schwebender Sternpunkt im Haus

AW: schwebender Sternpunkt im Haus

Einen Schwank aus meiner Lehrzeit kann ich auch noch beisteuerrn. Damals wurden bei uns noch einige Dörfer von 127/220 auf 220/380V Netz umgestellt. Zur Vorbereitung der Häuser gehörte immer auch der Potentialausgleich. Ein Haus stand am Ende des Dorfes und nach dem Hauf viel das Gelände stark ab. Gerade an dieser Stelle musste ich eine 14m lange Holzsteckleiter aufstellen, um die PA- Leitung an der Giebelwand vom Boden (HA Sicherung) bis in den Keller (Wasserleitung ) zu verlegen. Diese Art Leiter war so schwer (Alu Leitern gab es damals in der DDR nicht) das man 4 Mann brauchte um sie auffzurichten. Es war also eine ziemliche Sch...arbeit dieses 1x25mm² Kabel dort zu verlegen. Leider musste ich das dann noch einmal machen, weil der Mantel abgetropft ist, als die Leute vom EVU am Tag der Umstellung 2 Drähte ihrer Freileitung vertauscht haben und ein Außenleiter anstatt des PEN am Haus ankam. Der PA hat aber stand gehalten und keinem im Haus ist etwas passiert. Wie sso etwas heute augehen würde, nachdem der Querschnitt ja nun nochmal verringert wurde, weis ich nicht.

 

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Würde man nicht durch eine Messung der Schleifenimpedanz den PEN Fehler erkennen?
Wurde nach der Netzumstellung keine Messung gemacht?

 

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Nun, ich denke, eine einfache Sichtprüfung der Verteilung hätte im oben von mir geposteten Fall den Fehler sicher sofort aufgedeckt.

Nein, meine Zweifel, ob der Fehler wirklich so lange bestanden hat, kommen daher, dass ja der komplette PEN-Strom über den PE der Heizung geflossen sein muss - und der hatte wahrscheinlich auch nur 1,5mm². Offensichtlich muss zumindest die Aufteilung der Stromkreise auf die drei Außenleiter unter dem Gesichtspunkt der gleichmäßigen Belastung absolut vorbildlich gewesen sein.

Hätte man's damals bei der Installation über eine einfache Messung der Schleifenimpedanz merken können? Ich denke schon, zumindest wenn man man beim Anschließen der Hauptleitung auch mal den Zs am HAK gemessen hätte. Wenn ich dort einen Wert von 0,2 Ohm messe und an der Unterverteilung einen von 0,4 oder 0,5, dann kann irgendwo was nicht ganz stimmen...

 

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Wie kommt ihr denn eigentlich auf das 1,5² ?. Dort steht "war an den PA angeschlossen". Das hätte ja mindestens ein 4² oder 6² sein müssen, oder wars damals anders?

 

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Dann schau mal auf dein Messgerät, die meisten Installationsmessgeräte, mit denen du den Schleifenwiderstand messen kannst sind Cat. III. Damit darfst du vor dem Zähler nicht messen. Dazu bräuchtest du ein Cat. IV Gerät.

 

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Was meist du @bigdie, welche KAT war wohl das NSM2 Meßgerät...?