Betrieb von öffentlichen Ladesäulen

Diskutiere Betrieb von öffentlichen Ladesäulen im Sonstiges Forum im Bereich OFF TOPIC; Und nochmal ich. Auch andere können rechnen Zitat von Wikipedia: Ergebnisse von Verbrauchsmessungen an Elektrofahrzeugen berücksichtigen...

  1. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Und nochmal ich. Auch andere können rechnen Zitat von Wikipedia:
    Ergebnisse von Verbrauchsmessungen an Elektrofahrzeugen berücksichtigen üblicherweise nur den Verbrauch während der Fahrt, nicht aber die Verluste, die beim Laden der Antriebsakkumulatoren entstehen. Diese Ladeverluste betragen nach Lars Ole Valøena und Mark I. Shoesmith (siehe oben) 10-20 %. Nach einer Studie von IFEU und Wuppertal Institut[222] sind es zwischen 10 % und über 30 %. Mit dem günstigeren Wert von 10 % benötigt der elektrischen Tankvorgang rund 17,8 kWh, um den Akku mit 16 kWh zu füllen. Mit einem durchschnittlichen Strompreis für Haushalte von 0,29 €/kWh[223] und dem Strombedarf von 17,8 kWh ergeben sich Energiekosten von etwa 5,16 € / 100 km für das Elektrofahrzeug.


    Unterwegs kann das Aufladen allerdings deutlich teurer werden. ZEIT online kommt in einer Beispielrechnung auf Kosten von 7,25 € / 100 km an einer Schnellladesäule – errechnet für Fahrzeuge mit einem Strombedarf von nur knapp 13 kWh / 100 km.[224]


    Anschaffungskosten
    Dem stehen deutlich höhere Anschaffungskosten von Elektrofahrzeugen gegenüber, an denen sowohl die geringen gefertigten Stückzahlen, als auch die Akkumulatoren ihren Anteil haben. Renault, Nissan und Smart bieten für die Akkus Mietmodelle an. Damit soll den Kunden das Risiko und vor allem die Angst vor frühzeitig verschleißenden Energiespeichern genommen werden. Außerdem wird der Kaufpreis des Fahrzeugs reduziert, jedoch bewegen sich bei höheren Grundinvestitionen die kilometerabhängigen Mietpreise oft in den gleichen Größenordnungen, wie die Kraftstoffkosten vergleichbarer Modelle. Seit 2013 z. B. kann man die Traktionsbatterie des Nissan Leaf ab 79 €/Monat mieten. Das entspricht 9,48 € / 100 km bei einer Fahrleistung von 10.000 km pro Jahr.
     
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  3. #42 G-Tech, 28.06.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.06.2017
    G-Tech

    G-Tech Guest

    Abend Formusleser

    Also wer ein Langstreckenfahrzeug sucht, ist aktuell bei Elektroauto falsch. Über 75% der Menschen nutzt das Auto für Kurz- und Mittelstrecken. Warum soll ich also einen Verbrenner fahren, obwohl ich nur einmal im Jahr in Urlaub fahre? Dann nehme ich einen kostenlosen Mietwagen, der mir vom Autobauer gestellt wird.

    Noch sind die Akkus mit Lithium verarbeitet. Es gibt aber bereits Zink-Luft Batterien, bzw. Aluminium-Luft Batterien. Diese haben das dreifache und mehr der Energiedichte als heute in Serienfahrzeugen eingesetzte Akkus, allerdings noch nicht wiederaufladbar. Hier ein interesanter Link dazu:

    http://www.ingenieur.de/Themen/Elek...-Luft-Akku-Elektroautos-fit-fuer-Langstrecken

    Damit wurden bereits 1600km mit einer Ladung zurückgelegt.

    Die Anrechnung von Kohlekraftwerken und Co in Bezug auf Verluste bei der Stromherstellung lasse ich nicht gelten. Es kann doch nicht sein, das einem umweltfreundlichen Auto, dass mehr als alles andere zur Luftreinhaltung beiträgt, die Unfähigkeit der Stromerzeuger in die Schuhe geschoben wird.

    Wer ist denn Schuld, dass nicht mehr Solar gebaut wird? Wer ist den Schuld, dass nicht mehr in Windkraft investiert wird? Warum wird der bereits getestete Superkondensator unter den Windkrafträdern nicht in Serie gebaut?

    Es geht immer um Kohle! Die Betreiber verkaufbarer Energie nehmen keine Rücksicht auf die Menschen und die Umwelt. Dieses "Monetäre System" wird an die Wand fahren - Das ist absehbar! Die Frage wird sein, ob das selbe "kranke" System erneut mit einer neuen Währung aufgebaut wird, oder ob der Wandel zu einem "Resource-Basiertem-System" gelingt.

    So, wie es bei dem "Nesara Projekt" (mit leichtem esotherischem Touch) oder bei dem "Venus-Projekt" (Wissenschaftlich-analytisch-fundiert) angestrebt wird...

    Fahrt halt weiter so lange mir euren "Stinkern" herum, bis die Regierung sie euch wegnimmt und ganz verbietet - :wink:

    Dann wünsche ich euch allen noch viel Spass in der Vergangenheit.

    Möget ihr den Weg in die Zukunft finden - ich bin dann bereits schon dort. :tongue:

    Gruss und Gute Nacht

    G-Tech
     
  4. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Mag stimmen, aber retten tust du es nicht mit einem E-Mobil sondern max. mit einem Fahrad und als 1. musst du dann auch alle Flugzeuge vom Himmel holen. Hast du schon mal darüber nachgedacht, worauf du dann fahren willst? Asphalt gibt es dann auch nicht. Erdöl wird aufgespalten, bedeutet es entstehen dabei unterschiedliche Produkte in bestimmten Mengenanteilen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Erdölraffinerie#Produkte
    Wenn du also Kerosin brauchst, hast du automatisch auch Diesel, Benzin, Asphalt Propan Butan usw usw. Wenn du also 100% Elektromobilität haben willst, musst du den Diesel und das Benzin ins Meer schütten, wenn du noch Straßen asphaltieren willst und in den Urlaub fliegen.

    Ist halt alles nicht so einfach als Weltverbesserer.
     
  5. #44 G-Tech, 28.06.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28.06.2017
    G-Tech

    G-Tech Guest

    Abend bigdie

    Scheinbar doch:

    Elon Musk baut bereits elektrische Flugzeuge. Und elektrische LKW's ebenfalls...
    Die NASA hat auch schon ein elektrisches Flugzeug...
    Züge fahren auch nicht mehr mit Dampf, sondern elektrisch...

    Scheint fast so, als ob die Zukunft elektrisch ist... Warum ist das wohl so?
    Vielleicht liegt es ja am besseren Wirkungsgrad :hello:

    Gruss G-Tech
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Klar es gibt auch schon ein elektrisches Flugzeug, das hat immerhin eine Person in einem Jahr um die Welt geflogen. Ich hab aber kein Jahr Urlaub und kann ein Flugzeug nicht steuern.
    Die meißten Züge fahren mit Diesel und die Restlichen haben keinen Akku sondern eine Oberleitung. Über meinem Weg zur Arbeit ist aber keine und auf der Autobahn soll das mal mit LKW getestet werden, flächendeckend, so das es mir noch was nützt werd ich das wohl nicht mehr erleben. Sieht vieleicht auch blöd aus auf deinem Zoedach ein 3m hoher Stromabnehmer.
    Nächste Woche Freitag fahr ich nach Berlin 300km ohne Ladestop. Letzten Freitag war ich in Görlitz 300km ohne Ladestop. die Woche davor in Leipheim 380km davor im Harz 200km davor in Greven 490 km. Und mein Auto ist so goß, weil ich da am Wochenende drin schlafe. Ich mach auch mal unterwegs eine Pause, starte meine Gaskaffeemaschine und fahre nach 15-20min weiter. Ja Gas und warum? Weil in der 500g Gaskartusche genauso viel Energie steckt, wie in 100kg Bleiakkus.
    Und für mich gibt es noch kein E-Mobil, nicht mal, wenn ich die Kosten/km verdopple gegenüber meinem jetzigen Fahrzeug. Und selbst als Zweitwagen wäre dein Zoe für mich ein Eurograb. Weil schon die Batteriemiete so viel kostet wie wenn ich mit dem großen fahre. Anschaffung Strom, Versicherung, Tüv usw. sind dann alles Zusatzkosten, die ich so nicht habe. Ist leider so, und wird sich mittelfristig auch nicht ändern. Solange ich also den Strom nicht geschenkt bekomme, oder eine Batterie habe, die mindestens 15 Jahre und 300000km hält und das garantiert, so lange taugt so ein Auto für mich nicht mal als Zweitwagen. Und so lange in das E-Auto kein Bett passt, es 600km mit 120km/h auf der Autobahn bei jeder Witterung fahren kann ohne stehen zu bleiben, und nicht mehr Kosten verursacht, als mein Ducato, so lange taugt es nicht als Hauptauto.
    Und ich befürchte auch in 15 Jahren, wenn ich wieder ein Neues brauche, wird es das nicht geben zumindes nicht bezahlbar
    PS mein Kastenwagen hat 18400€ gekostet ohne Geschenke von Frau Merkel und etwa 3000€ der Umbau zum Campingfahrzeug.
     
  7. #46 wooden made electrician, 29.06.2017
    Zuletzt bearbeitet: 29.06.2017
    wooden made electrician

    wooden made electrician Super-Moderator
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    Wer davor die Augen verschließt vorher die elektrische Energie für sein E-Auto kommt verpestet genauso die Luft wie wir.
    Wer so innovativ sein möchte kann sich ja einen Photovoltaikpark auf das Dach seines Anwesens bauen, um damit sein Elektrofahrzeug zu laden, und zusätzlich einen Beitrag zur Erhaltung der sauberen Atemluft leisten.
    Die Nutzung der erneuerbaren Energien wird nicht nur durch die Lobby blockiert.
    Es gibt ausreichend Mitmenschen in Deutschland, die die Stromtrassen blockieren die zusätzlich nötig sind.
    Und nach dem die Grünen dafür gesorgt haben das sich die Windenergie etabliert, stehen genau Diese vor den Windparks und protestieren weil ja die Fledermäuse regelrecht von den Flügeln der riesigen Windkraftanlagen geköpft werden.
    Verstanden haben die Grünen nur nicht, dass wir ausser Windenergie und Photovoltaik keine andern erneuerbaren Endrgien zur Verfügung haben.

    Gruß Jens
     
  8. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Genau so sehe ich das auch und ein Verbrenner wird schon heute zu 95% wiederverwertet, mach das mal mit der Batterie von deinem Zoe.
    Übrigens 50% vom CO² entstehen schon bei der Produktion des Autos. Wer also umweltfreundlich sein will, sollte ein Auto so lange fahren bis es auseinander fällt, dann hat er schon viel für die Umwelt getan. Aber sowas wird ja heute über Steuern und Versicherungen bestraft.
     
  9. xeno

    xeno Lüsterklemmer

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    Nichts gegen Fortschritt, aber erst wenn es denn tatsächlich einer ist.
    Ich fahre eine alte Schüssel mit Benzinmotor und bin damit sicher umweltfreundlicher und kostengünstiger unterwegs als jedes Elektroauto, in der Gesamtbilanz.

    Dieses religionsähnliche Verherrlichen irgendwelcher Technologien unter Ausblendung realistischer Argumente ist mir suspekt...
    Als nächstes kommt noch, dass die Menschen an der globalen Erwärmung schuld wären ;)

    Das ist wirklich eine sehr schöne Zusammenfassung des aktuellen Standes bei der E-Mobilität :)
     
  10. gert

    gert Freiluftschalter

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    Das ist schlichtweg gelogen!

    Berechnet man die Effizienz der E- Fahrzeuge, kommt man auf 90% nur dann, wenn die Energie aus "nachhaltigen Quellen wie Wind, Wasser, PV" erzeugt werden.
    Setzt man da z.B. den Wirkungsgrad heutiger PV- Elemente ein, schwindet der Wirkungsgrad von 90% ganz schnell auf ( 0,9 * 0,4 ) = 40%

    Auf den Rest des Beitrags kann ich nur Kopfschüttelnd antworten:

    Solange Strom für E- Fahrzeuge aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, ist der Wirkungsgrad genau dem eines Verbrennungsmotors, also etwa 20%

    Gruß Gert
     
  11. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Selbst wenn du die Erzeugung vernachlässigst, hast du keine 90%. Selbst ab Batterie sind die 90% sehr rosa gefärbt Motoren können zwar bis 95% Wirkungsgrad haben, das gilt dann aber nur für eine Drehzahl und der Frequenzumrichter hat auch in der Regel nur max. 90% Zusatzsysteme wie Wasser oder Luftkühlung und sowas sind da auch noch nicht dabei. Servolenkung Heizung Klima.
    Und bevor der Strom in der Batterie ist geht es weiter. Ladeverluste zwischen 10 und 30%, je nachdem wie schnell geladen wird. 3% hast du dann wahrscheinlich zwischen Zähler und Ladegerät, wenn du Pech hast. Und von da bis zum Kraftwerk geben die Energieversorger 6% an. Da ist aber die letzte Meile in der Stadt bestimmt noch nicht dabei.
    Also selbst von 100kWh Windstrom kommen vieleicht nur 70 kWh überhaupt in der Batterie an und wenn man dann mal reel im Fahrzeug rechnet und nicht mit diesen ominösen 90% dann sind davon vieleicht 50 kWh am Ende auf der Straße.
    Aber so ist das halt, wenn man alles, was man nicht haben will verschweigt, weil es nicht ins Konzept passt, dann stoßen auch Benziner keine Partikel und keine Stickoxide aus. Dann wird der Diesel verteufelt, alle steigen um auf Benziner, die bis zu 100mal so viel Feinstaub produzieren und trotzdem in Stuttgart rumfahren dürfen. Denn auch an den Benzinern wurde in den letzten Jahrzehnten die Effizienz erhöht durch Direkteinspritzung, höhere Drücke und Temperaturen. Und damit produziert man halt auch Partikel und Stickoxide wenn man weniger CO2 haben will. Nur bei den Benzinern gibt es im Gegensatz zum Diesel noch keine Reinigungssysteme wie z.B. Partikelfilter.
     
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