Permanent Spannung auf Lampendraht

Hallo,

an einer Wechselschaltung ist mir durch ein leises Surren einer 13W Energiesparlampe aufgefallen, dass permanent Spannung am Lampendraht anliegt. Je nach Stellung der Wechselschalter sind es 30, 40 oder 228 V gegen N und PE. Zwischen N und PE kann ich keine Spannung messen. Nehme ich die ESL heraus, messe ich im ausgeschalteten Zustand rund 10 V mehr.
Trenne ich den Lampendraht vom Wechselschalter messe ich nur noch 2-3 V am Lampendraht, während an der Korrespondierenden 40V lagen.
Benutze ich eine herkömmliche 60W Glühbirne kann ich auch bei angeschlossenem Lampendraht keine Spannung messen.

Reine Induktion fällt meiner Meinung nach aus, da diese auch im abgeklemmten Zustand hätte stattfinden müssen.

Ich habe den Wechselschalter von Gira gegen ein baugleiches Modell ausgetauscht, wodurch sich nichts geändert hat.
Über die Schaltkontakte der Schalter messe ich unendlich hohen Widerstand und das Kapazitätsmessgerät zeigt ~150 pF an. Besonders genau dürfte das nicht sein.

Gehe ich recht in der Annahme, dass die Spannung hauptsächlich kapazitiv im Schalter eingekoppelt wird?

 

Gnnnnhhh... Ich ziehe die Frage zurück.
Der Lampendraht bleibt ja in jeder Stellung immer mit einer Korrespondierenden verbunden, welche parallel zu L verläuft.

Statt Kondensator werde ich wohl die ESL rausschmeißen und eine LED-Lampe nehmen. Das gute Stück von Müller Licht mit 13W und Ra>90 zieht die Spannung bis auf 5V runter und ist unhörbar.

Danke für die Hilfe.

 

Die Müller-Licht 400120 bleibt hier dunkel und leise. Es bleiben wie gesagt nur noch 5-6V übrig.

Mit einem hochohmigen Spannungsprüfer.

Ja, und Wechsler wählen zuerst CDU und dann AfD.