Prüfung nach VDE 0100 600

Diskutiere Prüfung nach VDE 0100 600 im Messen und Prüfen Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; Um die Zs /IK Werte zu beurteilen, wäre eigentlich die vorgeschaltete Absicherung aufzuführen. Stimmt. 1) 5 x25mm² (Messwerte liegen hier im...

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  1. #11 Redwall, 16.01.2023
    Redwall

    Redwall Schlitzeklopfer

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    Stimmt.

    1) 5 x25mm² (Messwerte liegen hier im Bereich von: 1,82kA-2,15kA) - Absicherung: NH 63A
    2) 5x10mm² (Messwerte liegen hier im Bereich von: 1,23kA -1,44kA) - Absicherung: SLS 50A
    3) 5x2,5mm² (Messwerte liegen hier im Bereich von: 520-745A) - Absicherung: B32
    4) 5x1,5mm² (Messwerte liegen hier im Bereich von: Messwerte von 310-620A) - Absicherung: B16
     
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  3. Dipol

    Dipol Spannungstauglich

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    0,77 Ω lassen auch ohne Beschreibung der Gebäudeabmessungen und Gründungsart mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erwarten, dass das nicht der Erdungswiderstand von einem nach DIN 18014:2014-03 für Neubauten geforderten Fundament- oder Ringerdes ist und bei einem für Neubauten nicht normkonformen Tiefenerder wäre der Wert noch unrealistischer.

    Nach dieser Norm ist zwar eine Messdokumentation der Durchgangswiderstände nebst Plänen und Detailfotos VOR dem Betonieren mit derzeit noch max. 0,2 Ω, künftig wieder max. 1 Ω gefordert, aber KEINE des Erdungswiderstands. Ich unke mal, dass einmal mehr den Baubeteligten diese erstmals in DIN 18014:2007-09 aufgestellte Forderung noch zu "neu" war und das eine weitere undokumentierte Erdungsanlage ist. :rolleyes:

    Folie21.JPG

    Die spezifischen Erdwiderstände und Formeln sind auch im DEHN Blitzplaner nachzulesen. Die Messung des Erdwiderstands ist ermutlich mit angeschlossenem PEN des Versorgers erfolgt. Nach EliBsys-Tool errechnet sich bei Humusboden mit durchschnittlich 100 Ωm und einer EFH-Sohlplatte von 10 m x 12 m = 120 m² ein Ausbreitungswiderstand von 4,7 Ω und mit einem Streifenfundament von 4,0 Ω.

    Diese Werte sind bereits viel besser als für die Abschaltbedingen erforderlich, siehe DEHN Praxislösung.
     
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  4. #13 Elektro, 16.01.2023
    Zuletzt bearbeitet: 16.01.2023
    Elektro

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    TN-System Mindestwerte nur nach Absicherung
    1) gG NH 63 A Sicherung mindestens 320 A +50% = 480 A
    2) SLS-Schalter 50 A (6,25) Mindestens 312,5 +50% = 468,75 A
    3) B 32 A Mindestens 160 A +50% = 240 A
    4) B 16 A Mindestens 80 A +50% = 120 A
    Natürlich soll der Wert von Zs nicht wesentlich von Zi abweichen.


    Bei der Low-Ohm-Messung hält sich in vielen Beiträgen und Protokollen <1 Ohm.
    Das ist nur eine grobe Richtung.
    Es zählt der Querschnitt, Länge, Material und Übergangswiderstand.
    Für 25 mm² komme ich bei 20 m auf ca. 0,02 Ω als Erwartungswert.
    Ein Wert von 0,8 Ohm wäre schon sehr schlecht.
    Da ist die Aussage < 1 Ohm nicht hilfreich.
     
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  5. #14 Rockylangohr, 16.01.2023
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    Hallo zusammen,

    Mal ganz nebenbei, findet ihr nicht, dass das 5 x 2,5mm² etwas zu hoch abgesichert ist, es sei denn das Kabel hängt in der Luft??

    Selbst in Verlegeart C könnte man das Kabel max. mit 25A absichern..

    Gruß Rockylangohr
     
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  6. #15 Elektro, 16.01.2023
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    Klar, mehr als 20 A würde ich nicht für 2,5 mm² einbauen.

    25 A ist schon sehr gewagt, auch wenn bei 25 Grad, je nach Verlegeart zulässig.
     
  7. #16 Redwall, 16.01.2023
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    Vielen Dank für die Antworten und hilfreichen Anmerkungen.
     
  8. #17 michaneu, 29.01.2023
    michaneu

    michaneu Hülsenpresser

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    IK ist nur errechnet und nicht gemessen. Ob ein LS wirklich innerhalb der min-max-Werte auslöst/freischaltet, weis man erst, wenn tatsächlich ein Kurzschluss vorliegt.
    Wenn der LS nicht ausgelöst, brennt halt auch die Steckdose weg, bis sich eine andere Schutzausrüstung drum kümmert.
     
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