4 Solar Module in Reihe auf Aluschiene montiert die Aluschienen auf Holzstümpfe 35 cm hoch ontiert

Diskutiere 4 Solar Module in Reihe auf Aluschiene montiert die Aluschienen auf Holzstümpfe 35 cm hoch ontiert im Blitzschutz, Erdung, Potentialausgleich Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Hallo und guten Morgen, ich habe mein Stromprojekt fast abgeschlossen, benötige aber mal den Rat um eine Erdung der Anlage durchzuführen. Es...

  1. #1 funkfritze, 04.09.2024
    Zuletzt bearbeitet: 04.09.2024
    funkfritze

    funkfritze Neues Mitglied

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    Hallo und guten Morgen, ich habe mein Stromprojekt fast abgeschlossen, benötige aber mal den Rat um eine Erdung der Anlage durchzuführen. Es handelt sich hierbei "NICHT UM EIN BALKONKRAFTWERK" da keine Einspeisung ins Hausnetzt erfolgt sondern lediglich eine Powerbank der Marke EcoFlow geladen wird ohne Verbindung zum Hausnetz.
    Also, ich habe 4 Solarmodule zu je 435 Watt in Reihe geschaltet und diese auf 8 Aufständerungen bestehend aus lackiertem Aluminium montiert. Die Aufständerung wurde dazu auf entsprechende Holzböcke von 35 cm Höhe montiert, die auf dem Rasen stehen. Nach meinen jetzigen Recherchen erhalte ich von 10 Leuten, ca. 10 unterschiedlichste Meinung ob diese Anlage überhaupt geerdet werden muss. Da es sich bei den Modulen um sogenannte Schutzklasse 2 Module handelt, hier sollte man lediglich die Unterkonstruktion also die Solarhaltevorrichtung bei mir bestehend aus 8 Aluhaltern. An der Stromleitung die von den Modulen ins Haus geht, liegt eine Leerlaufspannung von ca. 140 Volt DC an, manchmal auch mehr je nach Temperatur. Angeschlossen an diese Leitung wird über ein XT60 I Kabel eine Eco Flow Delta Pro rollbare Powerbank mit 3,6 KW. Diese wird aber nicht ins Hausnetz einspeisen, sondern wird im Haus immer an den Stellen eingesetzt wo gerade Bedarf besteht, also Spülmaschine, TV Gerät, Heizung im Keller etc. Die Aluhalter wollte ich jetzt damit sie alle miteinander verbunden sind, durch Gewindestangen miteinander verbinden. Dazu möchte ich mittels 10mm Bohrer in die liegenden Halterungen an den entsprechenden Stellen die Löcher bohren um die Gewindestangen dann durch die Halterungen zu schieben und mittels Muttern zu verschrauben. Somit wären erstmal alle Platten miteinander verbunden. Jetzt zur Erdung,-......Ich habe erfahren, das man besser nicht an das Hauspotential gehen sollte also an die Erdungsschiene die für das gesamte Haus zuständig ist, der Weg vom Garten mit einem16 mm2 Erdungskabel der Klasse Nyy-J 1 16 mm2 wäre auch viel zu weit, und auf diesem Wege befinden sich auch noch andere stromführende Leitungen, bei denen es im Ernstfall auch zu Bränden führen könnte, also bleibt mir nur noch der Gartenzaun, bestehend aus 70 Meter Stahl unlackierten Doppelstabmatten mit jeweils ca. 35 Stahlpfosten die in einer Tiefe von ca. 80 cm im Erdreich mit Betonfundamenten eingesetzt sind. Oder der Tiefen Erder den ich aber noch nicht erworben habe, da ich nicht weiß wie tief dieser in die Erde eingetrieben werden muss. Um für solche Dinge exakt vorgehen zu können, müsste ich mir erstmal ein Erdungsmessgerät kaufen was aber viel zu teuer ist um die Ohm Zahl zu ermitteln. Davon habe ich auch keine Ahnung. Meine Frage also an Euch wäre, was darf man kann man muss ich jetzt tun, um einigermaßen sicher zu sein. Eine Anfrage an den Händler wie sowas geerdet werden kann soll muss, steht noch aus, da war ich auch etwas überrascht, da 3 Mitarbeiter in dem Unternehmen auch unterschiedlichster Meinung waren sind. Danke für die Mühe und ich freue mich auf zahlreiche Lösungsvorschläge.
     

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  3. #2 funkfritze, 04.09.2024
    funkfritze

    funkfritze Neues Mitglied

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    Hier noch ein weiteres Bild zur Veranschaulichung
     

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  4. elo22

    elo22 Freiluftschalter

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    Bitte Post überabeiten. So ist das unlesbar.
     
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  5. gert

    gert Freiluftschalter

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    Moin Fritze,

    um Erdung würde ich mir da keine Gedanken machen.

    Wohl aber um die Powerstation.

    NmW ist der DC- Eingang spezifiziert mit max 150 VDC und 16 A.

    Mit 4 dieser Module* in Reihe erhältst Du eine Leerlaufspannung von rund 197 Volt, im Winter bei -10^C kann die nochmal rd. 10% höher sein, also um 220 V betragen.

    Damit schickst Du die Powerstation ins Nirvana.

    Auch eine gemischte Installation aus Reihen- und Parallelschaltung scheidet aus, weil der max. Strom bei 2 parallel geschalteten Modulen mehr als 22 A betragen kann.*

    Du solltest halt nicht mehr als 2 dieser Module in Reihe an die Powerbank anschliessen.

    * z.B. Trina Solar 435 W U null = 49,3 V, Tempkoeff -0,3 % /°C, I nenn = 10,55 A

    Und schlimmstenfalls fliegen Dir die Module einfach davon, denn ich kann weder Ballast noch Erdanker erkennen.


    Gruß Gert
     
  6. #5 Lasttrennschalter, 04.09.2024
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    Tja, und so wird als Solar dann Windenergie:016:
     
  7. #6 funkfritze, 05.09.2024
    funkfritze

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    Hallo Gert, zunächst einmal Danke für deine Mühe, ich habe genau dieses Problem bei der Fa. wo ich die Sachen erworben habe schriftlich angefragt, was ist mit der Leerlaufspannung, man gab mir fachtechnisch als Antwort, bei unseren Solarplatten stellt das kein Problem dar wenn man die 4 Platten in Reihe schaltet, es sind aber andere Module als die , die Du hier nennst. hier mal die Daten meiner Module:
    Solarpanel
    Nennleistung:
    435 W

    Spannung bei maximaler Leistung:
    33,43 V

    Maximalstrom:
    13,01 A

    Kurzschlussstrom:
    13,72 A

    Leerlaufspannung:
    39,30 V

    Zelltechnologie:
    Monokristallines Silizium

    Anschluss:
    MC4 Evo 2

    Abmessungen:
    1722 x 1134 x 30 mm



    Gewicht:
    20,5 kg
    Aber auch wenn ich hier 4 x 39,3 Volt rechne wäre das noch zu viel, plus Absenkung bei niedrigen Temperaturen, ja das ist die Frage, der Techniker meinte, Die Eco Flow Delta Pro schalte sofort ab wenn die Leerlaufspannung über eine gewisse Grenze kommt, ich habe mit meinem Multimeter schon mehrmalig zwischen durch gemessen, ohne Last natürlich, lag immer unter 150 V, also mal 134, heute morgen 147, aber wenn doch immer Lastentnommen wird ist die Leerlaufspannung dann nicht niedriger?? Ich habe keine Ahnung. Die Befestigung sieht man auf Bildern nicht, aber sie sind verankert linksseitig an den Palisaden und rechts kommt noch eine Erdbefestigung hin , sie sind alle miteinander verbunden durch Trägerverbindung geschraubt .
     
  8. Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    Wo hast du denn diese Weisheit her und wie wird sie sachlich begründet?
    Wie muss man sich den "Ernstfall" vorstellen, bei dem ein überdimensionierter Funktionserdungsleiter für die Modulgestelle aus 16 mm² Cu so heiß werden kann, dass er Erdkabel (?) in Brand versetzen kann? :confused:
     
  9. #8 funkfritze, 07.09.2024
    funkfritze

    funkfritze Neues Mitglied

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    Ich habe oben bereits erläutert, dass wenn man 10 Leute befragt nach Erdung, man 10 unterschiedliche Meinungen erhält. Genau so wie Du es beschreibst, war eine Meinung ähnlich lautend, dass eben beim Einschlag eines Blitzes in das Gestell Spannungen auftreten, die a./ zunächst das Erdkabel und im Anschluss parallel verlaufende Kabel in kurzem Abstand in Brand versetzen oder anderswie betroffen sein könnten. Es ist wenig hilfreich Argumente vorzubringen und Diskussionen anzuregen, die die eigentlich von mir gestellte Frage in keinerlei Hinsicht unterstützen. Daher danke Ich dir Dipol, und hoffe das du es nicht persönlich nimmst. Ich bin das ja vom Lesen her gewohnt, dass man in Foren leider überwiegend keine vernünftigen Aussagen zur eigentlichen Problemstellung erhält. Daher werde ich auch nicht weiter nachfragen hier und bedanke mich für alle die mir geholfen haben. Es gibt im Übrigen auch 2 Meinungen, die einen Anschluss der Modulträger über ein 6mm2 Kabel bis zur Haus - Potential Ausgleich Schiene befürworten, das waren Elektriker in der Fa. wo mein Sohn arbeitet. Ich werde aber wohl meinen Doppelwandigen Stahlmatten Zaum von 70 Meter Länge nehmen, der jeweils alle 2,5 Meter einen V2A Pfosten zur Abstützung hat, und ca. 80 cm tief in der Erde steckt natürlich von einem Betonsockel umgeben, was vermutlich auch nicht so gut ist, falls jemand dazu etwas weiß...ich sag mal die Lösung ist besser als Garnichts zu tun.
    oder?? Beste grüße Funkfritze
     
  10. Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    Für deine Elektroanlage einschließlich PV ist wie immer die Normenreihe DIN VDE 0100 maßgeblich und mit PV-Anlagen ist der Teil 712 und kurioserweise auch bei Gebäuden ohne Blitzschutzsystem noch DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3), Beiblatt 5, maßgeblich.

    Das sollten eigentlich alle EFK mit Konzession im Blut haben, aber aus Verdruss über die Normenflut kennen dieses Regelwerke nicht einmal alle Ausnahme-EFK mit VNB-Konzession, die noch vertragstreu ein VDE-Auswahlabo vorweisen können. Daher ist es auch kein Wunder, dass man lauter verschiedene Antworten bekommt.
    Da bist offenbar elektrotechnischer Laie ohne Normenzugriff und bringst als CB-Funker (?) einiges gehörig durcheinander.

    Dass man die Strings und einen Funktionserdungsleiter (Farbkennung NICHT grün-gelb sondern rosa) ebenso wie Schutzpotentialausgleichsleiter möglichst eng führen soll, hat etwas mit induktiven Einkopplungen aus Naheinschlägen in Schleifen aber doch nichts mit Direkteinschlägen zu tun.

    Da du auf Gegenfragen nicht eingehst und weitere Aufklärung ablehnst, gebe ich dir noch den Rat nicht zu schreiben wie Leute, die beim Reden kaum Atem holen. Hin und wieder ein Absatz macht auch schwer verständlich formulierte Texte übersichtlicher.
     
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  11. #10 Dipol, 11.09.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.09.2024
    Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    Nachdem @funkfritze nicht die gewünschten Antworten bekam und auf beleidigte Leberwurst macht, für mitlesende elektrotechnische Laien Nachkommentare:
    1. Wenn St. Florian versagt und die PV-Anlage erleidet einen seltenen Direkteinschlag, dringen die Blitzströme auf jedem möglichen Weg - also auch über die Strings und nicht nur einen Funktionserdungsleiter - gegen Erde.
    2. Blitzströme verteilen sich nahezu querschnittsunabhängig anteilig auf alle Leiter. Von einem durchschnittlichen Medianblitz mit ca. 25 kA wird ein 16 mm² Cu gerade mal um 3,18 K erwärmt.
    3. 16 mm² Cu würde auch seltene Blitzmonster mit über 200 kA per se überstehen. So weit kommt es aber nicht weil die elektrodynamische Wucht von Blitzen den Draht viel früher aus den Klemmen reißt, die in der Praxis bei Antennen- wie auch PV-Anlagen gewöhnlich nicht mal nach Prüfklasse N = 50 kA zertifiziert sind.
    4. Die höchste Prüfklasse für Verbinder ist H mit 100 kA und ein Blitz mit dieser Stromstärke/Ladung würde einen 16 mm² Cu - der diese Last alleine trägt - bei einem Schmelzpunkt von 1.080° C um ebenfalls noch harmlose 56 K erwärmen. Ein 6 mm² Cu würde mit dieser Ladung allerdings um 791 K erwärmt.
    Was die wohl zu einer krass normwidrigen Erdung an Zaunpfosten ohne Verbindung zum Schutz-PA meinen? In Deutschland gilt:
    • Eine Funktionserdung der Modulträger ist normativ bei Gebäuden mit einem Blitzschutzsystem Pflicht.
    • Ohne LPS ist eine Funktionserdung (Farbkennung NICHT grün-gelb) der Modulträger nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3), Beiblatt 5, mit 6 mm² Cu eindeutig nur empfohlen und somit Kür.
    • Eine Funktionserdung kann aber auch ohne LPS von Herstellern ohne Begründung gefordert sein.
    • Völlig abstrus ist bei Betriebsmitteln der Schutzklasse II die Forderung nach einem Schutzpotentialausgleich der Rahmen, die auch von einigen Fachautoren erhoben wird, die nicht zwischen Funktions- und Schutzpotentialausgleich unterscheiden können und beides vermengen.
    Das sagt man nur, wenn Bauchgefühl dominiert aber echte Ahnung fehlt.

    Dieser von elektro- und blitzschutztechnischen Laien in PV- und CB-Funk-Foren immer wieder als vermeintliche Patentlösung angepriesene Obermurks ist bereits mit der Normenreihe DIN VDE 0100 unvereinbar und auch nach IEC 60728-11 für Empfangsantennen oder DIN VDE 0855-300 für Funkantennen grob normwidrig und gefährlich. Bei schon häufigeren Naheinschlägen ergeben sich Potentialdifferenzen, die sich in den Anlagen entladen.

    Siehe 4. Ausgabe DEHN Blitzplaner, Kapitel 5.5.6 auf Seite 158.
     
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