2. Potentialausgleichschiene

Immer diese illegalen Moonworker.

Strippi pass auf, dass bei der Nachbarschaftshilfe nix pasiert, damit du Rentner-Jungspund noch häufiger den 14.10. feiern kannst.

 

Ich habe gerade mit einem "Gefällt mir" den Gegenbeweis erbracht.

Letzteres hat mehr mit Industrie und Handel und weniger mit Handwerk zu tun.

Man kann nur Vorschriften beachten die man auch intus hat und nicht erst über Foren erfragen muss.

Schau dir noch mal an, wozu du mit deiner Ausbildung, die 2 Stufen über einem Elektromeister stehen soll, eine Frage gestellt hast.

Ich verstehe EFK, die sich ohne Fortbildung und VDE-Auswahlabo auf einem Gesellen- oder Meisterbrief jahrelang ausruhen, so wenig wie Techniker oder Ingenieure, die bei Basicfragen wie deine ein Forum bemühen müssen. Die dann noch, wenn man auf NAV § 13 verweist, in Wehklagen verfallen und von mittelalterlicher Marktabschottung schwadronieren.

Dass Gabelstaplerfahrer derzeit noch kontrollierter fortgebildet werden als Elektrofachkräfte überfordert mein Verständnis. Laut Vortrag der Energiegemeinschaft der EnBW vom Dienstag bewegt sich da endlich beim Bundesinstalleurausschuss etwas.

Ich habe als RFT und BSFK im Unruhestand keinen Konzessionseintrag und als ehemaliger Freier Wohnungsunternehmer war ich froh, dass es in Deutschland das Meisterprivileg gibt. Folglich fallen meine Antworten entsprechend aus wenn User fachlich unterirdische Anfragen stellen und sich dessen trotz hochkarätiger Ausbildung nicht bewusst sind.

 

Kann es sein daß der WR Hersteller für die ordnungsgemäße FUNKTION seines Gerätes eine "Erdung" benötigt? Dann wäre das kein Potentialausgleich sondern eine Funktionserdung. Hintergrund: zugelassene WR machen bei jedem Start eine Isomessung der angeschlossenen DC Seite (der Strings/Panels). Um das richtig auswerten zu können sollten schon alle beteiligten Gerätschaften denselben Bezugspunkt haben.

Funktionserdungen/ausgleichsleitungen sollen nach Norm in der Farbe ROSA ausgeführt werden

 

Als Fernsehschrauber und Nicht-Starkstromer mit begrenzer Normkenntnis bin ich mir sicher, dass nach IEV-Definition Funktionserdungen ausdrücklich keine Schutzfunktion haben. Wenn du recht hast würden Iso-Messungen nur dem Anlagenschutz dienen.

Bislang bin ich davon ausgegangen, dass WR-Gehäuse mit grün-gelben Schutzleitern mit der MET/HES zu verbinden sind. Welcher Hersteller fordert etwas anderes?

 

Hallo Dipol, schön dich in diesem Forum auch zu finden! (Steckdösler)

Die Diskussion um die "Erdung" von Traggestellen kommt immer wieder hoch weil die meisten die Normen nicht exakt durchlesen. Soweit ich dich verstanden habe sind wir einer Meinung dazu: "nice to have aber keine Pflicht" (außer in begründeten Fällen).

Aber es scheint einige WR Hersteller zu geben die das explizit fordern. Und der einzig mir bekannte Sinn wäre die ISO Messung bei jedem Start. Da werden einige 100Volt auf die Panels gegeben und der Ableitstrom "gemessen". Erst dann wird die DC Seite überhaupt zugeschaltet.

Aber das ist ja dann für die Funktion des WR erforderlich, nicht für die Schutzmaßnahme "Vermeidung gefährlicher Berührungsspannungen". Die Funktionserdung wäre dann nach neuester Lesung auch in ROSA auszuführen

Zu der Farbe machen die WR Hersteller wohl keine Aussage daher ist bisher jedermann/frau von gr/ge ausgegangen.

 

Von wegen nicht exakt durchgelesen.

Zu dem Thema haben die "meisten" die beiden relevanten Regelwerke überhaupt nie gelesen aber trotzdem eine Meinung.

Bei Gebäuden ohne Blitzschutzsystem wird nach DIN EN 62305-3 (VDE 185-305-3), Beiblatt 5, (Regelwerk 2. Klasse, das vereinbart sein muss) eine Funktionserdung wider alle Märchenerzählungen nur empfohlen. Wo es keine Herstellerforderung gibt, ist das Kür.

Das ist aber ein anderes Thema als der Potentialausgleich von Wechselrichtern. Für mich gilt unverändert, dass WR mit Kennung grün-gelb in den Schutzpotentialausgleich einzubeziehen sind. Wenn die Ableitströme > 10 mA betragen, dann mit erhöhtem Leiterquerschnitt. Aber selbst wenn ein Funktionserdungs- oder Funktionspotentialausgleichs-Leiter (Wer kann die unterscheiden?) mit ROSA richtig wäre, dürfte der an einer örtlichen PAS des Schutzpotentialausgleichs angeschlossen werden.

Für IT-Anwendungen kann die gemeinsame Führung von Leitern für Funktionszwecke über einen Schutzleiter Störungen verursachen, bei PV-Anlagen ist es aber völlig üblich Funktionserdungsleiter der Traggestelle am Schutzleiter des WR anzuschließen. Bei einem WR im Heizraum sind bei PA-Anschluss an eine örtliche PAS so oder so keine negativen Auswirkungen zu befürchten.

 

Wieso Nachbarschaftshilfe? Hatte das in der Firma oft genug gemacht.
Damals auch Drahtharken montiert und auch geerdet und Wo? Natürlich an der HES wie alles andere auch.
Und viele Fundamenterdungen gemacht was nun heutzutage für eine EFK nicht mehr machbar ist es sei denn er hat die Ausbildung dafür.
Und Elektroarbeiten mache ich mit fast 70 längst nicht mehr.