Aufbau von Mantelleitung - Wofür diese 2. Umhüllung?

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Nee, ich habe 1979 bei Siemens Elektroanlageninstallateur gelernt und anschließend die Aufbaustufe zum Energieanlagenelektroniker absolviert. Das nannte sich damals Stufenausbildung. Allerdings war auch das gerade die Zeit, in der das Schlagwort "Jugendarbeitslosigkeit" erstmals die Runde machte. Ich wurde also nicht von Siemens übernommen. Nach einiger Zeit der Arbeitssuche konnte ich im Kabelwerk als Kabelwerker anfangen ( wurde besser bezahlt als ein Elektrikerjob). Nach einem halben Jahr war ich dann Maschinenführer. Ein weiteres halbes Jahr später habe ich den Job dann hingeschmissen, weil man da auf ca. 50 Wochenstunden kam, drei-Schichtbetrieb hatte und das Umfeld hauptsächlich aus ungelernten, zumeist recht drögen Leuten bestand. Spaß gemacht hat der Job auch nicht und der Umgangston war echt rauh. Allerdings habe ich auch da ne Menge gelernt. Dachte zwar nicht, dass man das mal brauchen könnte, aber siehste ja: Wenigstens konnte ich Deine Frage zufriedenstellend beantworten ( Iss ja schließlich auch was....).

strippe

 

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Hallo
Ich gehöre dazu. Solange man das Talkum nicht bei der Produktion vergessen hat ging es noch, aber wenn Außenmantel mit Aderisolierung verschmolzen war, hast du an einem Meter eine halbe Stunde herumgeschnitzt. Ich stand manchmal Tagelang vor einer Verteilung um 30 oder 40 Kabel abzuisolieren.

 

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dann haben einige firmen das talkum ein weg gelassen und so das kabel produktziert.
aber wie schon gesagt, füllstoff ist füllstoff.

 

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Hallo Ihr Lieben,
ich muss mal den Leichenschänder machen und den uralten Thread
aus der Gruft holen...

Ich habe grad ein altes DDR-Alukabel an der Backe, bei dem ich den
Mantel mit vorsichtigem Ritzen und viel Kraftaufwand ja noch
halbwegs einfach runterbekam. Die Aderumhüllung und die Aderisolation
sind allerdings nahezu untrennbar miteinander verbunden.

Gibt's vielleicht doch einen alten Praxishasentipp, wie ich das Misteug
halbwegs einfach "abgekratzt" kriege? Vorsichtiges Erwärmen mit der
Heißluftpistole eventuell? Gestern abend habe ich da sinnlos lange daran
rumgepuhlt... mit mäßigem Erfolg. Das Zeug muss allerdings ab, damit
ich ein paar Schrumpfschläuche richtiger Farbe drüberbekomme.


LG,
Falk

 

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Heisluft kann helfen konnten wir damals aber nicht probieren, da gab es keine Heißluftpistole. Im Übrigen war Kabel mit Füllstoff eher selten in der DDR. Den hat man gespart und das Kabel hieß dann Drallmarkiert.

 

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...das war mir altem DDR-Kind nach Absenden auch eingefallen... Aber dann dachte ich mir, die fischelanten Elis haben damals halt immer Mausi den Fön geklaut... Ich werde das mal testen.

LG,
Falk

 

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...also, für die Nachwelt: Die Heißluftpistole hilft, das garstige Zeug halbwegs einfach runterzubekommen. Es sollte allerdings schon eine mit niedrig einstellbarer Temperatur sein...

LG,
Falk

 

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Nun mit Wärme hab ich schon so mache Leitung besser abisoliert bekommen.
Aber dazu ist ein Heißluftfön gedacht, mit einer Heißluftpistole klebt man eher was zusammen.

 

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Es gibt:
Haartrocker (Fön)
Heißluftgebläse (Heißluftpistole)
Heißklebepistole