Endschalter Wechselschütz

AW: Endschalter Wechselschütz

Hallo Elektroniker, wie angekündigt, hier die Fortsetzung meines Problems. Bild 5189 zeigt den bisher unbekanten Inhalt des Schützschaltungsschranks. Das Teil läuft auf 3 110V Phasen. Die betreiben zum einen den Motor, zum anderen eine elektrohydraulische Bremsvorrichtung (das ist eine Stellvorrichtung, die bei Spannung/Strom gegen eine Federkraft arbeitet und so die Bremse löst).
In der Kiste erkennbar: Sicherung für die 3 Phasen, rechts daneben das Netzteil für die Steuerung des Relais, darunter das eigentliche Wendeschütz. Ganz oben die Druckschalter für Hoch, Runter, Stop. Alles abenteuerlich, aber so ist das nu mal in Zeiten der Globalisierung.

Aufgabenstellung war Montage von Hoch bzw. Runterschalter bzw. Notaus am Endpunkt der Winch. Zusätzlich Endlagenschalter. Das war auch nach einiger Fummelei am Kasten schnell gelöst. Hoch und Runter wurden durch parallel zu den vorhandenen Drucktastern zusätzlich verlegte Taster gelöst. Der Notaus wurde einfach in Reihe mit dem vorhandenen Notaus verkabelt. Die Endschalter oben und unten wurden in Reihe mit dem Kabel zwischen vorhandenem Notaus und Hoch bzw. Runter realisiert (als Unterbrecher).

Hauptarbeit war das Ziehen von 2 x 4 adrigen 1 mm Lietzen in einem zu engen Leerohr, aber auch das ist gelungen. Allerdings gibts nun ein neues Problem, welches auf Lösung wartet: Der Weg und damit die Kabellänge nach unten beträgt ca. 70 Meter. Nachdem der untere Notaus durchgeschleift war, fing das Schütz beim Einschalten an zu flattern (speziell beim Betätigen von Auf, also unter höherer Motorlast). Nachdem dann auch der untere Endlagenschalter verkabelt war, ging dann gar nichts mehr, das Schütz zieht nicht mehr an, sondern brummt nur noch ungehalten bei Drucktasterbetätigung. Ich vermute nun, dass das chinesische Spitzeprodukt Delixi BK-50 mit seinen 50 VA nicht mehr genug Kawumm bringt, um die Widerstände meiner beiden auf 70 Meter verlegten Parallel-Kabel (Notaus + Endlagenschalter) und die Anziehkraft vom Schütz zu überwinden. Die Preisfrage lautet deshalb: Aufwieviel Watt muss ich ein neues Netzteil auslegen, um die Kabelwiederstände zu überwinden? Hat jemand eine Produktempfehlung, die mit 3 x AC 110V auf AC 24 V arbeitet?
Oder soll ich besser das ganze Gelumpe aus dem Kasten reißen und was "anständiges" einbauen? Und wenn dann WAS?

Danke für Info und viele Grüße Wolf