Stromdiebstahl - Wie fällt sowas auf?

Hallo Freunde, ich hoffe ihr könnt mir helfen, da hier einige Profis im Forum sind.
Mein Problem ist, dass mein Vermieter seine Mieter um Strom betrügt.
Es gibt zu unserem Mehrfamilienhaus 3 Parteien einen Anbau im Hof dieser wird offensichtlich über den Haustrom versorgt ( Klingel & Bewegungsmelderlicht) versorgt. In dem Anbau gibt es eine komplette Küche mit einem Gastronmiepizzabackofen.Wenn ich den Schalter für Klingel & Licht ausschalte, geht der Kühlschrank im Anbau aus.Der Ofen und der E-Herd bleibt an, auch wenn ich alles Sicherungen ausschalte.Ich wohne seit 2014 in dem Haus und habe mir von den Netzen Duisburg die Verbrauchszahlen für den Hausstromzähler senden lassen.Der Verbrauch lag seit Beginn meines Einzugs bis heute auf 7700 kWh.Dann kam die Schockrechnung für meine Wohnung ich habe für meine Wohnung einige Geräte die Strom fressen abgeschafft.2016, 5760 kWh und bin dann in 2018 auf 4180 kWh gesunken.Jetzt bekomme ich eine Rechnung für 2019 für einen Verbrauch von 7851 kWh mit einer Nachzahlung von 1220€.Nächste Woche kommt ein Elektriker und prüft die Anlage, alle Leitungen sind Gott sei Dank nicht hinter Putz verlegt so das über dem Zählerkasten ein wildes Kabelgewirr ist.Wenn ich alles meine Sicherungen von meiner Wohnung ausschalte läuft der Zähler nicht, kann es trotzdem sein das hinter dem Zähler etwas läuft.Ich habe im Jahr 2020 den Anbieter gewechselt und es gab eine Zwischstandszählung für 24 Stunde vom Grundversorger mit einem Verbrauch von 28 kWh obwohl wir zu dem Zeitpunkt im Urlaub waren.Im klartext es lief nur der Kühlschrank in unser Abwesenheit.Habt ihr für mich einen Rat was ich machen kann.

 

Es kann ja sein das irgendwo an "deinen" Stromkreis sich jemand drangehängt hat. Dann bleibt der Zähler beim entfernen all deiner Sicherungen auch stehen. Vielleicht wenn es passt einfach mal deine Sicherungen abschalten und warten ob sich jemand beschwert.

 

Ich bin immer wieder überrascht das bei Stromdiebstahl harte Strafen folgen und es mehr geahndet und deutlich härter verfolgt wird wie richtige Verbrechen.
Das zeigt leider das das Kapital besser geschützt wird wie der Mensch.
Ich könnte es nachvollziehen wenn beide Seiten fair spielen, aber bei einem Stromversorger kann ich leider kein Mitleid mehr empfinden wenn jemand erfolgreich mit einem Stromdiebstahl durchkommt.
Und jetzt bitte nicht "kein Mitleid empfinden" mit "gut heißen" verwechseln !

Und warum ich kein Mitleid damit empfinden kann ? Die Strompreise sind in den letzten Jahren mit mehr oder minder heftigen fadenscheinigen Gründen in Astronomische Höhen getrieben werden.
im Sommer wenn die erneuerbaren Energien etwas zuviel Strom abwerfen werden in Relevanz mit einem Normalbürger Astronomisch hohe Energiemengen für wenig Geld verschenkt und es soll sogar schon vorgekommen sein das irre Summen verschenkt worden sind.
Ist das nicht auch Diebstahl gegenüber der anderen Kunden die in Europa die zweithöchsten Strompreise bezahlen ?

Und der Versorger merkt das die Zählerstände nicht stimmen können ?
Soll das ein Witz sein ? Ich habe 5000,- Euro nachgezahlt ( Abrechnung von einem Jahr ) obwohl ich damals in einem kleinen 75 m2 Haus gewohnt habe und nie zuhause bin !
Mit dem Stromanbieter habe ich mich dann erfolglos Monatelang Juristisch, per Verbraucherschutz und mit vernünftigen Menschenverstand rumgeschlagen !
Ich fühlte mich damals und noch heute betrogen und abgezogen !
Ich habe erfolglos darauf gepocht das etwas mit dem Zähler nicht stimmen kann oder ein Nachbar eventuell Strom klaut !

Mein angeblicher Stromverbrauch für das damalige Jahr betrug mehr wie bei der Firma wo ich arbeite ( 7 PCs die Tag und Nacht laufen , Starkstromgeräte usw ) !
Der Stromverbrauch lag bei 20.000 kw/h bei 75 m2 und ich war tagsüber nie zuhause weil ich auf der Arbeit gewesen bin !
Geheizt wurde damals teilweise per Kaminofen und mit Nachstrom.
Ein Elektriker hat alles durchgemessen und mir bestätigt das bei dieser Stromverbrauch theoretisch unmöglich ist und bei einem älteren Haus nicht ohne Schäden ausgegangen wäre !


Ein Anbieterwechsel hat leider auch nichts geändert denn die Verbrauchswerte schwankten zwischen 6000 und 15000 kw mit entsprechenden Kosten !
Erst als nach 10 Jahren ein Nachbar weggezogen ist liege ich mittlerweile bei um die 1000 kw pro Jahr !
Und keinen hat es gekümmert das die Verbrauchswerte so niedrig sind oder das ein Nachbar offensichtlich Strom geklaut hat oder etwas mit dem Zähler stimmen könnte !
Der Zähler der übrigens die hohen Werte ausgespuckt hat war übrigens 30 Jahre alt !

Aufgrund dieser Erfahrung kann ich leider kein Mitleid mehr mit Stromanbieter haben die Lug und Betrug am Kunden vornehmen und mutmaßliche Täter schützen !

mfg

 

Dann finde die Leitung, die von dir zum Nachbarn geht und das Verfahren wird neu aufgerollt

 

Ja, man muss eben mal öfters seinen Zählerstand selber kontrollieren damit missbrauch nicht auftritt.
Ein typisches Thema sind Stromanschlüsse von Mieterkellern im Mehrfamilienhäusern auf die jeweiligen Stromzähler der Bewohner, auch dort geht mal so einiges nicht den richtigen Weg.
Oder auf dem Dachboden werden Bodenräume vom Ganglicht versorgt, auch das wäre normalerweise Stromdiebstahl wenn es keinen Zwischenzähler gibt und auch keine Genehmigung vom Vermieter. Denn hier muss ja die Hausgemeinschaft den verbrauchten Strom anteilmäßig mit bezahlen.