Spannung am Drehstrommotor zu gering.

Das war kein Unsinn, ich berechne hauptberuflich Asynchronmaschinen und mein AG ist mit meinen fachlichen Fähigkeiten sehr zufrieden. Warum soll das denn Unsinn sein.

 

Der größere Motor wird das Problem vielleicht nicht lösen, aber zu einer Lösung beiragen, zudem hat das ja einen Grund, warum die Pumpe diesen Motor erhalten hat. Wenn man den Motor groß genug wählt (nur mal theoretisch gedacht, nicht als Lösungsvorschlag), dann kann der auch bei Unterspannung die geforderte Leistung bringen, ohne strommäßig überlastet zu sein. Natürlich muss man immer den Motorschutzschalter dann auch an den größeren Nennstrom anpassen. Allerdings sehe ich eher bei der Leitung das Problem, und nein, wir kennen den Querschnitt nicht, aber vermutlich ist er zu klein.
Die Pumpe kann man natürlich drosseln, aber das geht auf den Wirkungsgrad, und oft wird auch ein bestimmter Förderstrom verlangt.

 

Auch wenn dein AG mit dir zufrieden ist, bin ich nicht deiner Meinung!

Übrigens:
Definiere mal den Bereich "Unterspannung", in diesem der Asynchronmotor noch die "geforderte" Leistung (Nennleistung?) bringt.

Ist die Pumpenkennlinie dir ein Begriff?

Allstromer

 

Unterspannung ist bei IEC-Motoren unter 90% der Nennspannung. Wir kennen die genaue Ursache des Problems nicht, aber ein größerer Motor verbessert die Situation, Punkt.
Oh ja, ob du`s glaubst oder nicht, ich arbeite in einer Pumpenfabrik und höre diesen Begriff jeden Tag von den Kollegen.

 

Fakt ist jedenfalls, Unterspannung führt zu Überstrom, weil Leistung = Strom X Spannung (ich vereinfache hier gezielt) und die Pumpe bei einer bestimmten Drehzahl eine bestimmte Leistung zieht. Die Drehzahl sinkt zwar ein wenig bei Unterspannung, aber nicht viel.
Bei einem größeren Motor kann die Wicklung einen größeren Strom tragen. Der tatsächlich gezogene Strom ist bei beiden Motoren (aufgrund der gleichen Belastung) aber in etwa gleich. D.h. der größere Motor ist im Vorteil, weil er diesen Strom besser tragen kann.
Die eleganteste Lösung wäre hier ein Frequenzumrichter, das habe ich ihm per PN auch schon mitgeteilt, aber dieses Fass können wir uns für später aufheben.

 

Wenn du an eine pumpe, die vorher mit 1400 U/min lief einen motor mit 2900 U/min baust, bedeutet das, die pumpe braucht je nach Pumpenart die 2-4-fache Leistung. Das heißt, die pumpe überlastet den Motor und ohne Motorschutz wäre er wahrscheinlich im Eimer

 

Aber die haben ja dem Text nach beides zusammen neu gekauft.

 

Wäre halt interessant, was für eine Pumpe. Gibt auch pumpen, da muss man den Abgang drosseln, wenn die Förderhöhe unterschritten wird. Beispiel, die hat 60m Förderhöhe, gebraucht wird aber nur 10, dann muss man an die pumpe ein Manometer und einen Schieber bauen und da 5 Bar durch abschiebern einstellen. So blöd wie es klingt, aber dadurch sinkt die Leistung. Man kann sich auch das manometer sparen und kontrolliert den Strom.

 

Davon ist doch nicht die Rede .
Lies den Thread.
Die alte Pumpe ist kaputt!

Jetzt kommt wieder die Unterspannung.
Unterspannung wäre ja in diesm Fall Spannung kleiner als 360V!
Das hat der TE bis Dato noch nicht geäußert.

Nochmal:
Eine 16KW Pumpe lief ohne Probleme.
Eine vielleicht neuere15KW Pumpe lässt nach einiger Zeit den Motorschutz auslösen.

Wir wissen von der Anlage vom TE so viel wie nichts.
Welche Messungen wurden durchgeführt und wo.
Z.B.: welcher Spannungsfall tritt an der einspeisenden Anlage auf?

Dein Wissen in Ehren.
Das Fass bleibt besser zu.

Erfahrung sagt, erst dem problem auf Grund zu gehen und dann Maßnahmen festlegen.

Das habe ich in #30 schon erwähnt.

Vermutlich ist das Thema für @Hendrik_s erledigt.

Allstromer