Strom im Garten

Hallo Zusammen,

wir wohnen seit kurzem in unserem Haus und kommen so langsam zur Gartenplanungen und damit auch zur Verkabelung.

Vom Elektriker habe ich 3 Kabel nach draußen legen lassen.

2x 5x1,5
1x Starkstrom für später

Mein Plan sieht wie folgt aus:

1. An einem der 5x1,5 Kabel möchte ich eine Verteilerdose anschließen und von dort aus über L1 die Terassenbeleuchtung anklemmen, über L2 ein paar Strahler und an L3 soll eine Energiesäule (Steckdosen) angeschlossen werden. L1 und L2 sind geschaltet. L3 läuft auf Dauerstrom.

2. Das 2. 5x1,5 Kabel wird in den Geräteraum verlegt und an eine Unterverteilung angeschlossen. Von der Unterverteilung aus soll das Carport mit Strom für Licht versorgt werden, das Gerätehaus soll eine Wechselschaltung mit Steckdose erhalten und die Pool Pumpe soll mit Strom versorgt werden. Des Weiteren soll noch eine Leitung für ein Gartenhaus und Rasenmäher-Roboter folgen. Allesamt sollen einzeln abgesichert werden.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob das alles so in Ordnung ist? Unser Elektriker sagte uns das man es so machen kann. Allerdings habe ich einige Beiträge hier im Forum gelesen und bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob das alles so passt. Wird der Neutralleiter nicht überlastet?

Vielleicht könnt Ihr mir helfen und mir sagen, ob man den Plan so umsetzen kann oder ob ich besser nochmal mit dem Elektriker sprechen sollte.

Danke vorab für Eure Hilfe.

Gruß
DPGB

 

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

Zum ersten 5x1,5 Kabel:
Hier ist ja dann soweit alles in Ordnung und ich kann das so umsetzten. Das ist schon mal gut.

Ich überlege an L3 (Dauerstrom) anstelle der Energiesäule die Pool Pumpe anzuschließen. Das sollte ja dann auch kein Problem sein, oder?


Zum 2. 5x1,5 Kabel mit Unterverteilung:
@elo22: Das Kabel bis zur Unterverteilung ist ca. 8m lang. Alle geplanten Verbraucher sind von da aus maximal 5m entfernt. Theoretisch könnten es in Zukunft maximal ca 20m sein. Im ersten Schritt ist aber eine Brennstelle im Carport, eine Wechselschaltung mit Steckdose im Geräterhaus und ein Kabel zum Gartenhaus geplant. Dieses Vorhaben könnte ich auch ohne Unterverteilung realisieren (Wie bei Kabel 1), richtig?

In Zukunft könnten vielleicht weitere Verbraucher hinzukommen -> Roboter-Rasenmäher oder sowas.

Eine Unterverteilung wäre da schon klasse, da ich dann nicht nur die 3 Phasen L1, L2 und L3 zur Verfügung hätte und somit langfristig flexibler bin.

Oder liege ich da falsch?
Könnte ich das auch ohne Unterverteilung realisieren indem ich bspw. an einer Phase L3 für das Gartenhaus eine Verteilerdose anschließe um einen Verbraucher (Rasenmäher) mit Strom zu versorgen?

Eine weitere Überlegung wäre Die Unterverteilung an dem Starkstromkabel, welches für die Sauna gedacht ist, anzuschließen. Das Kabel hat 5x6mm2.

Ich vermute, dass ich mir dadurch aber die Möglichkeit nehme eine Sauna anzuschließen. Man kann die Unterverteilung ja wahrscheinlich nicht mit Starkstrom betreiben, wenn keine entsprechenden Verbraucher angeschlossen werden sollen, oder?

Ideal wäre es natürlich, wenn das gehen würde und ich sogar die Sauna an der Unterverteilung anschließen könnte. Das wäre mMn die schickste Lösung.
Ansonsten hätte ich halt nur 230V An dem 5x6mm2 zur Verfügung.

Das 5x1,5 wäre dann erstmal Reserve.


Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich hoffe, ich habe es verständlich beschrieben.

VG
DPGB

 

@Pavel Chekov

Das Problem der Unterverteilung mit 1,5mm2 haben Brunokreisky und elo22 bereits angemerkt.

Die Unterverteilung war auch eher eine spontane Idee um flexibel zu sein. Jetzt habe ich halt ein 1,5mm2 und ein 6mm2 liegen. Das 6mm2 soll aber eigentlich für die Sauna sein und nicht für die Unterverteilung.

Die Alternativen habe ich vor deinem Beitrag zur Diskussion gestellt. Vielleicht hat jemand eine gute Idee, wie man es am besten lösen kann.

 

Wenn ich es richtig verstehe, kann ich die 5x6mm2 Starkstromleitung als Zuleitung an die Unterverteilung anschließen und von da aus mit entsprechender Abschaltvorrichtung Wechselstromkreise zu den Verbrauchern ziehen.

Bleibt noch die Frage ob ich dann noch den Saunaofen mit 400V anschließen kann?