Steckdosenschaltung 1,5 mm² oder 2,5 mm² in einem EFH

Diskutiere Steckdosenschaltung 1,5 mm² oder 2,5 mm² in einem EFH im Grundlagen der Elektroinstallation Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo zusammen, ich habe ein Haus von 1960 und erneuere die komplette Elektroinstallation. Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker und den...

  1. ybog

    ybog Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich habe ein Haus von 1960 und erneuere die komplette Elektroinstallation. Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker und den Kasten verkabelt ein Elektro-Meister sowie macht die Abnahme.

    Ich habe folgendes vor:

    Das Haus hat einen Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss und ein Dachgeschoss. Die entfernteste Dose im DG ist ca. 15 Meter vom Hausanschlusskasten entfernt.

    Jedes Zimmer (!) bekommt eine separate Absicherung von Licht und Steckdosen. Also führen je zwei Zuleitung vom Kasten in jedes Zimmer (ausgenommen Küche und Bäder, hier muss natürlich anders verkabelt/abgesichert werden).

    Für Licht wollte ich mit 3x 1,5 mm² verlegen. Meine Frage:

    Kann ich den Steckdosenkreis pro Zimmer ebenfalls 3x 1,5 mm² verlegen oder ist hier zwingend 3x 2,5 mm² erforderlich? Ich habe auch Freunde und Verwandte die neu bauen und habe dort auch noch nicht 2,5 mm² für einen separaten Steckdosenkreis gesehen. Habe es aber nun schon des öfteren im Netz gefunden. Was würde man hier empfehlen und was wäre eine Empfehlung für die Absicherung (B10/B13/B16) für jeweils Lich tund Steckdose in einem Zimmer?

    VG
    Yavuz
     
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  3. #2 Strippe-HH, 16.10.2017
    Strippe-HH

    Strippe-HH Freiluftschalter

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    Einen Steckdosenkreis für jedes Zimmer wo ohnehin nicht viel daran angeschlossen wird?
    Einen Lichtstromkreis für jedes Zimmer wo nur eine Leuchte ist?
    Na da kommt ja ein Batzen Leitungen an der UV zusammen.

    Ohnehin sollte man möglichst in jeder Etage einen Stockwerksverteiler (also Sicherungskasten) setzen wie die DIN 18015 es bereits empfiehlt und dann ist auch die Anlage besser aufgeteilt, spätere Nachrüstungen werden dadurch erleichtert.
    Dann kann man wegen der kurzen Wege auch ohne weiteres 3X1,5 für die Zuleitungen einzelner Steckdosenstromkreise verwenden.
    Vorteilhaft natürlich, dass sich der jeweilige RCD auch in der gleichen Etage befindet, falls mal eine Auslösung im Fehlerfall vorkommt
    Bei der Beleuchtung kann man gerne 2-3 Räume zusammenfassen.
    Wenn die Küche nicht so weit vom Verteiler entfernt ist dann reichen auch 3x1,5 für die Spülmaschine aber ein 5x2,5 für den Herd muss sein.
    Für die Waschmaschine und den Wäschetrockner im Keller reichen auch bei kurzen Strecken jeweils ein 3x1,5 aus.

    Von der Absicherung verwende ich immer für alles B16A-Sicherungen, man kann auch für Beleuchtungsstromkreise B10A oder B13A verwenden das ist aber eine Preisfrage zumal man B16A-Sicherungen ja schon quasi nachgeworfen bekommt während die anderen fast das doppelte kosten.
    Aber das wird dir dein Elektromeister schon sagen, denn der entscheidet die höhe der Absicherung einzelner Stromkreise.
     
  4. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Ist ganz einfach eine Frage der Länge und der Verlegeart. unter Putz geht mehr Strom über die Leitung als z.B. in Dämmstoff oder im Kanal oder Rohr. Und die Länge ist dann für den Spannungsfall zuständig, welcher vom Zähler bis zur letzten Steckdose nur 3% sein soll.
    Ich würde aber auch eine Verteilung pro Etage machen, das erspart einem riesige Durchbrüche und Kabelbunde. Da kommt eh schon genug zusammen für Antennenleitung und Netzwerk und solchen Kram.
     
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