Schutzklasse 3

Diskutiere Schutzklasse 3 im DIN / VDE Richtlinien Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo Zusammen, es wird überall gerne von den Schutzklassen gesprochen. Wenn man die verschiedenen Literaturen oder auch diverse Beiträge im...

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  1. #1 Stefan1107, 27.04.2016
    Stefan1107

    Stefan1107 Neues Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    es wird überall gerne von den Schutzklassen gesprochen. Wenn man die verschiedenen Literaturen oder auch diverse Beiträge im Internet durchließt, so ist mir die korrekte Definition und Anwendung der Schutzklasse 3 nicht ganz klar.
    Beispielsweise wird Schutzklasse 3 an vielen Stellen mit SELV gleichgesetzt. In diversen Normen wird aber SELV und PELV genannt. SELV darf keinen Schutzleiteranschluss haben, PELV schon.
    Und wann ist ein Gerät mit Schutzklasse 3 zu kennzeichenen. Beispiel: Nehmen wir einen mechanischen Endlagenschalter welcher mit einer maximalen Spannung von 48V angegeben ist. Er hat weder einen Schutzleiteranschluss noch entspricht er den Anforderungen für Schutzklasse 2. Aber ist er nur aufgrund der geringen Spannung als Schutzklasse 3 einzustufen? Hat ein solches Gerät überhaupt eine Schutzklasse?
    Ein weiteres Beispiel: Dieser Endlagenschalter hat ein Metallgehäuse und ist mit einer maximalen Spannung von 230V angegeben. D.h. die Kontakte können 230V schalten. Meine Versorgungspannung wird aber über einen Sicherheitstransformator bereitgestellt und beträgt nur 24V. Darf ich den Schalter dann nicht einsetzen weil er einen Erdungsanschluss hat?
    Ich habe auf einigen Geräten noch nie eine Angabe über die Schutzklasse gesehen. Z.B. ein Magnetvenitl welches mit einer Schaltspannung von 24V hat.

    So wie ich das sehe ist nicht die Schutzklasse ausschlaggebend, sondern die verwendete Schutzmaßnahme zum Schutz gegen elektrischen Schlag. D.h. wenn ich mich in den Spannungsgrenzen von *** bewege, muss ich lediglich einen Schutz gegen direktes Berühren sicherstellen. Wenn die Spannung auf unter 60V DC oder 25V AC (glaube ich) reduziert wird, wäre grundsätzlich nicht einmal der Schutz gegen direktes berühren erforderlich. Ich habe dann zwar kein Gerät der Schutzklasse 3, aber da der Schutz gegen indirektes Berühren entfällt, ist auch kein Schutzleiter oder eine verstärkte oder doppelte Isolierung erforderlich und somit ist das Gerät auch nicht Schutzklasse 1 bzw. 2.

    Wie seht ihr das?

    Grüße
    Stefan
     
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  3. xeno

    xeno Lüsterklemmer

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    AW: Schutzklasse 3

    1 = Schutz durch Gehäuse mit Schutzleiterpotenzial
    2 = Schutz durch Isolierung
    3 = Schutz durch (ungefährliche) Kleinspannung

    Versteh dein Problem/Frage nicht so ganz...
     
  4. #3 Fachmann, 06.08.2022
    Fachmann

    Fachmann Schlitzeklopfer

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    Dem Fragesteller wird es nichts mehr nützen, aber andere mit ähnlichen Problemen schauen vielleicht rein.

    Die Schutzklasse bezeichnet die Isolation Netzseite/Sekundärkreis
    Wichtig: Sekundärkreise müssen gegen Netz mit mindestens 2 x Basisschutz ausgeführt sein.
    Schutzklasse I: Basisisolation, zusätzlich Schutzerdung des Sekundärkreises (ergibt 2 x Schutz)
    Schutzklasse II: 2 x Basisisolation, oder doppelte Isolation
    Schutzklasse III: 2 x Basisisolation, oder doppelte Isolation + sichere Kleinspannung (nur solche darf berührt werden)

    Kennzeichnung der Schutzklasse
    Schutzklasse I: Keine
    Schutzklasse II: Piktogramm doppeltes Rechteck
    Schutzklasse III: Es gibt zwar ein eigenes Piktogramm. Das ist aber nicht verpflichtend. Häufig bleibt es bei der Schutzkl. II-Kennzeichnung

    Nun zum Berührungsschutz
    Bei Spannung über sicherer Kleinspannung ist gegen Berühren immer doppelter Basisschutz gefordert.
    Schutzklasse III: Hat sichere Kleinspannung, deshalb kein Berührungsschutz dieses Kreises erforderlich
    Schutzklasse I und II: Der Sekundärkreis ist gegen Berühren mit 2 x Basisschutz zu isolieren

    Was ist 2 x Basisschutz
    Entweder 2 x Basisisolierung oder doppelte Isolierung, oder
    zum Beispiel bei Metallgehäusen von Motoren: Basisisolierung der Spulen gegen Metallgehäuse und Schutzerdung des Metallgehäuses (ergibt die 2 „Schutze“, wie bei Schutzklasse I)

    SELV und PELV
    Was oft nicht bekannt ist: Sekundärkreise müssen unabhängig von der Spannung gegen ihre „Umgebung“ – das sind Erde und andere Stromkreise - basisisoliert ausgeführt sein. „Treffen“ sich also zwei getrennte Stromkreise, besteht zwischen diesen doppelte Isolierung, gegen Erde ist es Basisisolierung.

    Ein SELV-Kreis ist wie schon gesagt, ein Schutzklasse II-Kreis mit sicherer Kleinspannung. Auch ein solcher ist gegen seine Umgebung Basis-zu isolieren, was aber nicht immer eingehalten wird, weil viele meinen, bei so kleinen Spannungen gäbe es keine Isolationsvorgaben.

    Ein PELV-Kreis ist ein SELV-Kreis, kann aber auch ein Schutzklasse II-Kreis (also mit höherer Spannung) sein, bei dem eine Seite schutzgeerdet ist. Wichtig: Die Basisisolierung gegen Umgebung bleibt für die nicht geerdete Seite weiter als Forderung.

    Warum PELV
    In „Allerweltsgeräten“ für den Haushalt liebt man Schutzklasse II, möglichst III, da man damit universell ist.
    In Maschinen macht man daraus oft PELF, weil bei Isolationsfehlern nur dann die Chance besteht, dass entsprechende Schutzelemente auslösen können.
     
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  5. #4 Fachmann, 13.02.2023
    Fachmann

    Fachmann Schlitzeklopfer

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    Korrektur zu meiner vorhergehenden Info über Schutzklasse III
    PELV-Kreis: Die Erdung wird nicht als Schutzerdung sondern mit Funktionserde ausgeführt. Schutzerde ist keine originale PELV-Forderung.
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Geht auch um die Maschinensicherheit an sich. 2 Fehler (Erdschluss) können bei Selv zum starten der Maschine führen. Bei Pelv löst beim 1. Erdschluss die Sicherung aus
     
  7. #6 BLaubunt, 14.06.2023
    BLaubunt

    BLaubunt Strippenstrolch

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    Hallo Stefan,

    du stellst einige interessante Fragen zur Schutzklasse 3 und den damit verbundenen Normen und Anforderungen. Ich kann verstehen, dass die Definition und Anwendung der Schutzklasse 3 manchmal verwirrend sein kann. Lassen mich versuchen, deine Fragen zu beantworten.

    1. Schutzklasse 3 und SELV/PELV: Schutzklasse 3 bezieht sich auf die zusätzliche Schutzmaßnahme einer Schutztrennung. Dabei wird die elektrische Versorgung auf eine Sicherheitskleinspannung (SELV) begrenzt. SELV darf keinen Schutzleiteranschluss haben. PELV (Schutzkleinspannung mit Schutzleiteranschluss) kann ebenfalls in bestimmten Fällen angewendet werden. Der Unterschied besteht darin, dass PELV einen Schutzleiteranschluss aufweisen kann, während SELV dies nicht darf.

    2. Gerätekennzeichnung mit Schutzklasse 3: Ein Gerät, das weder den Anforderungen der Schutzklasse 1 noch der Schutzklasse 2 entspricht, kann als Schutzklasse 3 eingestuft werden, wenn es eine Sicherheitskleinspannung (SELV) aufweist. In deinem Beispiel mit dem mechanischen Endlagenschalter mit einer maximalen Spannung von 48V und ohne Schutzleiteranschluss könnte er als Schutzklasse 3 eingestuft werden. Die geringe Spannung ist in diesem Fall der Hauptfaktor für die Einstufung.

    3. Einsatz eines Endlagenschalters mit Metallgehäuse und Erdungsanschluss: Wenn der Endlagenschalter ein Metallgehäuse hat und mit einer maximalen Spannung von 230V angegeben ist, würde er normalerweise als Schutzklasse 1 oder 2 eingestuft werden, da die Spannung über 60V liegt. Allerdings, wenn du die Versorgungsspannung über einen Sicherheitstransformator auf 24V begrenzt, würde der Schalter wahrscheinlich nicht die Anforderungen für die Schutzklasse 1 oder 2 erfüllen. In diesem Fall könnte eine zusätzliche Schutzmaßnahme, wie z.B. die Schutztrennung durch SELV, angewendet werden.
    Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Anforderungen und Normen je nach Land und Anwendungsbereich variieren können. Die von dir genannten Spannungsgrenzen von 60V DC und 25V AC beziehen sich wahrscheinlich auf bestimmte Normen oder Richtlinien, die für deinen spezifischen Anwendungsfall gelten. Es ist ratsam, die geltenden Normen und Vorschriften in deiner Region zu konsultieren und gegebenenfalls einen Fachmann hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Schutzmaßnahmen den Standards entsprechen.

    Insgesamt stimme ich dir zu, dass die Wahl der Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag entscheidend ist, unabhängig von der genauen Schutzklasse eines Geräts. Die Schutzklasse allein gibt einen allgemeinen Überblick über die verwendeten Schutzmaßnahmen, aber es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Vorschriften für deine Anwendung zu berücksicht
     
  8. #7 Fachmann, 27.06.2023
    Fachmann

    Fachmann Schlitzeklopfer

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    Schutzklassen

    Ich gehe nochmal auf die Fragen ein und beziehe mich dabei vor allem auf die EN 60204-1, Sicherheits-Produktnorm für Maschinen, sowie auf die EN 60335 für Haushaltsgeräte

    Frage
    … so ist mir die korrekte Definition und Anwendung der Schutzklasse 3 nicht ganz klar.

    Erklärung
    Die EN 60335 definiert wie folgt (in der Maschinennorm kommt Schutzklasse III als Begriff nicht vor):
    Gerät der Schutzklasse II
    Aufbau eines Teils eines Gerätes derart, dass der Schutz gegen elektrischen Schlag auf doppelter oder verstärkter Isolierung beruht
    Gerät der Schutzklasse III
    Gerät, bei dem der Schutz gegen elektrischen Schlag durch Anschluss an SELV gegeben ist, und in dem Spannungen, die höher als SELV sind nicht erzeugt werden

    Frage
    Beispielsweise wird Schutzklasse 3 an vielen Stellen mit SELV gleichgesetzt. In diversen Normen wird aber SELV und PELV genannt. SELV darf keinen Schutzleiteranschluss haben, PELV schon.

    Erklärung
    Schutzklasse II bedeutet immer doppelte Isolierung gegen Netz, definiert aber nicht automatisch die zulässige, maximale Spannung. Die kann weit über sicherer Kleinspannung liegen, nach IEC 60884-2-4 bis 120 V DC.
    SELV bedeutet in der Regel Schutzklasse II und Spannungsbegrenzung auf sichere Kleinspannung:
    EN 60204-1: SELV - Sicherheitskleinspannung in einem nicht geerdetem System

    Wie hoch die obere Grenze der „sichere Kleinspannung“ ist, unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Normen etwas, ist also produktgruppenabhängig.

    PELV ist definiert:
    EN 60204-1, PELV - Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung
    -Die Nennspannung darf nicht größer sein als sichere Kleinspannung
    -eine Seite des Stromkreises oder ein Punkt der Energiequelle dieses Stromkreises muss an das Schutzleitersystem angeschlossen werden;

    Anmerkung: Ob dieser Anschluss an das Schutzleitersystem als Funktionserde oder Schutzerde auszuführen ist, ist strittig. Ein Schutzleiteranschluss ist bei PELV sicherheitstechnisch nämlich nicht erforderlich. Die Erdverbndung hat eine andere Funktion.
    Nach der EN 60204-1 würde man dazu neigen, einen Funktionserd-Anschluss zu verwenden, ein Satz in der EN 60335 würde zu einem Schutzleiteranschluss führen, da explizit davon gesprochen wird:
    EN 60335 … Falls die Luftstrecken bei Basisisolierung in einem PELV-Kreis auf der Bemessungsspannung des Gerätes beruhen, gilt diese Anforderung nicht für die Schutzleiterverbindungen im PELV-Kreis.

    Nach der DGUV ist die Verbindung wiederum kein Schutzleiteranschluss: Zitierung: … handelt es sich beim „Schutz gegen Fehlfunktion von Steuerstromkreisen“ nach Methode a) um einen Funktionspotentialausgleich. Diese Verbindung ist keine Schutzmaßnahme zum Schutz gegen elektrischen Schlag, obwohl eine Verbindung mit dem Erdungssystem hergestellt wird. Die Erdverbindung soll stattdessen dafür sorgen, dass bei einem Erdschluss im „Schaltleiter“ die Kurzschlussschutzeinrichtung des Steuerstromkreises die Stromversorgung automatisch abschaltet, wodurch eine fehlerhafte Funktion der Maschine ausgeschlossen werden kann.

    Was lern man daraus: Eine PELV-Erdverbindung ist wohl als Potentialausgleich, wie auch als Schutzerde zulässig.

    Frage
    Und wann ist ein Gerät mit Schutzklasse 3 zu kennzeichnen.
    Beispiel: Nehmen wir einen mechanischen Endlagenschalter welcher mit einer maximalen Spannung von 48V angegeben ist. Er hat weder einen Schutzleiteranschluss noch entspricht er den Anforderungen für Schutzklasse 2. Aber ist er nur aufgrund der geringen Spannung als Schutzklasse 3 einzustufen? Hat ein solches Gerät überhaupt eine Schutzklasse?

    Erklärung
    Der mechanische Endschalter genügt den Anforderungen, wenn er elektrisch gegenüber Umgebung Basisisolierung einhält. Beim Betrieb mit Schutzkleinspannung dürfen seine elektrischen Anschlüsse berührbar sein. Mehr benötigt er sicherheitstechnisch nicht (beachten: ev. Anforderungen der MR an die funktionelle Sicherheit ausgenommen).
    Dieser Endschalter selbst bestimmt und ändert also nichts am Schutzsystem.
    Kennzeichnung
    Schutzklasse III darf, muss man aber nicht so kennzeichnen. In einigen Produktnormen fehlt das Schutzkl. III Piktogramm. Es darf also auch als Schutzkl. II gekennzeichnet sein.

    Frage
    Ein weiteres Beispiel: Dieser Endlagenschalter hat ein Metallgehäuse und ist mit einer maximalen Spannung von 230V angegeben. D.h. die Kontakte können 230V schalten. Meine Versorgungspannung wird aber über einen Sicherheitstransformator bereitgestellt und beträgt nur 24V. Darf ich den Schalter dann nicht einsetzen weil er einen Erdungsanschluss hat?
    Ich habe auf einigen Geräten noch nie eine Angabe über die Schutzklasse gesehen. Z.B. ein Magnetventil welches mit einer Schaltspannung von 24V hat.

    Erklärung
    Lässt sich vom Vorhergehenden direkt ableiten. Die Schutzklassse bestimmt die Stromversorgung. Beim anzuschließenden Produkt bestimmt die Einsatzmöglichkeit nur, dass die Isolation gegen Umgebung dem wirklich angelegten Spannungspegel entspricht.

    Frage
    So wie ich das sehe ist nicht die Schutzklasse ausschlaggebend, sondern die verwendete Schutzmaßnahme zum Schutz gegen elektrischen Schlag. D.h. wenn ich mich in den Spannungsgrenzen von *** bewege, muss ich lediglich einen Schutz gegen direktes Berühren sicherstellen. Wenn die Spannung auf unter 60V DC oder 25V AC (glaube ich) reduziert wird, wäre grundsätzlich nicht einmal der Schutz gegen direktes berühren erforderlich. Ich habe dann zwar kein Gerät der Schutzklasse 3, aber da der Schutz gegen indirektes Berühren entfällt, ist auch kein Schutzleiter oder eine verstärkte oder doppelte Isolierung erforderlich und somit ist das Gerät auch nicht Schutzklasse 1 bzw. 2.

    Erklärung
    In dieser Frage ist viel Unwissen gemischt. Das sollte sich mit den vorhergehenden Ausführungen aber nun erklären lassen.
    Trotzdem:
    … So wie ich das sehe ist nicht die Schutzklasse ausschlaggebend …
    Das stimmt nicht. Ist falsch gesehen. Allerdings ist gegen Berühren die Schutzklasse alleine noch nicht ausreichend, es kommt der Spannungspegel dazu.
    … Wenn die Spannung auf unter 60V DC oder 25V AC (glaube ich) reduziert wird, wäre grundsätzlich nicht einmal der Schutz gegen direktes berühren erforderlich …
    Das stimmt wieder. Darf direkt berührt werden, sofern es sich um eine Maschine handelt.
    … aber da der Schutz gegen indirektes Berühren entfällt, ist auch kein Schutzleiter oder eine verstärkte oder doppelte Isolierung erforderlich und somit ist das Gerät auch nicht Schutzklasse 1 bzw. 2. …
    Puuuhhh, da ist aber maximales Falsch zusammengewürfelt. Es ist aber wohl das anzuschließende Teil, Bsp. Endschalter gemeint. Ein Endschalter für sich hat keine Schutzklasse und keine verstärkte oder doppelte Isolierung (Basisisolierung muss er allerdings haben). Gilt aber nur, wenn er sekundär angeschlossen ist. Bei direktem Netzanschluss hat er Schutzklasse und eine dazu ausreichende Isolierung.

    Anmerkung
    Wer solche Fragen und allgemein welche zur Poduktkonformität hat, kann von mir eventuell Antwort bekommen. „Kostet“ wenn es umfangreicher wird, eine Anerkennung in Form einer hochprozentigeren Naturalie. Will damit sagen, den Verzweiflungstrank eines nach Antworten Suchenden sendet er mir und ich löse dafür die Verzweiflung.
    Mail: fth_whk@nefkom.net
     
  9. ego

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    Da wird der TE sich nach 7 Jahren aber drüber freuen!
     
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  10. #9 Fachmann, 27.06.2023
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    Die, welche wegen dem Thema hier reinschauen, freuen sich bestimmt, etwas Sinnvolles dazu finden.
     
  11. bigdie

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    Falsch SELV hat nichts mit SKII zu tun. Sind 2 völlig verschiwdene Baustellen. Ein Netzteil für Schutzkleinspannung kann durchaus SKI oder SKII Netzseitig sein oder auch gar keine Schutzklasse haben z.B. eine Batterie
     
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Schutzklasse 3

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