Unterverteilung im Haus aktualisieren

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  1. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Und da bezahlst du wegen 3A weniger das 3fache für einen LSS. Nenne mir einen vernünftigen Grund außer die Hersteller reich zu machen.
     
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  3. elo22

    elo22 Freiluftschalter

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Stimt so nicht.

    Wie kommt es denn das 16er so billich sind? Eben weil sie gekauft werden. Ergo wir kaufen 13er.

    Lutz
     
  4. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Na gut, dann ist es mittlerweile nur noch das Doppelte. Aber einen Grund für die Teile ist das trotzdem nicht. Zu zeiten der DDR durfte 1,5mm² Cu bei 2 belasteten Adern bis 20A abgesichert werden, und auch das hat der Leitung nicht geschadet, ergo ist selbst bei 16A noch genügend Reserve drin. Und selbst die intensiver Lobbyarbeit von Herstellern Planern usw. hat es nicht vermocht, die 16A für 1,5mm² zu kippen. Warum wohl?
    Klar werden Architekten und Elektroplaner 2,5mm² für alle Steckdosen haben wollen und Lichtstromkreise mit 13A absichern, die verdienen auch 10% der Bausumme. Aber ich in meinem Haus muss doch den Blödsinn nicht mitmachen. Immerhin hat sich das 1,5mm² seit 80 Jahren bewährt oder?
     
  5. #14 Micha94, 15.08.2013
    Micha94

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Mir gehts eher um die Steckdosen und Klemmen ..

    Hab mal Testaufbau gemacht, 1,5er Leitung, 23A Last, Diazed 16A, paar alte Klemmsteine dazwischen ..

    In einer Stunde oder später gibts mal nen Bericht was das konstrukt macht !
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Und glaubst du ernsthaft, bei 13A ist das anders?
    Außerdem bestimmt nicht die Sicherung den Strom sondern die Verbraucher. Kannst du mir mal erklären, wie man z.B. in einem Wohnzimmer oder Kinderzimmer jemals auf 10 oder gar auf 16A kommt? Und selbst bei WM und GS hab ich noch kein Gerät gesehen, welches mehr als 10A braucht. Kann zwar sein, das es so einen Exoten gibt, aber der macht dann an einem 1,5mm² auch keinen Schaden. der braucht ja kaum 5min zum Heizen. Die einzigen Verbraucher, die überhaupt zumindest 13A ziehen sind eigentlich Backofen oder doppelte Herdplatten und solche Sachen. Da änderst du den Strom mit deinem 13er Automat aber auch nicht.
    Von daher kaufe ich lieber die billigen 16er und mache für das gesparte Geld lieber einen FI mehr in die Verteilung
     
  7. #16 AC DC Master, 15.08.2013
    AC DC Master

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    ja, Schmelzsicherungen ob neozed oder diazed sind immer noch stand und regel in der Technik und sie sind immer noch das maß aller dinger.

    haste eigentlich mal deine Kennlinien verglichen von deinen C und B Geschichten ? B16 wird immer noch für 1,5² kupfer genommen.

    phasenschienen aus dem zählerschrank raus nehmen halte ich für die dümmste Sache. wenn man schon so einen Vorteil hat sollte man auch diesen nutzen.

    elektronische zähler kannst auch in den UVs unterbringen wenn dort platz ist. aber es gibt áuch kleine zähler die man ein bauen kann.
     
  8. #17 Kaffeeruler, 16.08.2013
    Kaffeeruler

    Kaffeeruler Administrator
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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Die Streitfrage 13A oder doch 16A hatten wir schon zu genüge.. Solange die VDE keine eindeutige Regelung schafft wird letztlich 16A gewinnen denn der Preis zieht und es ist Konform.. auch wenn nicht optimal

    Ich denke nicht das du nach 1h viel erkennen wirst, das wird sicherlich ein längerer Prozess werden.
    Allerdings hab ich auch schon Steckerdosen gesehen die mit 10A Absicherung abgefackelt sind


    Mfg Dierk
     
  9. #18 süddeutshland_elektriker, 16.08.2013
    süddeutshland_elektriker

    süddeutshland_elektriker Spannungsgeprüft

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Wenn man sich mal erinnert: Ganz ohne B16 wird man wohl nicht auskommen bei einer 0815 Installation:

    Bei großzügig angesetzten 20 LSS *) für ein REH würde ich auch sagen, ist die Diskussion müßig ob man 36 Euro für 20xB16 oder 54 Euro für 10xB16 10xB13 ausgibt. Es macht (finanziell für den Bauherrn der sowas ausplant) den sprichwörtlichen Kohl nicht fett bei einem 300..350 TEuro Haus.

    Es macht aber dafür deutlich mehr Aufwand beim "Rumüberlegen", welcher Stromkreis nun sinnvoll auf welchen LSS (13/16) kommt.
    Und welcher Elektriker will sich wirklich diese Mühe machen wenn er unter zeitlicher Vorgabe Standard-Häuser verdrahten möchte/muss/soll?


    *) Das 'reduce to the max' -"optimum" was mir bisher hier im Süden untergekommen ist im REH waren 10 LSS B16 für alles (zehn!) -- das ist schon "heftig" . Aber vermutlich finden sich auch demnächst Bauträger, die mit 8 auskommen .-)
     
  10. #19 ruebenschuss, 16.08.2013
    ruebenschuss

    ruebenschuss Neues Mitglied

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Moin Leute,

    sorry, dass ich den Stein mit den LSS ins Rollen gebracht habe... Aber in meiner ursprünglichen Frage ging es ja mehr um die Absicherung der Unterverteilung und nicht um die Endschaltkreise. Deshalb hatte ich da in mein Bild einfach nur beispielhaft 16B rein geschrieben. In den nicht sanierten Wohnungseinheiten ist das tatsächlich auch so, aber in den neuen Teilen gehe ich wesentlich feingranularer vor.

    Ich fand den Beitrag gut, der gesagt hat: ein Eli, der es so schnell und kostengünstig wie möglich machen muss, der hat keine Muße da groß abzustufen und dann ist 1.5 und 16B wohl rein technisch zulässig. Ich selber habe mir viel Zeit für meine Endkreise genommen, hab sie alle selber geschlitzt und verkabelt, habe alle Steckdosen mit 2.5 5-adrig angefahren, damit ich nachträglich vielleicht auch noch einen Schaltkontakt für eine Stehlampe oder so realisieren kann. Die Kabellängen sind so eingehalten, dass ich dann für diese Konstellation 16B benutzen kann. Bad und Küche ist sowieso eine eigene Story, für die Schalter und Lichter werden wohl LEDs zum Einsatz kommen, also (auch mit Oberwellen) so lächerlich wenig Strom, dass ich 1.5 genommen habe und 10B einbauen werde. Und natürlich gibt es mehrere FIs. Wie gesagt: es ging mir in diesem Thread eigentlich mehr um die Haupt-/Unterverteilung und nicht um die Endstromkreise.

    Aalso: elektronische Zähler in die Unterverteiler ist im Altbau blöd, weil ich dort keinen Netzwerkanschluss habe. Und nein, ich möchte kein PowerLAN über Steckdosen aufbauen ;-) In den Hauptverteiler hab ich jetzt mit Mühe ein CAT Kabel eingezogen, es wäre SEHR vorteilhaft, wenn ich die Zähler dort unterbringen könnte. Ich verstehe natürlich auch, wenn der Versorger (Ulm, EnBW) eine gewisse Anordnung seiner Zählerplätze erwartet und meine Zähler da irgendwie nicht rein passen. Aber von der Anordnung der Kabel geht's irgendwie nicht anders. Es wäre ja auch doof, die Anschlussleitung zur Unterverteilung, die mechanisch direkt am Neozed rauskommt, dort zu verlängern auf einen anderen Hutschienen-Platz, dort den eigenen Zähler und dann wieder zur Neozed. Deswegen dachte ich, ich kann unnötige Kontakt-Verluste vermeiden, wenn ich die eigenen Zähler vor die Neozeds mache. Das ist der einzige Grund.

    Meint Ihr, die lassen mit sich reden, dass man die Hutschiene für den Neozed (die im Moment ganz oben ist) ein Raster nach unten verschiebt? Dann wäre es ein klassischer Aufbau unten SLS, Zähler, Neozed. Und auf der Hutschiene oben drüber kann ich dann meinen UV-Zähler setzen und direkt an die fette Leitung zum UV anschließen. Das fände ich am schönsten...

    MUSS man denn Sammelschienen haben? Ich find' es nervig, "offene" Kupferleiter zu haben. Wenn ich zukünftig nur in einen Versorger-Zähler gehe, dann könnten die mir doch die Hauptleitung direkt an den SLS anschließen und ich brauch keine Sammelschiene mehr. Okay, jetzt ist es wohl Zeit für den örtlichen Eli, aber die haben alle erst in vier Monaten wieder Zeit. Irre.

    Bezüglich der Netzwerk/Antennen Verbindung: das mag für Euch Experten ein alter Hut sein, aber ich finde es gerade interessant. Ich hab im Keller am Netzwerk Switch ein Bitzeln gespürt, es kam vom Kabel des SAT-Receivers. Dann hab ich bei dem mal den Euro-Stecker rumgedreht und es war immer noch. Dann hab ich beim Fernseher den Euro-Stecker rumgedreht und es war weg. Die beiden Massen sind über SCART Kabel verbunden... Mir ist schon klar, dass ich da den Kondensator am Eingang sehe, der entweder an Null oder Phase hängt und je nach dem einen kleinen Strom erzeugt oder nicht. Ich muss mal nachgucken was für eine Schutzklasse er ist. Beim Receiver weiß ich, dass er SK2 ist und der Fernseher sollte das doch auch sein. Dann dürfte ich ja keine PEN-Ableitung von unsymmetrischen Strömen haben sondern nur die 25mA, die er als SK2 haben darf bevor mit 30mA der FI auslöst, oder?

    Also wenn ich drauf achte, dass alle Geräte, die an so globale Pseudo-Erdungsvorrichtungen wie Netzwerk, SAT oder Heizung angeschlossen sind, SK2 haben, (und richtig rum eingesteckt sind), dann müsste doch alles in Butter sein. Aber mein Patchfeld hat extra ein Erdungs-Kabel. Der zieht dann die Kabelschirmung auf das PE vom Keller-UV und alle Geräte, die angeschlossen sind, sind hoffentlich SK2... Außer mir macht sich doch eh keiner Gedanken darüber, oder? Der Rest der Welt hat doch keine galvanisch getrennten Netzwerk-Switches??

    Schöne Grüße!
     
  11. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Unterverteilung im Haus aktualisieren

    Das ist halt nicht mehr der klassische Aufbau. Seit dem SLS verbaut werden, gilt im allgemeinen SLS-Zähler und oben nur eine Hauptleitungsklemme
    In der Tab 2012 steht das
     
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