Schweißtrafo als Stromquelle

Diskutiere Schweißtrafo als Stromquelle im Elektronik allgemein Forum im Bereich WEITERE ELEKTROTECHNISCHE BEREICHE; AW: Schweißtrafo als Stromquelle Moin, ich muss leider mit der normativen Keule eindreschen. Das Ding wird niemals nie Normkonform....

  1. #21 kabelmafia, 04.03.2011
    kabelmafia

    kabelmafia Lüsterklemmer

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    Moin,

    ich muss leider mit der normativen Keule eindreschen.
    Das Ding wird niemals nie Normkonform.

    Heizdrährte müssen immer (!) isoliert sein, wenn sie für Flächenheizelöemente verwendet werden. Die Spannungsfestigkeit muss mindestens 2,5 kV betragen.
    Es muss Temperaturbegrenzer geben, die aktiv verhindern, dass die Oberflächentemperatur der Leiter höher als 70 Grad wird.

    Speisung über Trenntrafo geht, allerdings für jeden Heizkreis eine seperate Wicklung am Trafo.
    Nachzulesen in der DIN VDE 0100-753 und Verweisen.
     
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  3. Butch

    Butch Schlitzeklopfer

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    Danke für die vielen Hinweise. Nach allem Hin und Her denke ich zwar immer noch, dass die Sache in meinem Rahmen evtl. doch machbar wäre, sie scheitert aber definitiv an den Kosten der Stromquelle. Damit habe ich im Vorfeld nicht gerechnet. Ob mit einem großen oder mehreren kleineren Ringkerntrafos -- die erforderliche Leistung bei 50 V bereitzustellen kostet einfach zu viel. Also werde ich mich doch mit handelsüblichen Heizmatten anfreunden müssen, obwohl ich dadurch eine höhere Aufbauhöhe in Kauf nehmen muss.
     
  4. gert

    gert Freiluftschalter

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    "Normkonform"
    Normkonform hin und her, wenn ich mir was selber baue, sind Normen nicht relevant.
    Die Temperaturbegrenzung auf 70°C, weil bei üblichen Isolationswerkstoffen bei höheren Temperaturen sich die Weichmacheranteile verflüchtigen, also spröde werden.
    Spannungsfestigkeit müsste an einer Musterfläche ermittelt werden, ist aber bei einem Selbstbau für eigene Verwendung auch nicht relevant.

    Problem ist dann eher der Einbau von Drähten mit 0,4mm Durchmesser.

    Gruß Gert
     
  5. #24 schosch, 06.03.2011
    Zuletzt bearbeitet: 06.03.2011
    schosch

    schosch Hülsenpresser

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    @butch,
    wie dünn soll denn der Aufbau sein, die Heizmatten gibt es extra so dünn das sie im Fliesenkleber mitverlegt werden können...
     
  6. #25 kabelmafia, 06.03.2011
    kabelmafia

    kabelmafia Lüsterklemmer

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    Moin gert,

    Ja.

    Und wenn dir die Bude abbrennt (immerhin gehen auf das Konto Elektrotechnik derzeit weit über 30% der Wohnraumbrände), zahlt deine Versicherung keinen Pfifferling. Es gibt sogar von Amtswegen eine Strafanzeige (StGB § 319).
    Aber bei dir kann sowas natürlich nicht passieren...
     
  7. bigdie

    bigdie Freiluftschalter

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    Barfuß würde ich bei 50V Schrittspannung auch nicht mehr rumlaufen wollen und Hunde oder Katzen fühlen sich da bestimmt auch nicht mehr wohl.
     
  8. Yoda

    Yoda Schlitzeklopfer

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    AW: Schweißtrafo als Stromquelle

    Also, ich hab das auch nur so aufgeschnappt (vor ca. 6 Jahren) und kann dir deshalb deine Fragen auch nicht alle beantworten.
    Aber ich hab das damals so verstanden:

    Die Dinger (möglicherweise auch von einer anderen Firma, ich erinnere mich nicht mehr) werden unter der Decke verbaut (neuerdings auch an der Wand oder auf Ständern) und können (war damals ganz neu) direkt an das 230V-Netz angeschlossen werden.
    Dadurch wird die Wirkung der Sonne nachgebildet => Strahlung von oben.

    Der entscheidende Vorteil, der zum Energie sparen führt, liegt aber darin, das nicht die Luft erwärmt werden soll sondern die sich im Raum befindlichen Gegenstände (und Leute). Natürlich werden die leicht erwärmten Gegenstände im Raum (auch der Fußboden) dann die Luft erwärmen...

    Dadurch soll man aber zum Beispiel bei einer tatsächlichen Raumtemperatur von 17-18°C das Empfinden haben als wäre die Raumtemperatur 21°C.

    Damals hatte ich auch mal angerufen und mit den Leuten gesprochen,
    von den damals erhältlichen Deckenteilen, die man zum heizen von ca. 120m² brauchte,
    kosteten damals ca. 2000€ und konnten selbst installiert werden.
    Das fand ich schon sehr interessant und hab es deshalb hier mal so in den Raum geworfen.

    Gruß
    Yoda
     
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