Spartrafo sparen?

Mal was anderes: wie verhält sich das eigentlich mit Schieflasten bei einem Spartrafo? Und wie hat das vorher funktioniert?
Ist das etwa ein TT-Netz und der PE ist eigentlich der N?
Ich kann nur immer wieder raten, ordentlich zu dokumentieren.

 

Nach kurzer Corona-Auszeit bin ich wieder vor Ort und habe mir die Verdrahtung näher angeschaut.
Es ist kein TT, es gibt absolut kein N, PEN ist auch nicht, da FI vorgeschaltet.
Jemand ein Tipp, wie der Spartrafo auf Asymmetrie reagiert?

 

Ja klar, ist ein 3phasen Drehstrom-Spartrafo (3x400V in, 3x230V out), Schaltgruppe Ya0, (hat mir der Hersteller mitgeteilt) und damit wäre der Sternpunkt mit 10% belastbar, was ja ein Witz darstellt. Die alten Scheinwerfer waren so angeklemmt:
zwei Stück an L1, zwei Stück an L2 und alle 4 an L3 als N... da muss ja dauerhaft eine Sternpunktverschieben den Trafo ans Limit gebracht haben.

 

Der Ortsansässige Trafohersteller schickt mir ein Angebot mit nutzbaren Sternpunkt, bin gespannt, was das Teil kosten wird. (5KVA)
Und alles nur wegen dem fehlenden N in der Zuleitung, die man leider auch nicht abändern kann.

 

Bei LEDs gilt: Um so mehr, um so besser, wer beim Licht spart, der spart an der Sicherheit.
Bei den 400V-Funzeln habe ich aber auch eine Asymmetrie, wenn nicht 3 Stück gleichzeitig "im Kreis" leuchten.

Der neue Trafo kostet mit Gehäuse Netto 731€, wird als Dyn5 aber einen vollwertigen N besitzen.