Autarker Backofen mit "Verlängerung" und nur drei Stromkreisen

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Nach meiner Ansicht

1) Problemlos möglich, da keine weiteren Großverbraucher auf dem Stromkreis und Anschlussleistung des Ofens laut Datenblatt bei ca. 2kW. 1500Watt für restliche Verbraucher ausreichend
2) Im Bestand ist das alles es noch ok. Ein Hinweis schadet nicht. Schließlich ist die Anlage 60Jahre alt. Klassische Nullung ist nicht umsonst seit 43Jahren verboten!
3) Am saubersten wäre es, ja. Aber nicht nötig und werden auch nicht viele machen.
4) Sofern du eine Leitung mit 2,5mm² und nicht länger als nötig verwendest, sehe ICH kein Problem damit. Besser eigener Stromkreis. Bei Festanschluss reicht ein LS. Bei Steckdose wird ein Fi Pflicht!

So habe ich es in meiner Ausbildung, Stand 2013 für Altanlagen beigebracht bekommen.

 

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@ Micha.
Du weist hoffentlich, das wenn du den Stecker des Gerätes abschneidest oder den Anschluss änderst, das der Garantieanspruch und auch gleichzeitig die Konformitätserklärung an das Gerät erlischt.
Und ein 25A RCD der hinter der 16A.Sicherung nachgeschaltet wird, der kostet ja nun auch nicht alle Welt.
Auch bei der KN. ist ein Nachgeschalteter RCD eine sichere Sache für einen neu verlegten Stromkreis.

 

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Das weiß ich! Ich bin ja auch für deine Lösung, mit einem zusätzlichen Stromkreis!
Es reicht ja eine "einfache" Verlängerungsleitung 2,5mm² mit stabilen und qualitativ hochwertigen Schukostecker und Schukokupplung. Dann muss man den Stecker nicht abschneiden!

 

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Ja, und dann wird das an die vorhandene Steckdose angeschlossen, es schmort irgendwann im Leitungsnetz und der Mieter wird für den Schaden verantwortlich gemacht. Also hilfreiche Tipps sind es ja nun nicht gerade was du hier als EFK. ablieferst, immerhin sprechen wir hier über einen Großverbrauer von 3,5 KW.

 

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2,2kW, laut Datenblatt! In einer ordnungsgemäßen Installation darf und wird nichts schmorren. Da die Anlage 60Jahre alt ist, habe ich eine Überprüfung empfohlen. Ist die Anlage ok, ist es gut. Ist etwas nicht ok, wird es Instandgesetzt (z. B. Klemmentausch) und dann ist es auch wieder gut.

Warum denkst du er wird als Mieter verantwortlich gemacht wird? Bei einer gemieteten Wohnung kann ich erwarten, dass die Mietsache in Ordnung ist. Dazu gehört auch, aus einer mit 16A abgesicherten Steckdose, die 16A vollständig entnehmen zu können, OHNE das etwas beschädigt wird.
Es gibt so gar ein Urteil, dass 2 Großverbraucher ohne Ausfälle an einer Wohnungsinstallation, ohne Veränderung betrieben werden dürfen und müssen! Auf welche Weiße ist dort nicht beschrieben.

Dementsprechend wäre das Einstecken des Backofens an eine vorhanden Schukosteckdose, Mietrechlich und technisch (sofern die Anlage in Ordnung), völlig legitim.

Ich habe 3 Jahre lang mit einem Vollherd (7,5kW) an einer 16A Steckdose mit Klassischer Nullung gelebt. Die Anlage habe ich vorher natürlich überprüft und einige Klemmen getauscht.
Ebenfalls dies ging, aufgrund des Gleichzeitigkeitsfaktors von Herdplatten und Backofen, gut..

Alles bisschen im Zusammenhang sehen. Eine Überprüfung habe ich nicht ohne Grund vorgeschlagen.

 

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" Der Ofen soll ein ganz normaler Ofen werden. Wie der hier: AEG Backofen BE4013021M Einbaugerät - Media Markt "
so nach Treadersteller geschrieben

@ Michi
Gucke bitte mal unter den technischen Daten von diesen Gerät, also das sind keine 2200 Watt sondern etwas mehr.
Daher auch meine unveränderte Einstellung zu einem eigenen Stromkreis.
Immerhin ist anzumerken, dass solch ein Gerät dieser Art angeschafft werden könne und deswegen ist der Anschluss entsprechend auszuführen. Und bei den 3500 Watt lege ich auch stets den Anschlusswert zugrunde worauf sich die Berechnung der Zuleitung stützt

 

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Da war ich wohl bei einem anderen Gerät. Ich bevorzuge ebenfalls die Variante mit einem separaten Anschluss. Ich schrieb nur, technisch WÄRE es problemlos möglich. Ob es empfehlenswert ist, dass steht auf einem anderen Blatt.
Na, schauen wir mal, was der Vermieter nun machen wird.

Meine Empfehlungen kann man ja vorbringen, ob es dann ausgeführt wird oder nicht ist eine andere Sache. Mein Vermieter ist auf meine Vorschläge eingegangen. Liegt wohl auch daran, dass ich es dann kostenlos ausgeführt habe.

 

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Ein Vermieter wird in dieser Angelegenheit wohl kaum was machen, da es sich hier um ein Mieterinteresse handelt.
Der argumentiert, in der Küche ist eine Kochstelle vorhanden und das war's.
Natürlich wird er den Einbau eines Autarken Backofen genehmigen, jedoch unter bestimmten Auflagen.
Was den sonstigen Zustand der Elektroanlage der Wohnung anbetrifft, da wird er auch immer sich auf den baulichen Zustand des Gebäudes berufen und den Mieter sagen: "Sie hätten die Wohnung ja nicht nehmen brauchen als sie diese damals besichtigt hatten" und schon ist er durch damit.

 

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Ich habe schon verschiedene Erfahrungen gemacht. Bin in meinem Leben ja schon 6x umgezogen, von Land nach Stadt, von Stadt nach Land in ein anderes Bundesland.
Es kommt immer sehr auf den Vermieter an und wie man die ganze Sache verkauft.

In meiner aktuellen Wohnung wollte ich eine Trennwand einziehen, samt Elektroinstallation, damit Küche und Wohnraum getrennt sind, sowie extra Elektroanschlüsse für Geschirrspüler, Küche und Wäschetrockner liegen. Vermieter hat sich kurz mein Vorhaben angehört und gesagt "ja machen Sie nur, es ist ja auch eine Wertsteigerung der Wohnung bei Neuvermietung". Mit den Worten "Komfortsteigerung für neue Mieter", "Mögliche Mieterhöhung bei Neuvermietung" und "Auf eigene Kosten bei XYZ Monaten Mietminderung" kann man viel erreichen.

In der Stadt weniger, auf dem Land mehr!

Das krasse Gegenteil habe ich hier aber auch schon erlebt. Da ging es um die Wohnung meines Vaters. Der wollte, dass an der Wohnung tunlichst nichts verändert wird. Er hatte sogar den E-Herd meines Vaters selber angeschlossen, selber gestrichen und die Lampen montiert. Und alle paar Monate hat er den Zustand der Wohnung kontrolliert. Der Vermieter war die Hölle!

 

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In einem Mehrfamilienhaus, wo ich für meine Freundin zwei Kellerräume gemietet habe, da gab es wegen Verlegungen von Elektroanlagenund Einbau von Zwischenzähler gleich Theater vom Vermieter weil das ja vorher nicht genehmigt war:


Zustand nach der Änderung Zustand vor der Änderung
Nach Besichtigung durch den Hauselektriker des Vermieters aber wurde es doch genehmigt, da der fachgerechte Einbau zu sehen war.
Was soll man es sonst machen, eben Überzeugungsarbeit wenn man solche Anlage wie in Foto rechts zu sehen bekommt, wie soll man da vorher was vernünftig anschließen können?