Notstromagregat 230 Volt im Notfall komplett vor alles schalten?

Sofern du bei NV (Niedervolt) Systemen bleibst, ist das bezahlbar und möglich.
Ich habe hier ein HV System mit 42kWh in Betrieb. Damit kommt man schon recht weit, aber wie schon erwähnt ist da noch der kleinere bzw. ältere Hybrid im Einsatz. Dementsprechend stehen im Inselbetrieb nur 12kVA mit ~15kWp von ~30 zur Verfügung, daher scheitert es bei den größeren notwendigen Verbrauchern schon am Anlaufstrom.

Spielt aber keine Rolle, da die Hauptverbrauchszeiten mit 40kVA Aggregat abgedeckt werden und Dieseltanks rumstehen. Betankt werden die mit B0 aber bei der geringen Abnahmemenge ist das ein teures Vergnügen. Tanken an der Tankstelle wäre günstiger.

Von was träumst du?

Wenn die wirklich soviel Manpower, Ausrüstung und Sprit übrig haben, dann versorgen die erstmal die totgesparten Gerätehäuser der Feuerwehr. Imho wirds dazu aber nicht kommen, die haben zumindestens hier einen Einsatzradius des jeweiligen Standortes von >30km in denen mehrere Krankenhäuser, Altenheime, etc zu versorgen sind.

 

und die brauchen 1W

aber nur dann, wenn die Sonne den am Tag auch füllen konnte

 

Das nächste, was ich als erstes ausstecken würde.
Wie gesagt, den Smart-Müll braucht bei Blackout eh keiner. Da sollte man sich auf die Vorräte und im Winter auf Heizung konzentrieren. Im MFH ist mir die Zentralheizung aber egal, da kann ich leider e nichts ausrichten, dass diese nicht irgendwann einfriert.

Und ein Aggregat mit mehreren kVA laufen zu lassen, nur um die lächerlichen 100W bereitzustellen, wäre die reinste Treibstoffverschwendung.
Da bist du mit einem Akku klar im Vorteil und das Aggregat kann man dann immer noch nehmen, zum Nachladen.

 

Da bist du mit dem Benziner wahrscheinlich e besser dran, weil leichter und flexibler. So eines mit 2kVA steht bei mir auch herum.
Ich kenne nur eine Marke, welche Diesel-Inverter-Aggregate vertreiben.

 

oder der Speicher noch nicht mit Netzbezug geladen wurde.

Aktuell ist bei einigen VNB mittels Smartmeter wieder Nachtstrom im kommen. Mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG kommst du in den Genuss einer Netzentgeltreduzierung. Mit Modul 1 pauschal für den kompletten Verbrauch und mit Zusatzmodul 3 (Vorraussetzung Smartmeter) gibts dann 3 Tarife beim Netzentgelt (Standard- Hoch- und Niedertarif).

Zum Niedertarif verringern sich hier die Netzentgelte auf 1/10 vom Standard. Hochlast kostet das doppelte. Jetzt kommts darauf an, wie der VNB die Zeiten für die Tarifstufen verteilt hat. Gibt aktuell (mit Smartmeter) auch wieder quasi HT/NT Tarife, da ist der Arbeitspreis z.b. zwischen 0:00 und 5:00 z.b. um 10ct/kWh günstiger. Wenn das in die Niedriglaststufe der Netzentgelte fällt (hier leider nicht), verringern sich die Netzentgelte in der Zeit z.b. um ~7ct/kWh. Zwischen 0:00 und 5:00 wäre dementsprechend der Netzbezug für Hausverbrauch, Wärmepumpe und eben auch Speicherladung um ~17ct/kWh günstiger.

 

Dann bitte her damit.