Durchlauferhitzer im TT Netz nachrüsten

Hallo allerseits,


ich habe hier eine Verteilung im TT-Netz. Vorhanden ist eine normale Zimmerinstallation (Steckdosen, Licht) über einen 40A / 0,03 A FI von ABB. Die Phasen sind über eine Kammschiene auf die Automaten verteilt.


Jetzt soll ein Durchlauferhitzer CLAGE DCX Next eingebunden werden. Dieser wird vorerst auf 18 kW eingestellt.

Mein erster Reflex war, am vorhanden FI die Ausgänge L1, L2, L3 abzugreifen und einen allpoligen 32 A Leitungsschutzschalter zu setzen.

Der Durchlauferhitzer ist aber in Dreiecksschaltung, braucht also keinen N. Nur der PE ist gefordert. Wenn ich ihn so anklemme sollte eigentlich der FI nicht halten oder? Wenn es trotzdem gegen würde wäre das aus Platzrunden schick.


Ich überlege gerade folgende Alternativen:

A: Vor dem FI L1, L2, L3 abgreifen und den Durchlauferhitzer nur über Leitungsschutzschalter laufen lassen.
B: neuen Stromkreis aufziehen mit eigenen FI + Leitungsschutzschalter


Wie würdet ihr vorgehen?

 

Naja, die 3 Phasen ziehen zwar symmetrisch Strom, aber über die restliche Installation sollten doch die zufließenden und zurückkommenden Ströme unterschiedlich sein. Der PE kommt auf die PE Schiene und N gibt es nicht. Ich muss gestehen da habe ich mom. eine Denkblockade

 

-Wie hoch ist die Verteilerzuleitung abgesichert: 63A
-Ist der Durchlauferhitzer beim Versorger angemeldet? ich gehe davon aus
-Wie soll der vorhande 40A FI gegen überlast geschützt werden? in jeden Fall über den 32 A Leitungsschutzschalter

Elektrofachkräfte können auch Denkblockaden haben - daher die Frage

 

… dass sind genau die Gedanken die ich mir gerade mache – ausprobieren kann ich das leider mom. nicht

 

… ich denke bei es sind im worst case mehr „herauslaufende Ströme“ als „zurücklaufende“ Ströme – also Auslösung

 

… oder heben sich die Magnetfelder von L1, L2, L3 – da symmetrisch – durch die Phasenverschiebung für den Durchlauferhitzer im Normalfall auf, und sind so für den Summenstromwandler (im Normalfall) „unsichtbar“ ?