Ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass mir bei meinem elektrischen Problem jemand weiterhelfen kann: Seit 22 Jahren steht vor unserem Haus ein Springbrunnen, der bisher einwandfrei funktioniert hat. Ein Stromkabel führt vom Haus unterirdisch unter den Brunnen, die Brunnenpumpe (230V/50Hz, 25 Watt) ist ebenso unterirdisch eingesteckt. Unter dem Brunnen ist ein geschotterter Hohlraum, sollte durch Regenfälle der Brunnen doch einmal überlaufen, wäre genug Platz zum Abrinnen des Wassers, ohne dass die Steckverbindung feucht wird (die übrigens zusätzlich verpackt war). Vor einigen Wochen fiel plötzlich der Schutzschalter, der Strom im Haus war weg. Ich hab zunächst einmal gedacht, ein Gewitter in der Nähe sei die Ursache gewesen. Da keine andre Ursache möglich schien, hab ich den Schutzschalter wieder eingeschaltet. Nach ca 20 Minuten (da lief der Brunnen problemlos) dasselbe. Da er zu dem Zeitpunkt das einzige eingeschaltete elektrische Gerät im Haus war, war es dann offensichtlich. Wir haben dann vermutet, dass der Stecker unter dem Brunnen in 22 Jahren eventuell vom oberen Rand in die Grube gerutscht war und haben den schweren Brunnen zerlegt, weggeschoben und das überprüft (dem war nicht so, der Stecker lag nach wie vor trocken unter dem Brunnen. Also Fehlersuche: Liegt es am Stecker oder an der Pumpe? Die Pumpe wurde ausgebaut und in einem Wasserschaff getestet und lief ca eine Stunde problemlos. An den Stecker wurde ein Elektrogerät angeschlossen, das auch lange problemlos funktionierte. Dann haben wir alles wieder zusammengebaut, den Brunnen erneu gefüllt, eingeschaltet, nach ca 20 Minuten erneuter Stromausfall. Meine Fragen an euch: Wäre das Kabel unterirdisch beschädigt (wir haben Wühlmäuse), müsste dann nicht der Schutzschlater gleich fallen? Gibt es einen Grund, warum die Pumpe ca 20 Minuten funktioniert und dann erst fällt der Schutzschalter? Über Tipps wäre ich sehr dankbar.....
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Moin, was verstehst du unter "Schutzschalter"? Ist das bei dir die Sicherung oder der Fehlerstromschutzschalter?
Meine Glaskugel hat die Vermutung das dort kein Erdkabel sondern normales NYM verwendet wurde, in der Zwischenzeit Feuchtigkeit gezogen hat und nun den RCD wirft. Eine Isolationsmessung bringt Aufschluss
Danke für die Glaskugelmitteilung ;-). Ich bin nicht aus dem Fach, drum frag ich ja hier. Wenn die Glaskugel recht hat, warum funktioniert das dann ca 20 Minuten, und erst dann fällt der Strom aus? (Und wer kann so eine Isolationsmessung durchführen?)
Wenn du nur einen Fehlerstromschalter für das gesamte Haus hast, dann kann es sein das sich Fehlerströme addieren. Wenn also deine feuchte Brunnenleitung schon 20mA Fehlerstrom hat und dann noch der Kühlschrank, Heizung, Schlag mich tot auch noch 20mA erreicht, dann fliegt ein 30mA RCD ganz schnell. Das kann der örtliche Elektriker ausmessen, der ist der richtige Ansprechpartner für dein Problem.