Zweipoliger Spannungsprüfer

Ach ja, wie oft hast du mit dem Duspol die Spannung an einer gedimmten Leuchte gemessen und zu welchem Zweck? Und was ist dann das schlimme daran, wenn 150 anstelle 130V an der Stelle angezeigt würden? Da kommt wieder der Punkt zum tragen, wenn ich weis, was ich messe, weis ich auch ob Messfehler auftreten und ob die eine Rolle spielen. Und die Rolle ist doch nur Spannungsfrei oder nicht? Oder reparierst du Dimmer auf der Baustelle? Dann kaufe dir ein Multimeter und einen Oszi, keinen Duspol

 

Trms ist nicht Trms, will heißen die Frequenz spielt da auch eine Rolle und Trms kann genauso Mißt anzeigen. Relativ genau ist da ein altes Dreheisen Messgerät und noch genauer und völlig Frequenzunabhängig ist ein Hitzdrahtinstrument
https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzdrahtmesswerk
Das zeigt immer den Effektivwert an, unabhängig von der Kurvenform rein Analog
Ansonsten nützt dir doch ein Messgerät an der Stelle nur etwas, wenn du weist, was muss da sein, oder was ist ein Fehler. An einem Motor messe ich den Innenwiderstand oder und den Strom auf allen 3 Phasen. Wüsste nicht. wozu ich da Spannung messen sollte.

 

Keine Ahnung, wie gesagt an der Stelle habe ich noch nie Spannung gemessen, weil ich eh nicht weis, was ich dort messe. Im Zweifel nehm ich dort einen Oszi.

spannung messen nützt mir doch nur etwas, wenn ich weis, xxxV ist in Ordnung und yyyV ist falsch.

Mal ein Beispiel Wir haben mehrere sagen wir mal Schweißanlagen. Dort wird mit unbekannter Frequenz ein wassergekühlter Trafo gespeißt und an dem sind dann so 4-5 cm dicke Kupferleitungen. in einer Vorrichtung liegt eine Ölwanne eines Fahrzeugs unter der Wanne ein Kupferblock als Kontakt. In der Ölwanne wird ein Blech eingelegt, durch 5 Löcher im Blech schauen so 5mm dicke Stifte der Wanne. Dort kommt von oben die andere Elektrode Der Alu Bolzen schmilzt und das Blech ist angenietet.
Nun funktioniert es nicht mehr richtig. Die Anlage Uralt, keinerlei Unterlagen. Ich will wissen, ist der Schweißstrom Ok. Ich weis weder wie hoch der ist, noch die Frequenz. Kaufe ich nun eine Trms Stromzange, die 1000, 2000 oder mehr A messen kann und ihre Backen um die Leitung bekommt? für viel Geld um einen Wert zu messen, von dem Ich nicht weis Io. oder nicht Io.
Ich habe einen 6mm Schweißdraht genommen, daraus einen Ring gebogen, 10 oder 20 Windungen Draht rum. Den Schweißdrahtring um den Dicken Leiter, die Drahtenden zum Multimeter und damit den induzierten Strom gemessen. Das gleiche Konstruckt an die Maschine, die funktionierte und schon weis ich Gut oder nicht gut. Ich wusste also Strom ist Ok und weis aber immer noch nicht, sind es 500 oder 5000A. Ist mir auch egal.
Jeder, der sein Geld mit messen verdient, hat früher mal gelernt "messen so genau wie nötig und nicht messen so genau wie möglich"
Und so ist das doch beim Duspol auch. Hat dir die Erkenntnis 230V oder 235V schon mal irgend einen Nutzen gebracht? Der mit analogem Messgerät im Link ist doch genauso blöd Ich hab den mit dem Joch das gegen die Federkraft in die Spule gezogen wird, da gibt es einen Strich bei 110V, einen bei 220 und einen bei 380V. Und wenn man den 3x benutzt hat, erkennt man den Unterschied 230/400V schon an der Intensität des brummens. Ich muss also wenn ich irgendwo in einer Ecke klemme oder über Kopf arbeite nicht auf die Anzeige schauen und kann mich auf die Spitzen konzentrieren um da keinen Kurzschluss zu machen. Das geht bei Sonne und auch im Halbdunkel ohne Einschränkung. Und selbst wenn der 10 Jahre im Regal liegt, kann ich den benutzen ohne erst mal die ausgelaufene Batterie heraus zu operieren.

 

Da erkennt man dann am Knistern wie viele Ampere da schlummern

 

Mein Lieblings- Duspol ist der aus der Serie E 2 analog.

Geht bei mir seit rund 20 Jahren ohne mal die Batterie wechseln zu müssen!

Gruß Gert

 

Ich meine den aus 1975, den gab es aber in den 90ern auch noch