Kann mir jemand sagen, wieviel Strom, 2x 4xx Watt Solarpanel erzeugen, wenn es bewölktes Wetter ist?

Letzten Samstag 14.00Uhr hat meins (720WP) 25W geliefert. Ausrichtung 45° nach Süden ohne Sonne. Also im Winter musst du mit annähernd 0 rechnen, es sei denn man hat etwas Sonne. Das ist aber seit 4 Wochen eher selten.

 

Der Gesamtertrag seit 22. Juli war da 225 kWh laut Anzeige des WR. Vermutlich habe ich nicht viel davon dem Versorger geschenkt, weil der Grundverbrauch im Haus nicht niedrig ist.

 

Zwischen nix und viel.

Hängt ganz von der Einstrahlung ab.
Ich weiß nicht, wie bei euch im hohen Norden das Wetter gerade ist, aber hier im Süden kannst du derzeit vmtl. mit 10-100W rechnen. Müsste es mal genauer beobachten aber ich hatte heute mittag glaub ~80W mit 2x380Wp.

 

PS als Anfang Dezember mal schöne Sonne war bei -10°, lagen 10cm Schnee auf dem Teil, da war der Ertrag trotzdem 0

 

Heute 13.00 Uhr kam mal die Sonne raus Hab mal 30s aufs Display geschaut, da schwankte der Wert zwischen 200W und 480W, je nachdem wie viele Schleier vor der Sonne waren. Seit Samstag hat die Anlage ca. 2 kWh erzeugt.

 

Meiner kann es. Geht bis 500V Stringspannung. Ich könnte also 10 in Reihe schalten also 3,5 kWP
Aber die Kosten holst du ja nie wieder rein. Nützt ja nur bei schlechtem Wetter

 

Das ist erstmal nur ein Vorschlag, das dauert noch eine ganze Weile bis das umgesetzt ist.
Und was bis dahin noch davon übrig ist ...
Außerdem ist noch eine Produktnorm in Bearbeitung nach der wohl bei Nutzung der vereinfachten Anmeldung (ohne Fachbetrieb möglich) das Gesamtpaket aus Modul, Wechselrichter, Anschlusskabeln und Modulhalterungen zertifiziert werden muss.

Da wirds etwas komplizierter.

Bei den "Balkonkraftwerken" werden üblicherweise Modulwechselrichter eingesetzt.
Für jedes Modul gibt es einen eigenen Anschluss mit eigenem MPPT-Tracker.
Hat den rießen Vorteil, dass man bei Verschattung eines Modules bei weitem nicht so viel Leistung verliert und die Module auch problemlos komplett unterschiedlich ausrichten kann (z.b. Ost/West).
Nächster Vorteil ist, dass man sich um die DC-Verkabelung keine Sorgen machen muss.
Der Modulwechselrichter wird direkt auf die Montageschiene geschraubt und das Modul direkt an den Wechselrichter angeschlossen.

Äußerst beliebt bei der Variante ist der Hoymiles HM-600. Lässt sich mittlerweile auch per Ahoy DTU auslesen.
Gibt die Dinger aber auch von Deye, Bosswerk, Tsun oder Envertech.
Eine Überbelegung erfolgt bei der Variante durch Parallelschaltung je eines Ost und eines West Moduls.
Eine Reihenschaltung ist aufgrund der geringen Eingangsspannung (max 60V) nicht möglich.
Wenn ein Modul immer im Schatten liegt gibts auch keine allzu großen Probleme mit den Strömen.

Es gibt aber auch, wie bei großen Anlagen üblich, Stringwechselrichter die auf 600W Ausgangsleistung begrenzt sind (Growatt MIC oder Solis Mini). Die haben nur einen Eingang und folglich auch nur einen MPPT.
Hier werden alle Module in Reihe verschalten.
Summe aller Module darf im WorstCase die max. Eingangsspannung (500V) des WR nicht überschreiten.
Module sollten zum Eingangstrom des WR passen.

Die Lösung setzt allerdings eine gleiche Ausrichtung der Module voraus und ist anfällig gegen Schatten. Zudem werden min. 2 Module benötigt und ein geschützter Montageort für den WR.
DC-Verkabelung wird dabei komplizierter und je nachdem wo die DC-Kabel verlegt werden gibts noch etwas zu beachten.

Dann hattet ihr ein wirklich super Wetter.
Hier war die Wolkendecke die meiste Zeit zu > 30-70W.
Zeitweise gabs aber auch ~250W.
Geerntet habe ich heute 423Wh und seit Samstag 2,9kWh.