EnOcean Schalter. Gibt es echte EnOcean Schalter (keine Taster mit 3 Stellungen)

Du widerholst dich.
Obwohl, nach 10 Jahre kann man das ja mal in Erinnerung rufen....

 

Naja, deswegen frag ich ja hier.
Für mich als User hätte es zuerst mal den Vorteil, dass ich Schalter noch im Nachhinein gut verteilen könnte, da kein Strom/Kabel dort hingelegt sein muss.

Die alternative wäre ja, nur alles über ein schaltbares Kabel zu machen, was weitere Aufwände bedeuten würde.

 

Schalter braucht man heute immer noch an den gleichen Stellen wie vor 50 Jahren und auch in 50 Jahren braucht man die an gleicher Stelle.

 

gebe ich Dir bedingt recht, in der Küche muss man sich aber nicht schon vorher Gedanken machen wo welches Schalter Sinn macht etc. Am Bett kann man einfach einen befestigen oder gar an Schreibtisch. Wir wissen auch teilweise noch nicht wie eine Schiebetür verläuft, da könnten wir in Abhängigkeit wie es später dann wird handeln.

@bigdie deiner Meinung ist KNX das beste oder was ist für dich eine Lösung welches meine Lichter, Steckdosen und Rollläden auch aus der Ferne bedienen lässt?

Ich finde den Aufwand halt enorm jeden Verbraucher wieder mit einer Leitung zu Schaltkasten zu bedienen. Dazu macht mir die Programmierung Sorgen.

 

Es gibt firmen die setzen mittlerweile komplett auf funk. Da kosten normale schalter extra. Weil funk weniger verkabelungsarbeit im rohbau ist

 

Ich würde nie auf Kabel verzichten und man kann Kabel auch mit Funk kombinieren, an Stellen, wo es nicht anders geht. Man kann auch Sachen kombinieren, an die heute keiner mehr denkt. Ich warne nur davor alles mit irgend einem System zu bauen, das es dann evtl. in 15 Jahren nicht mehr gibt. Den Schalter oder Taster in der UP Dose kannst du garantiert in 50 Jahren noch tauschen. Die freien Funkbänder werden immer voller und sind daher mitunter auch mal gestört. Und es ist die letzten 30 Jahre auch schon 2x vorgekommen, das Bänder einfach weg fielen. In den 90ern durfte man z.B plötzlich analoge Schnurlostelefone nicht mehr nutzen, weil das Frequenzband anders vergeben wurde. Und Funksysteme sind durchaus auch gestorben, weil der Hersteller ausgefallen ist.
Ich will meine Lösung niemandem aufzwingen. In meiner Wohnung schaltet eine bzw. mittlerweile 2 Siemens Logos das Licht. Im Haus gibt es noch mehr davon. Am Schreibtisch hat man z.B in der regel Telefon und PC. Das Licht in meiner Wohnung kann ich z.B auch per Browser am PC schalten. Im Haus z.B den Türöffner, Hoftor, Garagentor Gartenlicht. Aber ganz ehrlich ich hab noch was ganz altmodisches Eine Telefonanlage, 8analoge Ausgänge. an denen hängt aber kein Telefon sondern ein selbstgebautes 8-fach Anschaltrelais und wieder eine Siemens Logo bzw. die 8 Eingänge. und so kann man an jedem Telefon im Haus einfach durch wählen einer int. Nummer all diese Sachen auch machen. geht schneller und macht selbst meine 88 Jahre alte Mutter.
Da die Logo mit 24V geht, reicht als Tasterleitung auch Telefonleitung. Da ist es zum einen viel einfacher ausreichend Reserveadern zu jedem Taster zu legen und andererseits braucht man später auch nur für einen zusätzlichen Taster eine sehr dünne Leitung verlegen. Da ich Logos über Netzwerk koppeln kann, geht das auch über Wlan. Repeater mit Lan Anschluss und damit auf die Logo. Die kann ich dann z.B in die Küche einbauen, Taster anschließen oder auch Steckdosen schalten. Die Logo lässt sich relativ einfach programmieren. Ich würde nie etwas einbauen, was ich nicht selbst programmieren kann.
Aber trotzdem, wenn ich mal in die ewigen Jagdgründe gehe, kann man die Logos auch wieder ausbauen und mit Stromstossschaltern ersetzen. Die Komfortsachen wie Zentral Aus für jeden Raum (Taster 1s festhalten) oder für die ganze Wohnung (5s) hat man dann halt nicht mehr. Aber das Grundsätzliche geht.

Übrigens jeden Verbraucher nis in die Verteilung verdrahten ist nur Aufwand, wenn es nur eine Verteilung gibt. Wenn ich heute z.B. neu bauen würde und auch Jalousieen hab, dann gäbe es bei mir in jedem Raum eine Verteilung oder zumindest in jedem 2. Also ohne Sicherung außer in der Küche. Nur eine Siemens Logo zum Schalten für Licht Jalousie evtl Steckdosen und alle Taster gehen da drauf. Gibt Kleinverteiler mit Bilderrahmentür.

 

Von KNX würde ich normalen EFH und Wohnungsbau eher Abstand halten.
Viel zu teuer und kompliziert. Schalter oder Stromstoßschalter tauscht du in 50 Jahren noch ohne Probleme.
Bei einem Schaltaktor wirds schon intressanter, v.a. wenn dann noch die ursprüngliche Programmierung mit der die Bude läuft nicht mehr auffindbar ist.

So groß ist der Aufwand nicht.
Du brauchst ja nicht separat absichern, sondern brauchst nur entsprechend viele Adern.
Du brauchst auch nicht jeden Taster und jede Lampe seperat fahren, sondern kannst das auch zusammenfassen und ggf. in der Deckendose auch umkklemmen.


Programmierung hast du grundsätzlich mit allen "neuartigen" Lösungen ein Problem.
Die Funktaster, etc müssen auch angelernt werden ...

Persönlich wäre ich dafür alles (Taster / Lampen / schaltbare Steckdosen/Verbraucher) in die Verteilung zu führen und auf Reihenklemmen aufzulegen.
Spielt dann keine Rolle ob da konventionell Stromstoßschalter installiert werden oder mit Siemens Logo, Binär Ein-/Ausgängen für KNX, etc gearbeitet wird.

Sollte KNX wirklich mal ein Thema sein, dann lassen sich dafür auch die UP-Dosen und die Verkabelung vorbereiten. Es gibt auch Blindabdeckungen für die Dosen, damit das später schnell nachgerüstet werden kann.

Dann kannst du auch gleich alles in eine Verteilung führen.
Dann hast du auch wirklich alles an einem Ort und nicht verstreut.

Ich würde das aber auch so installieren, das ggf. alles "smarte" gegen Stromstoßschalter und co. ausgetauscht werden kann.

 

Nö, du hast keine armdicken Kabelbündel und brauchst auch keinen Standschrank im Keller In jeden Raum (Verteilung ein 3x2,5 und Netzwerk für die Logo) evtl noch eine Leitung für 24V. Im Verteiler Installationsklemmen für alle Abgänge und Steckdosen einzeln auf Klemme und die alle gebrückt. Willst du mal eine schalten kannst du die auf die Logo umklemmen. Nur für die Küche halt mehrere oder eine dickere Zuleitung und Sicherungen.
Willst du alles zentral verkabeln, ziehst du pro Fenster ein 5x1,5, pro Lichtauslass pro Steckdose. Aus einem Zimmer 10 Aktorleitungen oder mehr. Wenn du später mal was ändern willst, blöd. Hast du in jedem Raum eine Verteilung, dann kannst du, wenn mal die Tapete oder Farbe erneuert wird einfach erweitern ohne das du durchs ganze Haus musst

 

Du musst ja auch nicht jede Steckdose einzeln in die Verteilung fahren.

Es reichen auch Gruppen.
7x oder 12x 1,5/2,5 in die Deckendose und da verklemmen.
2 Gruppen an Tastern je für eine Leuchte.
2 Schaltleitungen für die Leuchten
2 Schaltleitungen für Steckdosen
2 Tastergruppen für die schaltbaren Steckdosen
und die 3 üblichen.

Ist dann bei Änderungen auch kein Problem, da die Deckendosen immer frei zugänglich sind (nachdem die Lampe demontiert ist) und jederzeit in den Rohren Einzeladern nachgezogen werden können.

Für Raumthermostate und Rolläden sind eh separate Leitungen notwendig.
Ersteres muss in in den Heizkreisverteiler, da spielt etwas Umweg keine große Rolle.
Und letzteres brenötigt eine separate Anlaufstelle/Steuerung oder eine Leitung für die Zentralfunktionen.

Hat natürlich auch den Nachteil, dass im Gegensatz zu deiner Lösung nicht einfach nachträglich auf mehrere Stromkreise aufgteilt werden kann.

Was hast du gegen Standschränke?

Im EFH ist das halb so wild.
Kabelwege sind auch nicht so lang, da es oftmals gar keinen Keller mehr gibt.

Die Kleinverteiler mit Schaltaktoren werden aber gerne in größeren Objekten eingesetzt. Sind mitunter mitsamt Netzwerkschrank auch in der abghängten Decke zu finden, wenn die Zwischenwände öfters versetzt werden.
Ist in Kombination mit Bodentanks eine relativ "flexible" Lösung.

Ist in der Zwischendecke zwar vll. nicht ganz optimal, aber immer noch besser als die Netzwerkleitungen mit fast 200m Länge in den zentralen Serversraum.

 

Nö, kann die Logo genauso übers Netzwerk. Auch beim Licht will ich doch zumindest einen Zentral aus. Das mache ich genauso wie bei den zentralen Rollo befehlen über die die Netzwerk Kommunikation der Logos.