schon weniger optimal.
Deshalb würde ich mir schon überlegen eine separate Zuleitung bis zum Verteiler zu verlegen, wenn irgendwie die Möglichkeit besteht und dort einen Fi nur für außen zu verbauen.

 

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Mit 3 1/2 Jahren bist du mit Chance Facharbeiter, aber sicher noch keine Fachkraft ...

 

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Kann man aber so pauschal auch nicht ganz stehen lassen, ich habe selbst in kleinen 2-Raum-Wohnungen schon Impendanzen von 3-4 Ohm gemessen, aber nicht wegen der Länge sondern wegen vergammelten Klemmstellen. Oder weil zwischendurch irgend ne dünne Litze zum verlängern genommen worden ist.

 

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@T.Paul: ja sicher facharbeiter. aber du hast recht, lernen tut man ja eigentlich das ganze leben

mfg

 

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Wenn du die 4 Ohm zwischen L und N hast, dann wird es spätestens beim Anschluss eines größeren Verbrauchers z.B 10A irgendwo brennen, weil an der Fehlerstelle ca. 400W verbraten werden.
Hast du den hohen Widerstand im Pe, passiert überhaupt nichts negatives, wenn ein FI vorhanden ist. In der Regel liegt das dann aber an Farbe auf dem Schutzkontakt.

 

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Hallo Bigdie,
danke für die Klarstellung, auch wenn manche es nicht begreifen wollen.

Ein gemeinsame Schutzeinrichtung ist nacKh VDE 0100-430 erlaubt. In der Anmerkung zu Punkt 434.5.2 steht, dass Leitungsschutzschalter die Anforderungen zum gemeinsamen Schutz gegen Überlast und bei Kurzschluss erfüllen, wenn sie die Energiebegrenzungsklasse 3 nach VDE 0641-11 haben.

Abschaltzeiten für den Kurzschlussfall gibt es zwar in manchen besonderen VDE-Bestimmungen, wie z.B. für Krankenhäusern, aber für Wohnungen ist mir keine vorgeschriebene Abschaltzeit bekannt.

Der Einbau von Steckdosen mit integriertem RCD wird zwar von manchen Fachleuten vehement abgelehnt, aber die Diskussion im UK221.1 hat ergeben, dass der Text der Bestimmung über den Einbau des Zusatzschutzes nicht hergibt, dass bei Neuinstallation einer Steckdose die Leitung vom Verteiler neu gezogen werden muss.

Wenn nun jede Elektrofirma bei der Installation von Elektroanlagen nur Fachleute einsetzen würde und manche nicht mit ganzen Trupps von Hilfskräften arbeiten würden, wäre der elektrischen Sicherheit in Gebäuden gedient. Leider sieht die Praxis gerade bei Großbauten anders aus.

 

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Bleib bitte auf dem Boden der Realität, anscheinend ging es nur um eine "Kleinhaushälfte" u. um 2 zusätzliche schaltbare Disco-Lampen u. Doppelsteckdosen!
Das geht normal auch ganz ohne Truppen sondern max. nur um einen Fachmann u. vielleicht einen Azubi zum Leitungziehen.

 

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Das ist richtig, aber deine 80 A kommen im Kurzschlussfall trotzdem nicht zum fliessen. Und schlimm genug wenns vorher schon brennt.

Und was wenn da nur ein Handyladekabel hinten dran steckt und du das zunächst nicht merkst? Spinnt man das ganze mal weiter, und es kommen im Kurzschlussfall nur 48 A zum fliessen, kann das auch mal 2 Sekunden bis zur Abschaltung dauern, und somit wäre die Abschaltzeit nach VDE 0100-410 von 0,2 Sekunden im TN Netz nicht gewährleistet.

 

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Ihr stellt ja merkwürdige Überlegungen an.?.

Gruß Gert

 

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Wenn sich mal jemand die Mühe macht, und mal nachsieht, daß der TE am 17. 02. letztmalig hiergewesen ist,

wird sich auch überlegen können, ob die Beiträge dem TE und oder dem Forum nützlich waren.

Gruß Gert