Gleichrichter vom Generator richtig verdraten

Guten Morgen @gomoggl,
bei intakten Diodenstrecken wäre das Prüfergebnis bei Diodentest in einer Richtung 0 = hochohmig und nach dem Umpolen der
Prüfspitzen ca. 0,7V = Durchbruchspannung der Halbleiterschicht.
Alle Strecken defekt?
Klar kann das sein.
Den Selengleichrichtern nach zu schließen ist der Moppel aus den 60er Jahren.
Der Varistor ist ein Überspannungsschutz, in diesem Fall wird er an den Wechselspannungseingang des Gleichrichters geschalten.
Der vorgeschlagene Gleichrichter (hast du in bestellt?) hat eine Sperrspannung von mind. 1000V.
Also nicht unbedingt erforderlich.
wie gesagt der Reihe nach!
Den neuen Gleichrichter kannst du mit 6,3mm Flachstecker anschließen.
Die von mir bezeichneten AC Anschlüsse werden auf die mit der Tilde "~" bezeichneten des Gleichrichters verbunden.
Der Rest + auf +, - auf -.

MfG
Allstromer

 

Guten Abend; @gomoggl,
wo liegt das Problem?
Schau mal das Bauteil genau an.
Da gibts ein + Zeichen, ein - Zeichen und 2x AC Zeichen.
Was habe ich in Beitrag #12 geschrieben:
Den neuen Gleichrichter kannst du mit 6,3mm Flachstecker anschließen.
Die von mir bezeichneten AC Anschlüsse werden auf die mit der Tilde "~" bezeichneten des Gleichrichters verbunden.
Der Rest + auf +, - auf -.
Immer noch unklar?

MfG
Allstromer

 

Ich glaube nicht, dass die 230 Volt gleichgerichtet auf die Erregerwicklung geschaltet werden sollen.
Vermutlich war da ein Transformator vorhanden. Mit dem konnte man möglicherweise auch die Spannung "regeln"
Stichwort: Feldschwächung.

Gruß Gert

 

Hallo @gomoggl, ich habe mir deine Fotos nochmals genau angeschaut.
Definitiv waren mal in dem Schaltkasten mehr Bauteile enthalten.
Hast du da schon rumgeschraubt oder hast du es in diesem Zustand so erhalten?
Für mich ist eindeutig klar, an dem großen Durchbruch war ein Spannungsregler (AVR) eingebaut.
Die zwei losen Adern haben sicherlich damit zu tun
In meinem Beitrag #4 hatte ich vermutet, dass es keinen Spannungsregler gibt oder gab.
Das war falsch, war zu oberflächlich betrachtet.
Nicht ganz einfach, wenn schon (maßgebliche) Teile fehlen!!!!
Das war sicherlich ein elektromechanischer Regler bauähnlich wie bei alten Lichtmaschinen.

Ein originales Teil wird für ein 50 - 60 Jahre alten Generator sicherlich nicht mehr erhältlich sein.
Daher meine Vorgehensweise, erst mal festzustellen, ist der Generator eigentlich noch i.O.?
Ein Schaden an der Erreger- oder Hauptwicklung wäre das sichere Ende.

Vorschlag weitere Schritte:
Widerstandsmessung der Erreger- und der Hauptwicklung.
Gut wäre auch eine Isolationsmessung, geht aber mit deinem MM nicht.
Danach:
Probelauf mit fremd bestromter Erregerwicklung.
Dazu wäre ideal eine einstellbare Gleichstromquelle.
Ersatzweise Batterie etc.

Ja, passt!!

So mal bis hierher, dann meldest du dich wieder

MfG
Allstromer

 

Hallo @gomoggl, hast du richtig gemessen?
Wenn Ja, dann ist der Generator im Eimer!
Prüfe nochmals nach.

MfG
Allstromer