Erneuerung Elektroverteilung

Die Vorschriften sind in der NIV (Niederspannungsverordnung) zu finden (kostenpflichtig). Aktuell ist NIV 2018 soweit ich weiss und ersetzen die NIV 2002. Diverse Auszüge und Zusammenfassungen dazu findest du im Internet. Grundsätzlich sind die Vorschriften aber auch nicht gross anders als in Deutschland oder Österreich.

Und ich frage hier ja auch eher nach allgemeinen Tipps und Ratschlägen.

Zum Beispiel die zwei Hinweise, dass ich den Betriebserder überprüfen sollte und dass in Deutschland häufig IP-geschützte Elektroverteiler verwendet werden sind schon mal zwei Punkte zum anschauen. Auch dass ich keine 3x25A Leitung zu den Servern erstellen kann ohne eine eigene Unterverteilung zu bauen ist gut zu wissen. Und dass die Waschmaschine zwingend Dreiphasen-Anschluss braucht und damit der Tiefkühler nicht separat an einem eigenen FI hängen kann ist auch eine wichtige Erkenntnis. Schon vier gute Punkte aus dem bisherigen Thread.

Was mich sonst noch interessieren würde, wäre was für Schienen da zu empfehlen sind und ob ich sonst noch was vergessen habe, was man verbessern könnte.

 

Es müsste einfach irgendwie zu den Hager FI/LS passen. Optisch diejenigen, die ich in der Frage erwähnt hatte, aber da gibt es ja auch verschiedene mit Q-Klemmen und so Zeug. Was empfiehlt sich denn da? Ich muss keine Zeit sparen beim installieren, aber schön aussehen und sauber verkabelt sein soll es schon.

Leckstromzange kenne ich gar nicht. Was ist denn das? Hast du da ein paar Links zur Beschreibung? Und was für eine sich da empfiehlt, falls man das öfters brauchen würde? Werkzeug kann man ja nie genug haben…

25A wären ja bei 230V etwa 5.75kW. Das ist schon eine ganz massive Leistung. Für eine kleine Wasserpumpe? Ich weiss nicht, ob das nötig ist, aber du hast recht. Könnte schon sein. Besser ich frage jetzt schon mal den Sanitärinstallateur was er sich da so vorstellt und mit was man da rechnen muss.

 

Hallo Elektro. Danke für die Hinweise. Also einfach ein Strommessgerät, das auch Differenzströme messen kann und das ganze ohne auftrennen der Leiter.
Der Preis spielt keine Rolle, Messageräte kann man ja immer wieder mal brauchen und ich bin froh gut ausgerüstet zu sein. Ich frage mich aber höchstens, ob ich das überhaupt brauche.
Wenn ich überall FI drin habe, dann misst der FI doch sowieso Leckströme und löst aus, wenn was nicht in Ordnung ist. Wozu braucht es dann noch die Leckstromzange? Man könnte höchstens kleinere Leckströme messen, also solche die anfallen bevor der FI auslöst. Aber wenn die so klein sind, kann man sie ja auch getrost ignorieren, oder?
Aber wenn man häufiger Anlagen ohne FI kontrolliert, dann sehe ich das schon als sehr nützlich an.
Also für meinen Fall: Trotzdem Leitungsschlaufen anbringen?

 

mach ich, danke