Referat "Selektivität von Sicherungen"

Diskutiere Referat "Selektivität von Sicherungen" im Lehrling und Studi Forum Forum im Bereich WEITERE ELEKTROTECHNISCHE BEREICHE; Guten Abend. Ich bin Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik im 1. Lehrjahr. Aufgrund eines deutlich verhauenen Tests habe ich um...

  1. #1 Elektronikazubine, 26.12.2016
    Zuletzt bearbeitet: 27.12.2016
    Elektronikazubine

    Elektronikazubine Schlitzeklopfer

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    Guten Abend.

    Ich bin Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik im 1. Lehrjahr.
    Aufgrund eines deutlich verhauenen Tests habe ich um ein Referatsthema im Fach Installationstechnik gebeten.

    Ich habe mir verschiedene Artikel durchgelesen, was Selektivität überhaupt bedeutet.
    Mir ist also bekannt, dass die Selektivität dazu dient, nicht gleich den ganzen Stromkreis außer Gefecht zu setzen. Das ich Tabellen mit Auslösekennlinien brauche, um festzustellen, wie ich die Selektivität erzeuge, habe ich auch verstanden.

    Stehe allerdings etwas auf dem Schlauch, wie ich nun weiter verfahren soll. Ich denke, es wäre sinnvoll, ein Beispiel aus der Praxis herzunehmen und weitergehendes daran zu erläutern.
    Da gäbe es den Hausstromkreis, da könnte ich mir eventuell die entsprechenden Werte raussuchen und so tun, als würde ich das selbst planen.

    Danach wird es aber wesentlich komplexer, wenn es um mehrere Abzweigungen etc. geht. Kennt da jemand praxisnahe Beispiele, die mir dabei helfen, das erst einmal selbst zu verstehen, wie das abläuft und die ich entsprechend als Beispiel einbauen könnte?
    Oder gibt es alternative Vorschläge, wo ich mich innerhalb des Themas weiter entlanghangeln sollte?

    Beste Grüße,

    Elektronikazubine (Kreativität ist wahrlich nicht meins ;) )

    Edit: Vorgesehene Referatsdauer: Ca. 30 Minuten
     
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  3. #2 Kaffeeruler, 27.12.2016
    Kaffeeruler

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    Was ist denn dein Aufgabengebiet im Betrieb, bzw was macht ihr..
    Lässt sich dann glaube ich besser händeln wenn du es mit der Praxis im Betrieb verbinden kannst

    Mfg Dierk
     
  4. #3 Elektronikazubine, 27.12.2016
    Zuletzt bearbeitet: 27.12.2016
    Elektronikazubine

    Elektronikazubine Schlitzeklopfer

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    Danke für die Antwort. Wir sind im Bereich der Robotik tätig, ich selbst habe bisher ganz kleine Schaltschränke zusammengebaut und bei größeren assistiert. Vieles davon waren allerdings auch mechanische Arbeiten.
    Bei den größeren Montageplatten habe ich schon Sicherungen verbaut, auch mit unterschiedlichen Auslösezeiten(sic!)*. Allerdings sind diese Pläne dann gleich so komplex, dass ich da (noch) nicht durchsteige.

    *Auslösezeiten ist hier falsch. Bei den Buchstaben gehts ja um die Auslösecharakteristik, was mit der Zeit nur bedingt zu tun hat.
     
  5. #4 Kaffeeruler, 27.12.2016
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    Versuche einfach mal die Skizze zu vervollständigen. zähler.GIF
    Es fehlen div Größenangaben bei den Sicherungen.


    Mfg Dierk
     
  6. #5 Elektronikazubine, 28.12.2016
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    Danke für das Bearbeitungdsbeispiel, Kaffeeruler.
    Ich versuche mal, das morgen durchzugehen.

    Davor habe ich aber noch zwei Fragen:
    1.: Sehe ich das richtig, dass F3 und F4 Schmelzsicherungen zum Absichern der FI1 und FI2 sind?
    Und ich dort daher herausfinden muss, wie groß die Schmelzsicherung sein muss, damit sie spätestens knapp unter 40/25 Ampere auslöst?

    2.: Ich verstehe die Bemessungen von F1 und F2 nicht ganz. Meine gelesen zu haben, man würde für deren Auslegung einfach die Ampere der Leistungsschutzschalter aufaddieren. Dem ist offensichtlich aber nicht so. Wie wird das dann gelöst? Anpassung an den kleinsten Leistungsschutzschalter womöglich?
     
  7. #6 Kaffeeruler, 28.12.2016
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  8. #7 Elektronikazubine, 29.12.2016
    Elektronikazubine

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    Ok. Dann probiere ich das mal:
    Für F3 und F4 wähle ich Neozed-Sicherungen, da wir keine Spannung von 400V überschreiten.
    F3 wird als 35A-Sicherung (40A scheint unüblich zu sein) dimensioniert, F4 mit 25A.
    Beide Sicherungen sollen den RCD schützen, daher keine Selektivität.
    Betriebsklasse: gG

    Ich hätte F1 nun auch mit 50A ausgelegt, wenn ich das aber richtig sehe, dann bräuchte der Leistungsschutzschalter F2 keine zusätzliche Absicherung, weil er ja kein RCD ist. Andererseits habe ich gelernt, dass im Hausanschlusskasten eine 63A-Sicherung verbaut sein soll., das würde auch in etwa zum F1 passen. Nur sollte das wohl keine Schmelzsicherung sein.

    Edit: Sorry, wenn das alles sehr weit hergeholt zu sein scheint, das ist tatsächlich gar nicht so einfach, wenn man damit in der Praxis wirklich rein gar nichts zu tun hat. Zumindest für mich nicht.
     
  9. #8 Strippe-HH, 29.12.2016
    Strippe-HH

    Strippe-HH Freiluftschalter

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    F1 = Hak-Absicherung 3x63A in NH-Sicherung.
    F2 = SHS-Schalter 3x50A
    F3 = Vorsicherung 3X35A als Lasttrennschalter oder Neozed-Element D02
    F4 = Vorsicherung 3x25A als Lasttrennschalter oder Neozed-Element D02
     
  10. Zosse

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    Mein Vorschlag.

    F1 = HAK Absicherung 3x63A in NH-Sicherung.
    F2 = SHS-Schalter 3x63A
    F3 = Vorsicherung 3X40A als Lasttrennschalter oder Neozed-Element D02
    F4 = Vorsicherung 3x40A als Lasttrennschalter oder Neozed-Element D02
     
  11. #10 Kaffeeruler, 29.12.2016
    Kaffeeruler

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    Wie soll das gehen bei einem 25A RCD der 2 LSS mit 10 & 16A nachgeschaltet hat auf den Aussenleiter ?

    Mfg Dierk
     
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