Nachtspeicheröfen / Stromverbrauch

Diskutiere Nachtspeicheröfen / Stromverbrauch im Hausgeräte Forum im Bereich GEBÄUDE- UND HAUSTECHNIK; Hallo lieber Forumsmitglieder, ich habe mich hier registriert, weil ich eine Frage zu den Nachspeicheröfen in der Wohnung habe, in der ich seit...

  1. #1 aikichick, 03.03.2011
    aikichick

    aikichick Neues Mitglied

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    Hallo lieber Forumsmitglieder,

    ich habe mich hier registriert, weil ich eine Frage zu den Nachspeicheröfen in der Wohnung habe, in der ich seit Januar wohne. Ich glaube Frage zu dem Thema werden oft gestellt und ich hoffe ich nerve nicht, vor allem da die Sache eher knifflig und mein Post deshalb lang ist...

    Folgendermaßen ist der Stand:

    Vorgeschichte: In meiner alten Wohnung (mit Zentralheizung) hatte ich im ganzen Jahr einen Stromverbrauch von 860 KWh.

    In der neuen Wohnung stehen zwei Nachtspeicheröfen von Dimlex aus dem Jahr 1993. Ich habe einen HT/NT Vertrag mit der EnBW und einen entsprechneden Zähler (siehe Foto im Anhang). Den Heizkörper im Schlafzimmer habe ich ganz ausgestellt, den im Wohnunzimmer stelle ich nachts zum Laden auf ca 1/3 bis max. 1/2 der Ladekapazität - ich bin meist tagsüber nicht da und heize dann nur abends. Es gibt keinen Außenfühler und auch kein Raumthermostat, nur einen Knopf zum einstellen der gewünschten Raumtemperatur direkt am Heizkörper. Abends stelle ich dann den Ventilatorknopf am Heizkörper an und der bläst immer mal wieder, bis die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist.

    Sonst habe ich in der Wohnung noch Herd und Kühlschrank (Kühlschrank auf lediglich 1, Herd wird nicht jeden Tag genutzt) und einen Boiler im Bad, den ich aber auch aus habe, weil ich jeden Tag Sport mache und nur ca 1x pro Woche daheim dusche. Dann stelle ich für ca 1-2 h den Boiler an bis das Wasser die gewünschte Temperatur hat.

    Neulich habe ich mal meinen Stromverbrauch abgelesen um zu sehen, ob ich mit meiner Abschlagzahlung von 120 EUR pro Monat hinkomme und habe festgestellt, dass ich nach sechs Wochen bereits 650 KWh im HT und 680 KWh im NT verbraucht habe. Ich wundere mich sehr über den hohen Tagesverbnrauch, da ich ja tags nicht viel da bin und sich die Elektroöfen doch eigentlich nur in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr morgens aufladen dürften. Ich frage mich jetzt, ob evtl. mit dem Steuerelement, das in meinem Sicherungskasten ist, etwas nicht stimmt und die Öfen sich u.U. tagsüber aufladen wenn nicht mehr genug gespeicherte Wärme drin ist? Kann das sein? Kann man irgendwie ausschließen, dass die Öfen sich tagsüber aufladen? Ein Elektriker hat mir geradten, tags den Knopf zur Speicherleistung ganz abzudrehen, damit tags nicht aufgeladen werden kann - ist das richtig bzw macht das Sinn?

    Ich habe ein Foto der Steuerung angehängt - komischerweise ist auf dem Display nie irgendwas zu sehen, weder tags noch nachts, wenn man auf einen der Knöpfe drückt, dann tut sich nix und auch im Display passiert nichts.

    Könnt Ihr mir hier irgendwie raten, was ich tun kann um den Stromverbrauch zu senken oder mir sagen, ob mit der Steuerung etwas nicht stimmt?

    Herzlichen Dank schon mal für eure Hilfe und Zeit,
    Aikichick

    zaehler.jpg regler.jpg
     
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  3. #2 John-Deere, 15.04.2020
    John-Deere

    John-Deere Schlitzeklopfer

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    Ohha, dieser Thread ist ja schon recht alt, aber dennoch trifft die Überschrift bei mir noch gut zu.

    Zur Installation:
    Wir wohnen in einem Altbau, wo noch Nachtspeicheröfen verbaut wurden.
    Vor etwa 3 jahren bekamen wir neuere Modelle eingebaut: "PermaTherm"
    Eine zentrale Regeleinheit sehen wir bei uns in der Wohnung nicht, aber jedes Zimmer, wo ein Ofen steht hat einen Regler mit Themperaturanzeige und teilweise auch einen
    Schalter zum seperaten Anschalten des Ventilators.
    Im Sicherungskasten befindet sich ein Sicherungsschalter für alle Speicheröfen in der Wohnung.
    Unser kostengünstigerer Strom (Nachtstrom) wird immer in der Zeit von 22h bis 07h freigegeben.

    Bisher handhaben wir es so, dass wir je nach Bedarf, also minderer werdender Themperatur in der Wohnung, morgens oft gegen 04h (Aufstehzeit) den Sicherungsschalter im
    Sicherungskasten anstellen. Bedeutet für uns, dass die Schamottsteine bis um 07h stromdurchflossen werden.
    Wer halt nach Hause kommt stellt dann den Sicherungsschalter im Sicherungskasten aus.
    Oft langt es für den Abend oder den nächsten Abend noch aus, dann beginnt die morgentliche Prozedur wieder neu.

    Die Regler in den einzelnen Zimmern nutzen wir nicht, da uns die Lautstärke der Ventilatoren stören. Auch ist uns nach kurzer Zeit der Raum dann viel zu warm.
    Die Einstellungen am Frehrad hinsichtlich der Themperatur ist mühevoll einzustellen, daher haben wir es gelassen.

    Meine Frage nun:
    Kann man unserem Heizverhalten etwas Negatives zusprechen?
    Ist der Verbrauch höher, weil die Steine nie richtig heiß werden (daher höherer Stromverbrauch) in der kurzen Aufwärmphase oder ist das egal, weil der Stromfluß
    der gleiche bleibt? So etwas steht nämlich im Handbuch der Speicheröfen nicht drinnen.
     
  4. #3 andi2206, 16.04.2020
    andi2206

    andi2206 Spannungstauglich

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    Hallo
    Schwierig das ganze zu beurteilen, ohne das man die Anlage sieht oder Bilder hier eingestellt werden.

    Als erstes: Wegen der Lauten Ventilatoren:
    Ein Fachmann würde die Blende unten abbauen, mit Staubsauger und Pinsel die ganzen Staubflusen entfernen,
    und danach ist der Ventilator wieder leise.
    Oder er hat einen Lagerschaden, da hilft nur austauschen.

    Ein Fachmann kann auch die Thermostate überprüfen.
    Hat mal jemand das Einstellrad überdreht, ist was gebrochen,
    oder ist er überhaupt richtig angeschlossen.
    Es soll auch Laien geben, die diese Thermostate wechslen, und nur den billigsten einbauen.
    Wird besonders gerne beim Auszug gemacht, das man die Kaution wiederbekommt.
    Ober der neue Thermostat dann funktioniert oder nicht, interessiert den Vormieter nicht,
    er ist ja weg.

    Mehr Strom verbraucht er durch das Kurzzeit aufladen nicht.
    Je länger aufgeladen wird, umso länger hält die Wärme.

    Anstatt immer die Sicherung auszuschalten mal überlegen, ob nicht ein Fachmann ein Zeitrelais einbauen soll.

    andi2206
     
  5. #4 John-Deere, 16.04.2020
    John-Deere

    John-Deere Schlitzeklopfer

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    Danke Dir schon mal, es geht uns tatsächlich nur um die Stromeinsparung.
    Bedeutet, wir wollen nicht von Reglern und Sensoren abhängig sein, die den Stromfluss beeinflussen.
    Schalten wir also den Sicherungsschalter an, wissen wir dass dann Strom fließt und die Speicheröfen aufgeladen werden.
    Unabhängig wie kalt die Steine drinnen sind - also immer ein konstanter Stromfluss - richtig?
    An den Speicheröfen selbst haben wir die Regler auf Minimum stehen (Stellung1 von 3)
    Theoretisch wäre es ja so, dass wir nach einem Urlaub nach Hause kommen und die Öfen nicht benutzt worden sind, der gleich Strom fließt zwischen 4h - 7h als
    wenn wir jeden Tag im Winter von 4h - 7h die Öfen anstellen - richtig?
     
  6. #5 John-Deere, 06.07.2020
    John-Deere

    John-Deere Schlitzeklopfer

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    Ich muss dieses Thema nochmals aufgreifen, in der Hoffung, dass sich einige mehr an dem Informationsfluss beteiligen.
    Ich habe heute durch Zufall ein Gespräch mit einem anderen Hausbewohner gehabt und es kam auch das Thema Verbrauch bei den Nachtspeicheröfen auf.

    Er handhabt es anders:
    In der Heizperiode läßt er den Schalter im Sicherungskasten immer an. (Ich schalte ihn ja immer nur dann an, wenn es kalt wird in der Wohnung)
    Er hat es mir so erklärt, dass es irgendwo im Keller einen Regler und einen Messfühler nach draußen gibt.
    Diese Werte werden in den Regler gegeben und mit den Reglern in den Nachtspeicheröfen und den Themperaturreglern in den Zimmern an der Wand in der Wohnung abgeglichen.
    Nun entscheidet das Reglersystem in den Nachtspeicheröfen, wieviel an Bedarf an Wärme noch dazukommen muss.
    Daraus ergibt sich der Stromverbrauch, der auf längere Zeit der Heizperiode auf Dauer geringer sein wird, als wenn ich es auf meine Art des ewigen Schalterbenutzens im Sicherungskasten mache.
    Der Stromverbrauch wird deshalb höher sein, weil meine Steine in den Nachtspeicheröfen viel kälter sind und diese dann erstmal wieder lang erhitzt werden müssen.

    Könnt Ihr es nachvollziehen und was meint Ihr dazu?
     
  7. #6 Strippe-HH, 07.07.2020
    Strippe-HH

    Strippe-HH Freiluftschalter

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    Was du da mit deinem Abschalten machst, das ist verkehrt.
    Nachtspeicheröfen haben einen Restwärmefühler im Gerät und laden nur das auf was benötigt wird.
     
Thema:

Nachtspeicheröfen / Stromverbrauch

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