Handelt es sich im Bild um eine klassische Nullung und das funktioniert?

Das kann kein PEN sein da in der Dose PE und N ankommen. Ist eine Murkskonstruktion da die blaue Ader missbraucht wurde. Hier gehört eine 5adrige Leitung installiert.

Lutz

 

Da versucht vermutlich Jemand, "Stümperhaft" mit zu wenig Drähten an einem bereits vorhandenen Lichtschalter, trotzdem nachträglich noch eine Steckdose zu installieren.

LG.

 

Ein gern gesehenes Subjekt.
3x1,5 zum Schalter mit blauen Schaltdraht was vorher war.
Steckdose später darunter gebaut und so wie in #1 beschrieben angeschlossen.
Später bei einer Sanierung des Hauses wird die UV erneuert und mit RCD-s nachgerüstet.
Beim Durchmessen der Steckdose unter dem Schalter fällt gleich der neue RCD.
Bewohnerin qurarkt einen gleich die Tasche voll als die Steckdose stillgelegt wurde:" wieso, das hatte doch die ganzen 20 Jahre so funktioniert"
In meiner Praxis jedenfalls oft erlebt.

 

Glaube ich eher nicht, wenn ich mir im Beitrag #1 angucke, wie "Vorschriftsmässig" die Leuchte lt. Plan dann angeklemmt wurde.

 

Das kann gar nicht funktionieren, da ein Gerät in dieser Steckdose eine Verbindung zwischen L und PE herstellen würde.
Sollte ein TN-S Netz ohne RCD ankommen, so würde das angeschlossene Gerät zwar funktionieren aber ein unterbrochene PEN ( von der Steckdose gehen N und PE zusammen ab ----> PEN leiter) würde für eine gefährliche Spannung am Gehäuse eines SK1 Gerätes anliegen.
Das ganze bringt aber nichts, da bei einem ankommendem TN-S Netz mit RCD bereits kleinste Ströme (je nach RCD ab 30mA oder gar weniger) den RCD werfen würden.
Ergo ----> Pfusch nach heutiger Norm!