Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

Diskutiere Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte im DIN / VDE Richtlinien Forum im Bereich ELEKTROINSTALLATION; AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte Seien wir mal ehrlich, die EFK hat keinerlei handhabe gegenüber dem Unternehmer und kann...

  1. #91 Frank-mkh, 26.12.2011
    Frank-mkh

    Frank-mkh Strippenstrolch

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte


    Hallo Dierk,

    ich gebe Dir vollkommen Recht, aber wenn man resigniert und nicht jede erdenkliche Möglichkeit nutzt um mal wieder einen Hieb, einen erneuten Stich in die Wunde zu erteilen wird es auch nicht besser.

    Habe auch noch nicht alles so erreicht wie ich es mir gerne wünsche, jedoch hat es mir schon oft geholfen, nicht alles so hin zu nehmen und manche Dinge schon schriftlich rein gereicht. Mit den entsprechenden Hinweisen auf eventuelle Strafen wirkt das manchmal Wunder...

    schönen Gruß
    Frank
     
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  3. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Sieh die Sache mal von der andereen Seite. Wenn ich einen Drucker kaufe und den dir leihe, ist das immer noch mein Drucker und ich bestimme wann und wie oft der geprüft und gegebenenfalls gewartet und repariert wird. Und wenn du an dem Gerät irgend etwas machst, was ich dir nicht erlaubt hab, verstößt du gegen den Nutzungsvertrag.
     
  4. #93 Klemme 0, 27.12.2011
    Klemme 0

    Klemme 0 Hülsenpresser

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Hallo Frank-mkh,
    habe mich verschrieben,meine 200mA,habe mit10A gemessen aber der PE hat nicht bestanden!!
    Prüfungen hin oder her,manchmal bewegen wir uns in einer Grauzone!!
    LG Klemme 0
     
  5. #94 Klemme 0, 18.01.2012
    Klemme 0

    Klemme 0 Hülsenpresser

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Hallo Kabeldesigner,
    Habe heute Wasserkocher mit 10A Messung astreine PE Werte erreicht.Habe Rücksprache mit unserem Superprüfer gehalten warum er nicht eine 10A Prüfung macht.Er sagt:Die Wasserkocher dürften nur mit
    200mA gemessen werden.Angeblich hätten sie das bei dem Lehrgang so besprochen!!

    Soviel ich weiß, prüfen die Hersteller auch mit einem Prüfstrom 10A.Was soll ich jetzt glauben.
    Bitte Leute,klärt mich auf.Darf man die 10A Messung machen und das Gerät hat bestanden oder trifft die Aussage vom Superprüfer zu??????????
    LG Klemme 0
     
  6. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    Frag ihn doch mal, ob im Fehlerfall auch nur 200mA fließen.
     
  7. #96 Eisenbahner, 07.04.2012
    Eisenbahner

    Eisenbahner Neues Mitglied

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Habe mich beim Lesen dieses Beitrages köstlich amüsiert. Wenn man den Schutzleiterwiderstand nur mit 200mA misst ist es kein wunder, dass bei jenem Prüfer soviele Geräte durchfallen! Ein Tipp: Messsonde an Gerät halten -> eine oder mehrere 10A Messungen durchführen -> Messsonde nicht von der Messstelle entfernen und dabei auf 200mA Messung umschalten -> 200mA Messung durchführen. Alternativ: Messstelle und Schutzleiterkontakt am Stecker ordentlich freikratzen (was bei abnehmbaren Wasserkochern wohl auch zwecklos sein wird).

    Also wir messen grundsätzlich mit 10A den PE-Widerstand! Einzige Ausnahme sind IT-Geräte. Die dürfen/sollen wird nur mit 200mA messen und da verzichten wir auch auf die 500V Isomessung. Unser Messgerät macht bei der 200mA-Messung in kurzen Abständen 4 Einzelmessung mit 200mA und bildet den Mittelwert. Um Werte <0,3Ohm hinzubekomme, muss man meistens wirklich ordentlich freikratzen! Obwohl wir es nicht dürften, fuschen wir da oft mit der erstgenannten Methode (einmal 10A durchjagen). Bisher haben es alle IT-Geräte, wo die 200mA Messung so nicht auf anhieb unter 0,3Ohm kam, überlebt. Und wenn es irgendwan ein Gerät mal nicht überleben sollte, haben wir natürlich nur mit 200mA gemessen ;)

    Ansonsten sind Kaffeemaschinen und Ventilatoren wirklich ein Problem. Wenn unten oder hinten Lüftungsschlitze sind, stochere ich da mit einer blanken Schere drin herum um etwas metallisches zu erwischen und sage den oft danebenstehenden Gerätenutzern, dass sie so etwas NIEMALS tun sollen! ;). Müsste mir wohl auch mal eine lange Messspitze basteln.
    Aber es gibt auch Geräte, wo man selbst damit nicht weiter kommt: Z.B. Philips Senseo HD78XX Kaffeemaschinen! Da konnte ich noch nie einen Schutzleiter messen! Ich habe dann immer nur zusätzlich die Berührungsstrommessung wie bei SK2 durchgeführt. Das müssen wir sowieso bei jedem SK1-Gerät machen, welches berührbare Teile hat, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind! Solche Geräte gibt es ja zu Hauf und das ist wohl auch zulässig so (dass z.B. nicht jeder metallischer Knopf/Zierblende mit dem Schutzleiter verbunden sein muss), sonst könnten die renomierten Hersteller sowas wohl kaum auf dem Markt bringen.
    Kopfschmerzen bereiten mir allerdings Kaffeemaschinen mit einer metallischen Heizplatte (wirklich berührbar - sprich nicht teflonbeschichtet oder so), welche nicht mit dem Schutzleiter verbunden ist! Die ersten davon habe ich wegen begründeter Zweifel durchfallen lassen mit dem Hinweis, dass man die Maschinen zur genaueren Prüfung und eventuellen Reparatur mal zu uns in die Werkstatt bringen könne. Leider ist nie etwas angekommen und die Gerätenutzer haben wohl immer direkt eine neue Maschine angefordert (nach dem Motto "cool, wir kriegen ne Neue"). Bei 95% der Kaffeemaschinen mit metallischer Heizplatte, ist diese auch geerdet. Aber offenbar gibt es ein paar Modelle, wo das nicht der Fall ist. Wenn mir mal wieder so eine begegnet, muss ich unbedingt mal genauer nachschauen. Meist fehlt mir allerdings die Zeit für sowas und ich lasse sie dann auch durchfallen (Klemme 0 würde mich wohl auch verfluchen*g*)

    Ansonsten machen mir Untertischgeräte (=kleine Wasserboiler, also Heisswassergeräte unter Waschbecken) oft schwierigkeiten bei der Schutzleitermessung. Und bei Tauchpumpem ist es meistens unmöglich den Schutzleiter zu messen! Die sind so gekapselt, dass man sie nicht öffnen kann (eben wegen der hohen IP-Schutzart)! Da verzichte ich dann wohl oder übel auf die PE-Messung. Die Sache mit dem (Salz-)wasser macht mir natürlich Bauchschmerzen. Aber wenn die renomierten Markenhersteller sowas auf dem Markt bringen dürfen, wird das schon zulässig sein. Ich habe mich eigentlich schon damit abgefunden, dass ich als dummer Eli immer mit einem Bein im Knast stehe - wobei ich bei der Geräteprüfung eher weniger das Problem sehe, sondern vielmehr in unseren Anlagen...

    Ach ja, fehlende Typenschilder (besonders auf Handmaschinen im rauhen Einsatz) sind bei uns eher die Regel als die Ausnahme. Laut einer Schulung sollen wir die nicht durchfallen lassen. Ich sehe auch keine Gefahr in einem fehlenden Typenschild, auf den eh nur die technischen Daten geprägt sind und eh kein Bediener draufschaut. Da habe ich absolut keine Gewissensprobleme wie an anderer Stelle ;)

    Ersatzableitstrommessung machen wir übrigens niemals! Der Sinn dieser Messung genüber einer bei eingeschalteten Gerät ist mir auch nicht klar. Bei Heizgeräten ohne jegliche Elektronik dürften wir diese wohl noch durchführen. Aber eine Differnzstrommessung bei eingeschalteten Gerät erscheint mir immer viel sinnvoller.
     
  8. vde701

    vde701 Neues Mitglied

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Hi,

    Hab da mal ne Anmerkung zu folgendem Satz:

    Geräte die Schutzklasse I entsprechen (klar geregelt: Stecker mit Schutzkontakt=Schutzklasse I, ohne Schutzkontakt=Schutzklasse II)
    müssen an spannungsführenden Teilen Erdungspotential aufweisen, was bedeutet das diese geerdet sein müssen.

    Geräte in denen "netzbetriebene elektische Bauteile sind" müssen also logischer weise nicht immer geerdet werden/sein. (Siehe Schutzklasse II)
    nachzulesen z.B. hier : Messtechnik - Was, Wann, Wie ...

    Gruss
    Sven
     
  9. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    So einfach ist das nicht. Du darfst auch an ein SK2 Gerät einen Schukostecker bauen, wenn z.B. der orginale im Eimer ist.
     
  10. #99 AC DC Master, 10.04.2012
    AC DC Master

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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    ich sag es mal ganz offen ! unsere normenfutzis und vorschriftenschreiber haben irgendwie selbst keine ahnung wie sie mit dem thema umgehen sollen. der eine sagt dies der andere sagt das und andere sagen wiederum ganz was anderes. in den büchern kannste auch nur rein gucken lesen und gleich das nächste nehmen und auch gleich wieder zu schlagen. es wird einfach alles verkompliziert. einfach geht nicht. könnte man ja auf die idee kommen schneller mit der arbeit fertig zu werden als man denkt. wer von euch macht den bitte schön auch den beweglichkeitstest während der prüfung ? wahrscheinlich keiner von euch. somit sind euere geprüften geräte auch in dem sinne nicht einwandfrei. ich bin der meinung es sollte vielleicht mal überlegt werden, ob man nicht das ganze zu überzieht. allein schon alles mit eingeschaltetem netzschalter ist schon so eine komische sache. alles was elektronik hat könnte durch die ios-messung zerstört werden. am ende raucht das gerät auf und der schaden ist da. na supi. und wenn es nicht gleich raucht dann zwei tage später mit feuerwehreinsatz. da kann man gleich seine prüfprotokolle in den eimer werfen.

    also: da selbst unsere oberschlauen in den normen und vorschriftenreglen keine ahnung haben wie sie dieses problem in den griff kriegen, werden wir uns alle das öfteren hier oder wo anders in die wolle kriegen. für mich voll vorm a...........


    ach ja ein noch ! kein typenschild vorhanden ! nicht einfach messungen machen und beurteilen, nein, leistung und der gleichen selbst heraus finden und mit aufschreiben. quasi die daten selbst aufnehmen und dann eintragen. kein witz ! so org.ton von dem netten mann von gossenmertawatt.
     
  11. #100 Kaffeeruler, 11.04.2012
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    AW: Prüfungen BGV A3 Probleme bewegliche Geräte

    Ich, allerdings auch nur soweit mein Kreuz da mitmacht.. Bei ner 20m 5x50mm² Verlängerung oder 50m 5x16mm² bewegen sich andere Dinge, aber kaum die Strippe ;)

    Bei unseren Geräten mache ich es aber aus Erfahrung da Kabelbrüche an der Tagesordnung sind auch wenn es einem Ankotzen kann 10 x 50m Kabeltrommel auf dem Tisch zu haben.
    Ich sage nu net wo die Geräte zum Teil eingesetzt werden aber so ab u an muss man aufpassen net auf den Lappi zu Kotzen

    Einen 100% Prüfablauf gibt es nur in einer heilen VDE Welt, in der Praxis schaut die Bilanz sicher net so aus aber jeder Prüfer sollte in der Lage sein zu entscheiden wie er was macht um Sicherheit zu gewährleisten


    Thema Typenschild:
    Prüfung elektrischer Betriebsmittel

    Aber ich lasse mich mal überraschen wie es abgeht wenn bei Uns nun Extern geprüft wird ( 12Monate Rhythmus, was nicht die Messungen nach Instandsetzungen und andere Prüffristen beeinflusst.. die machen wir weiterhin )


    Mfg Dierk
     
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