Gleichtrichter für 24V mit 50A

Ach noch nebenbei, wenn du 24V gleichrichtest und glättest, dann steigt die Spannung fast aufs 1,4-fache. Du bräuchtest dann also einen Trafo mit ca. 18-19V Sekundärspannung.

 

Bei der Reihenschaltung von Schaltnetzteilen muss man vorher prüfen ob der Augang (Minus) auf dem Gehäuse liegt. Falls ja, schließt man mit der Serienschaltung ein NT über den Schutzleiter kurz.

Man kann dann dazu den Minus bei einem Gerät vom Gehäuse trennen (Auf keinen Fall den Schutzleiter!). Davon ist aber aus mehreren Gründen abzuraten.

Eine weitere Problematik bei der Serienschaltung ist, dass evtl. Brandgefahr besteht, wenn eines der Schaltnetzteile im Betrieb ausfällt und der Strom des Anderen dann weiter über dessen Leistungselektronik fließt.

Also besser ein Schaltnetzteil mit min. 24V/40A, besser mehr.
Wenn die Einschaltströme zu hoch sind, schalten die Schaltnetzteile ab.

Ich hatte mir mal zwei Servernetzteile zu 24VDC in Reihe geschaltet um damit meinen LiPo Lader zu betreiben...

 

Hab noch kein Netzteil gesehen, wo ein sekundärer Anschluss auf dem Gehäuse liegt bei SK I . Wäre für SELV nicht zulässig und auch bei PELV erfolgt die Verbindung irgendwo trennbar nach dem Netzteil

 

mein laptop netzteil z.b., da hat der minus pol verbindung zum schutzleiter, für ein anderes projekt hatte ich eine symetrische spannung gebraucht und netzteile von MeanWell in betracht gezogen, vorher aber nachgefragt ob ich die in reihe schalten kann, antwort :nein, gründe weis ich nicht mehr

 

Es gibt Pläne im Netz, um Wandler in Reihe zu schalten. Ich hab das noch nicht angewendet.
Also erstmal erdfreiheit prüfen und sicherstellen, zweitens jedem Gerät eine antiparallel geschaltete Diode an den Ausgang schalten, so soll gesichert sein, daß im Kurzschluß - bzw. Überlastfall der 2. Wandler nicht hochgeht. Wenns jemanden interessiert, nach den Quellen müsst ich nochmal gurgeln.

Gruß Gert

 

Das Schaltbild, was @bigdie meint, könnte so aussehen:



Wenn beide nicht zeitgleich starten, bekommt das letztere volle Gegenspannung auf den Ausgang.
Und kann sterben. Deshalb werden zu jedem Ausgang antiparallel geschaltete Dioden empfohlen.
Ich weiß von mehreren Schaltnetzteilen, daß ein Potential geerdet ist (siehe #14 DB1VT),
Dann muß man die Schaltnetzteile entsprechend umbauen.
Dazu kommt als Erschwerniß, daß Motore im Allgemeinen einen um den Faktor 5 bis 10 mal höheren Anlaufstrom haben. Manches Schaltnetzteil steigt dann aus.

Möglicherweise wäre es viel einfacher und sicherer, wenn man die Leistungen der einzelnen Antriebe und deren Verschaltung wüsste.

Gruß Gert